Yenlowang
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
kennt Ihr das?
Man arbeitet den ganzen Tag, die ganze Woche, den ganzen Monat und man blickt zurück und hat doch nichts geschafft...
Ich fühle mich momentan einfach nur leer...
Mir macht meine Arbeit Spass, eigentlich...
Ich bin gerne für die Menschen da, ich helfe gerne und bin, glaube ich zumindest, auch gut in dem was ich tue. Nur schaffe ich momentan nichts.
Ich bin mittlerweile in keinster Weise mehr motiviert, es ist irgendwie hoffnungslos... Ich fühle mich ausgebrannt, leer...
Eigentlich sollte ich mich nicht beklagen. Ich hab einen gesicherten Job, verdiene gutes Geld, in einer Institution, in der ich (selbst wenn ich den goldenen Löffel mitnehmen würde) nicht kündbar bin, es sei denn ich habe, wenn ich den Löffel mitgenommen hätte, grob fahrlässig gehandelt.
Ansonsten kann ich wegen fast nichts gekündigt werden, selbst wenn über längere Zeit hinweg nichts zu tun wäre...
Aber genau das ist das Problem. Ich habe zuviel zu tun und zu wenig Zeit. Ich mache momentan die Arbeit von 2,5 Stellen alleine. Wir waren vor etwa 2 Jahren noch 2,5 Mann in der Abteilung. Ich betreue in einer öffentlichen Einrichtung die EDV. Damals waren es 250 Mitarbeiter, 200 PCs und knapp 70 Drucker. Jetzt nach den Stellenstreichungen bei uns in der Abteilung und der Neustrukturierung der Instutution sind es 350 Mitarbeiter, 300 PCs und 150 Drucker, die ich mittlerweile alleine betreue.
Ich kann mich auf die Projekte die ich habe, nicht konzentrieren, da jedesmal wenn ich gerade angefangen habe mich einzuarbeiten irgendwas passiert. Kunden rufen an, haben ein Problem, Ware wird angeliefert, etc. Und ich bin wieder raus aus dem was ich gemacht habe. Ich muss mich denn um die Kunden kümmern und wenn ich denn gerade wieder angefangen habe mich in das Projekt einzuarbeiten klingelt wieder das Telefon, oder irgendwas anderes ist los...
Kurzum ich schaffe nichts vom Tisch und ich kann aufgrund der Projekte die bei uns gerade anlaufen schon absehen, dass das bis ins neue Jahr so weitergehen wird.
Hinzu kommt, das ich mit mir nicht klarkomme, sowas zieht mich irgendwie runter, ich maule meine Kollegen an, bin lange schon nicht mehr so offen und freundlich zu den Anwendern, wie ich es noch vor 2 Jahren war. (Es sind auch in den letzten Jahren im privaten Umfeld immer wieder Tiefschläge dazu gekommen, so das ich immer wenn ich das Licht am Ende des Tunnels gesehen habe, wieder auf die Nase gefallen bin.)
Ich ziehe mich immer weiter in mich zurück und kann zuhause nicht mehr abschalten. Ich sitze an manchen Tagen zuhause und meine Freundin hält mich einfach nur im Arm und wir reden.
Wir reden und ich fange an zu erzählen, ich habe Tränen in den Augen...
An manchen Tagen will ich mit meiner Freundin darüber aber auch nicht reden. Sage denn garnichts oder versuche es mit anderen Dingen zu kaschieren und versuche sie nicht spüren zu lassen, das etwas ist. Weil es sie ja nicht betrifft. Aber sie merkt schnell, das etwas ist, aber ich mache denn zu, weil ich sie damit nicht schon wieder damit belasten will...
Denn kommen noch die Gedanken und Ängste meines Privatlebens hinzu, die Erfahrungen die ich in meinen vergangenen Beziehungen gemacht habe, haben tiefe Spuren hinterlassen, die in den "dunklen" Zeiten, wo mir alles zuviel wird, immer wieder aufbrechen und mich noch mehr auffressen.
Dann kommt das Mißtrauen und die Verlustangst wieder. Und es beginnt in meinem Kopf wieder zu rumoren. Meine Gedanken fahren Karussel. Das Gefühl, das jeder Mann mir meine Freundin wegnehmen will, das ich dagegen völlig hilflos bin. Die Wertlosigkeit meines Seins...
Ich bemühe mich um einen Therapieplatz, aber bis jetzt ist die Bewilligung von der Kasse noch nicht da, geschweige denn das ich einen Therapeuten gefunden hätte, dem ich vertrauen könnte...
Ich kann einfach nicht mehr...
kennt Ihr das?
Man arbeitet den ganzen Tag, die ganze Woche, den ganzen Monat und man blickt zurück und hat doch nichts geschafft...
Ich fühle mich momentan einfach nur leer...
Mir macht meine Arbeit Spass, eigentlich...
Ich bin gerne für die Menschen da, ich helfe gerne und bin, glaube ich zumindest, auch gut in dem was ich tue. Nur schaffe ich momentan nichts.
Ich bin mittlerweile in keinster Weise mehr motiviert, es ist irgendwie hoffnungslos... Ich fühle mich ausgebrannt, leer...
Eigentlich sollte ich mich nicht beklagen. Ich hab einen gesicherten Job, verdiene gutes Geld, in einer Institution, in der ich (selbst wenn ich den goldenen Löffel mitnehmen würde) nicht kündbar bin, es sei denn ich habe, wenn ich den Löffel mitgenommen hätte, grob fahrlässig gehandelt.
Ansonsten kann ich wegen fast nichts gekündigt werden, selbst wenn über längere Zeit hinweg nichts zu tun wäre...
Aber genau das ist das Problem. Ich habe zuviel zu tun und zu wenig Zeit. Ich mache momentan die Arbeit von 2,5 Stellen alleine. Wir waren vor etwa 2 Jahren noch 2,5 Mann in der Abteilung. Ich betreue in einer öffentlichen Einrichtung die EDV. Damals waren es 250 Mitarbeiter, 200 PCs und knapp 70 Drucker. Jetzt nach den Stellenstreichungen bei uns in der Abteilung und der Neustrukturierung der Instutution sind es 350 Mitarbeiter, 300 PCs und 150 Drucker, die ich mittlerweile alleine betreue.
Ich kann mich auf die Projekte die ich habe, nicht konzentrieren, da jedesmal wenn ich gerade angefangen habe mich einzuarbeiten irgendwas passiert. Kunden rufen an, haben ein Problem, Ware wird angeliefert, etc. Und ich bin wieder raus aus dem was ich gemacht habe. Ich muss mich denn um die Kunden kümmern und wenn ich denn gerade wieder angefangen habe mich in das Projekt einzuarbeiten klingelt wieder das Telefon, oder irgendwas anderes ist los...
Kurzum ich schaffe nichts vom Tisch und ich kann aufgrund der Projekte die bei uns gerade anlaufen schon absehen, dass das bis ins neue Jahr so weitergehen wird.
Hinzu kommt, das ich mit mir nicht klarkomme, sowas zieht mich irgendwie runter, ich maule meine Kollegen an, bin lange schon nicht mehr so offen und freundlich zu den Anwendern, wie ich es noch vor 2 Jahren war. (Es sind auch in den letzten Jahren im privaten Umfeld immer wieder Tiefschläge dazu gekommen, so das ich immer wenn ich das Licht am Ende des Tunnels gesehen habe, wieder auf die Nase gefallen bin.)
Ich ziehe mich immer weiter in mich zurück und kann zuhause nicht mehr abschalten. Ich sitze an manchen Tagen zuhause und meine Freundin hält mich einfach nur im Arm und wir reden.
Wir reden und ich fange an zu erzählen, ich habe Tränen in den Augen...
An manchen Tagen will ich mit meiner Freundin darüber aber auch nicht reden. Sage denn garnichts oder versuche es mit anderen Dingen zu kaschieren und versuche sie nicht spüren zu lassen, das etwas ist. Weil es sie ja nicht betrifft. Aber sie merkt schnell, das etwas ist, aber ich mache denn zu, weil ich sie damit nicht schon wieder damit belasten will...
Denn kommen noch die Gedanken und Ängste meines Privatlebens hinzu, die Erfahrungen die ich in meinen vergangenen Beziehungen gemacht habe, haben tiefe Spuren hinterlassen, die in den "dunklen" Zeiten, wo mir alles zuviel wird, immer wieder aufbrechen und mich noch mehr auffressen.
Dann kommt das Mißtrauen und die Verlustangst wieder. Und es beginnt in meinem Kopf wieder zu rumoren. Meine Gedanken fahren Karussel. Das Gefühl, das jeder Mann mir meine Freundin wegnehmen will, das ich dagegen völlig hilflos bin. Die Wertlosigkeit meines Seins...
Ich bemühe mich um einen Therapieplatz, aber bis jetzt ist die Bewilligung von der Kasse noch nicht da, geschweige denn das ich einen Therapeuten gefunden hätte, dem ich vertrauen könnte...
Ich kann einfach nicht mehr...