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Emetophobie

laurinii

Neues Mitglied
Hallo 😊
Ich bin neu hier und möchte gleich einmal die Chance nutzen, möglicherweise andere Leute mit dem gleichen Problem kennenzulernen. Vielleicht kann man sich ja sogar austauschen. ☺

Ich bin 22 Jahre alt und leide seitdem ich denken kann an Emetophobie. Als ich noch jünger war, war das noch nicht so ausgeprägt und die Angst kam nur ab und zu..
Aber vor zwei Jahren hat ein Erlebnis meine Angst vor dem Erbrechen schlimmer gemacht und wieder hervorgerufen. Seitdem kämpfe ich tagtäglich damit und es schränkt mich so sehr in meinem sozialen Leben ein, aber auch alltägliche Dinge (Einkaufen, Restaurantbesuche) kann ich nicht mehr „normal“ ausüben.

Vor einem Jahr war ich auch in Therapie deshalb, leider ohne Erfolg.

Ich möchte hiermit vielleicht einen Austausch über das Thema anfangen. Möglicherweise finden sich ja nette Kontakte, um Tipps auszutauschen und den Alltag zu erleichtern ☺
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Das tut mir sehr leid, dass das offenbar gar kein Ergebnis gezeitigt hat... :-/ Ich hoffe, du findest eine Lösung - vielleicht auch einen anderen Therapeuten oder Therapieansatz. Viel Erfolg.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hey @laurinii und herzlich willkommen hier im Forum!

Hast du denn selbst Angst davor, zu erbrechen? Oder hast du Angst davor, dass Andere erbrechen? Wodurch hat sich das Problem vor zwei Jahren verschärft, ist etwas vorgefallen? Das tut mir leid, dass die Therapie dir nicht helfen konnte.

LG,
SFX
 

laurinii

Neues Mitglied
Hey @laurinii und herzlich willkommen hier im Forum!

Hast du denn selbst Angst davor, zu erbrechen? Oder hast du Angst davor, dass Andere erbrechen? Wodurch hat sich das Problem vor zwei Jahren verschärft, ist etwas vorgefallen? Das tut mir leid, dass die Therapie dir nicht helfen konnte.

LG,
SFX
Beides. Ich habe Angst vor dem eigenen Erbrechen, aber auch vor dem Erbrechen anderer.
Vor zwei Jahren war ich mit meinem jetzigen Ex-Freund im Urlaub in der Türkei. Dort habe ich mir über das Wasser Bakterien eingefangen. Dadurch fühlte ich mich den restlichen Urlaub sehr sehr schlecht (Übelkeit, Durchfall, Schwindel..). Ich musste sogar dort ins Krankenhaus. Das war der absolute Horror für mich. Auch der Flug nach Hause war eine große Herausforderung. Die vielen Menschen am Flughafen, dann der Flug und mir ging es so schlecht. Das war ein Erlebnis, welches sich so sehr in mein Gedächtnis eingebrannt hat und mein Leben negativ verändert hat..
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

das tut mir sehr leid, dass du so schlimme Erinnerungen an diesen Urlaub hast. Ich weiß nicht, ob dir folgender Gedanke helfen kann:

Kotzen ist eine ganz natürliche Reaktion des Körpers auf sogenannte "exogene Noten" (= äußerliche Schadeinflüsse, z.B. verdorbenes Essen, Gifte, zu viel Alkohol... etc.) und somit eine tolle Schutzwirkung deines Organismus!

Der menschliche Körper ist ein echtes Wunderwerk und viele Prozesse laufen ganz automatisch ab. Man muss sich nicht darum kümmern, es passiert ganz von selbst. Man wird müde und schläft ein, man wird morgens selbstständig wach. Man bekommt Hunger und isst etwas, man muss kacken und sucht die Toilette auf. Natürlich hat man selbst Einfluss auf diese Geschehnisse, aber dauerhaft ist es nicht gut sich den natürlichen Bedürfnissen zu widersetzen! So kommt der sorgsam abgestimmte Schlafrhytmus durcheinander, wenn man das Schlafbedürfnis ignoriert. Verhebt man das "große Geschäft" den halben Tag, so ist Verstopfung vorprogrammiert.

So ist es auch mit dem Erbrechen. Dein Körper wollte es, weil du im Urlaub das eklige Wasser getrunken hattest. Hättest du es nicht unterbunden, sondern dir einmal gründlich die Seele aus dem Leib gekotzt, so wäre es dir vermutlich direkt viel besser gegangen. Es gibt nichts, wovor man sich dabei fürchten müsste. Der Körper macht das schon richtig so. Hinterher den Mund ausspülen und ein Pfefferminzbonbon, danach ist es gleich wieder gut.

Babys kotzen übrigens andauernd und ständig, weil sich der Magen-Darm-Trakt erst noch entwickeln muss. Das ist aber völlig normal und garantiert hast du als Baby nach dem Stillen auch die ein oder andere Muttermilchfontäne durch den Raum geschossen.

Vielleicht hilft dir die wissenschaftliche Betrachtung des Themas? Falls du weitere Fragen hierzu hast, keine Scheu! Frage mich ruhig. Ich kenne mich aus, wie man sieht.

LG,
SFX
 

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