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Erfahrungen gesucht: Trennung wegen (Schwieger-)Eltern

Jajayka

Mitglied
Hallo zusammen,
ich (w, 35, verheiratet, 3 Kinder) stehe gerade am Scheideweg.
Ich weiß nicht, ob ich mich trennen oder bleiben soll. Grund ist, dass meine Schwiegermutter immer wieder negativ auf meine Kinder und mich einwirkt, was meine Ehe sehr schwer belastet und allmählich merke ich dass eine Distanz wischen uns entsteht.
Unterstützung erhält meine Schwiegermutter von meiner Mutter, die immer zu ihr hält, „denn alte Menschen haben immer recht“. Mein Mann ist sehr konfliktscheu und sitzt zwischen den Stühlen. Es belastet ihn ebenfalls schwer. Ich stehe also so gut wie allein da und weiß nicht was ich machen soll. Am liebsten würde ich den Kontakt zu allen Elternteilen abbrechen, was aber nicht so einfach geht, da Kinder involviert sind, die ihre Großeltern sehen wollen.

Mich würden daher Eure Erfahrungen interessieren: Was ist Eure Geschichte? Habt ihr Euch wegen anderen von Eurem Partner getrennt? Hat Euch ein Neuanfang geholfen? Seid ihr nun glücklicher oder habt ihr es bereut? Oder habt ihr eine ähnliche Situation mit Eurem Partner erfolgreich durchgestanden?
 

cucaracha

Urgestein
Ich habe auch eine sehr schlimme Schwiegermutter.
Deshalb würde ich mich aber nicht von meinem (konfliktscheuen) Mann trennen.
Der Schwiegervater war stets sehr freundlich zu mir.

Oft hilft eine konsequente Distanz zu der Schwiegermutter.

Wenn mein Mann seine Mutter sehen möchte
lasse ich ihn alleine zu ihr fahren.

Ich sehe die Schwiegermutter nur noch ca. 1 mal im Jahr.
So klappt es wesentlich besser.

Ihre lästernde, abwertende, dominante, rechthaberische, intolerante und einmischende Art ist für mich ansonsten unerträglich.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich kenne das indirekt aus der Ehe meiner Eltern, als meine Großmutter - die Mutter meines Vaters - sehr oft intrigiert hat und sich sehr unangemessen ständig eingemischt hat in Fragen von Erziehung und andere Dinge. Und da meine Eltern praktisch 2 min. entfernt wohnten, kam sie auch oft unangemeldet vorbei.

Meine Mutter konnte sich nicht wehren, da sie liebe Eltern hatte, die keine Konflikte ausgetragen haben und ihr kein Selbstbewusstsein vermitteln konnten. Gottseidank hat mein Vater zu meiner Mutter gehalten und sich oft gegen seine Mutter positioniert.

Schade, dass Dein Mann da nicht mehr Rückgrat zeigt. Auf jeden Fall kommst Du wohl um ganz klare Grenzsetzungen nicht herum. Ganz klare Absprachen und Ansagen und Kontra geben und auch Deinem Mann klarmachen, Er muss nicht mit seiner Mutter brechen, aber er sollte zu Euch halten. Das würde ich ihm auch ganz klar machen. Ich weiß nicht, was Du mit Scheideweg meinst, ob Du damit auf eine Scheidung anspielst.

Schade, dass Deine Mutter in diesselbe Kerbe schlägt. Wie weit wohnt ihr voneinander entfernt? Und klar, Eure Kinder dürfen das nicht ausbaden müssen.

Ich würde beiden Frauen sagen, dass sie die Kinder sehen können, aber dass ihr Verhalten so nicht weitergehen kann und dass Du sonst den Kontakt abbrichst. Manche Menschen lernen nur Distanz, wenn überhaupt.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Hallo Jajayka, mach auf sachlich und auf Vernunft und schau dann noch einmal hin.

Wir bilden nicht umsonst Gruppen, Verbände und Zusammenhalt, weil es so am leichtesten geht alle Verpflichtungen und Aufgaben bewältigen zu können.
Lass deiner Konfliktbereitschaft nicht den Raum und den Platz alles zu zerstören, was ihr aufgebaut habt, verzichte auf das Kämpfen und Aufreiben mit der Schwiegermutter, das würde ich dir raten.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Okay, denke fertig. Du gehst, wohin? Drei Kinder haben unvorstellbar viele Ansprüche, es muss ihnen Geborgenheit, Sicherheit, Versorgung mit allem, was sie benötigen gewährleistet sein, du musst ab da alles alleine stemmen, niemand unterstützt dich, wenn du zum Beispiel einen Lendenwirbelbruch ausfasst, ( kann ja passieren unterwegs), oder mach mal hypothetisch durch, wie das ist, wenn man nicht mehr zusammen ist, es wird kein Papa geherzt werden können, begrüßt an der Tür, befragt und zu Rate gezogen, es wird jedes Zusammenkommen bei Geburtstagen, Weihnachten, späteren Krisen und kritischen Situationen anwesend sein, du lebst ja mit den Kindern allein. Warum? Weil du zornig warst und alles vernichtet hast, was an Chancen da war.
Mir tuts leid, weil bei uns alles so gekommen ist, aber das muss ich nun durchstehen, dieses ganz anders, als es sein könnte. Meine Enkel sehe ich nicht oft, wir leben sehr zerstreut, mein Lebensgefährte ist natürlich nicht der Opa, ich nicht die Oma für seine Enkerl, irgendwie haben wir da jetzt alle lange Gesichter, das ideale Modell können wir nicht mehr ausleben, das ist das, wo man zusammenhält und gemeinsam alles betreibt und mit Achtung und Zuneigung umgeht miteinander, aufs Lieben ausgerichtet, nicht aufs Krieg führen.
 

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