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Ein Lebenlang arbeiten - der Gedanke deprimiert mich zutiefst

G

Gelöscht 77627

Gast
Ich verstehe solche Gedanken auch und es ist ja auch wahr, dass Menschen einen Großteil ihres Lebens mit der Arbeit verbringen. Deswegen finde ich es auch wichtig, dass man im Idealfall eine Arbeit hat, bei welcher einem die Tätigkeit Spaß macht und es nicht nur ein tägliches, stumpfes Geld verdienen und den Feierabend herbeisehnen ist.

Bei mir ist es zudem so, dass ich aus div. Gründen eine gewisse Abneigung gegen Fremdbestimmung entwickelt habe. Sprich ich ertrage es nur schwer in meiner Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit beschnitten zu werden und die Ansprüche anderer zu erfüllen bzw. nach deren Willen zu handeln. Ein Grund mehr für eine Tätigkeit, die ich von mir aus gern mache, z.Bsp. auch freiwillig in der Freizeit bereits, dann fühlt sich das nicht so nach "du musst was tun, was du eigentlich nicht gern tust" an.
Leider ist es mitunter schwer bspw. das Hobby in den Beruf einfließen zu lassen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Bei mir ist es zudem so, dass ich aus div. Gründen eine gewisse Abneigung gegen Fremdbestimmung entwickelt habe. Sprich ich ertrage es nur schwer in meiner Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit beschnitten zu werden und die Ansprüche anderer zu erfüllen bzw. nach deren Willen zu handeln.
Das geht mir leider auch so, weswegen ich zeitlebens gewisse Probleme hatte, mich auf eine normale Arbeitswelt in einem Angestelltenverhältnis einzulassen. Für mich wäre wohl tatsächlich ein Beruf am besten gewesen, der mir weitgehende Unabhängigkeit im Arbeitsalltag zugestehen würde. Das muss nicht mal unbedingt eine selbständige Tätigkeit sein, es gibt ja auch Aufgaben, die man für einen Auftraggeber / Arbeitgeber in relativer Unabhängigkeit erledigen kann, bzw. wo einen zumindest normalerweise nicht ständig jemand kontrollieren kann.

Naja, das hat irgendwie nicht so richtig geklappt, und als ich mich damals für diesen Beruf entschieden hatte, hatte ich das mangels Erfahrung nicht einschätzen können, welche Berufe wirklich für mich geeignet gewesen wären. Und so sitze ich Tag für Tag in einem Büro, und bereits jeder Schritt auf den Flur gilt mehr oder weniger als unerlaubte Abweichung...
 
G

Gelöscht 77627

Gast
Sowas wie "Aufträge" hatte ich auch schon, aber da kommt keiner und sagt "du musst", da wird gefragt, ob man "würde" und man kann ablehnen.
z.Bsp. ein Plakat für ein Theaterstück - der Mensch hat mir da zwar auch erklärt was er sich als Motiv vorstellt und es gab ein gewisses Zeitfenster, aber das stört mich in dem Fall nicht. Ich mach extrem viel in diesem Bereich und das liebendgern, Probleme mir bildlich vorzustellen was derjenige sich da vorstellt habe ich auch nicht, also mich stresst das nicht. Und ich kann sowas zuhause tun und tu etwas, das ich dort sowieso oft und gern mache, nur, dass mir halt ein anderer das Bild vor mein geistiges Auge packt. :D
 

Renasia

Aktives Mitglied
Ich verstehe was du meinst aber was soll man dazu sagen?! So ist nun mal das Leben.
Damit Du dieses Gefühl los wirst, musst du eine Arbeit finden, welche Dir wirklich Spass macht und wo es dir Spass macht hin zu gehen, dann wirst du keinen einzigen Tag in deinem Leben arbeiten.
Oder wie die anderen schon sagten, lerne mir wenig glücklich zu sein, dann kannst du vom Harz 4 leben und Zuhause bleiben. Hast kein Geld oder wenig, aber dafür deine ganze Lebenszeit für dich. Wäge ab was für dich wichtig ist und wo deine Ziele liegen.
So einfach ist das mit Hartz 4 aber auch nicht, die stecken einen auch gern mal in ne Maßnahme oder der Antrag dauert ewig bis er bearbeitet wird u man sitzt erstmal 1-2 mon ohne einen Cent da.
Damn hat man zwar viel Freizeit , aber kaum/ kein Geld für Unternehmungen.

4. Evtl. Käme für dich auch Gleitzeit noch in frage.
 
Zuletzt bearbeitet:

Einspruch

Mitglied
Mein Plan ist ja auf biegen und brechen mit spätestens 60 Jahren in Rente zu gehen und dann zumindest nochmal so viele Jahre Vater Staat auf der Tasche zu liegen und mir mit der Rente nen schönen Lebensabend in Neuseeland zu machen. Die Vorkehrungen dafür habe ich bereits getroffen, habe meine Ernährung optimiert(Zucker entfernt) und treibe regelmäßig Sport, nur nicht zu viel, nur nicht zu gefährlich, man will sich damit ja nicht die Gelenke usw. verderben oder gar verletzen dabei.

Habe gerade Heute wieder eine Todesurkunde einer Witwe entgegen genommen, der Gatte wurde 58, klasse sowas, das freut den Staat, ein Leben lang gearbeitet und nichts von seinen Einzahlungen gesehen. Die Menschen sollten sich wirklich mehr auf ihre Gesundheit konzentrieren, dazu gehört auch einen Job zu suchen, der einen weder physisch von psychich umbringt und vorzeitig den Tod bedeutet... -Alkohol, Nikotin und andere Drogen um den Job oder die Frau/den Mann zu ertragen sollte man nach Möglichkeit auch auf ein Minimum beschränken oder besser ganz bleiben lassen.
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Eine erfüllende Arbeit wäre etwas schönes.
Ein Unternehmen, wo der Mitarbeiter als sehr wichtig und wertvoll angesehen wird, wäre gut.
Und ein sehr einfaches Leben wäre auch denkbar.
Ich las mal ein Buch von Ureinwohnern in Borneo. Die lebten sehr sehr einfach, aber keineswegs schlecht.
Nur benötigten die für ihren Lebesstil viel Raum ( Wald ). Leider wurde der ihnen von " zivilisierten " Menschen genommen. Schon traurig. :(
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Mein Plan ist ja auf biegen und brechen mit spätestens 60 Jahren in Rente zu gehen und dann zumindest nochmal so viele Jahre Vater Staat auf der Tasche zu liegen und mir mit der Rente nen schönen Lebensabend in Neuseeland zu machen. Die Vorkehrungen dafür habe ich bereits getroffen, habe meine Ernährung optimiert(Zucker entfernt) und treibe regelmäßig Sport, nur nicht zu viel, nur nicht zu gefährlich, man will sich damit ja nicht die Gelenke usw. verderben oder gar verletzen dabei.

Habe gerade Heute wieder eine Todesurkunde einer Witwe entgegen genommen, der Gatte wurde 58, klasse sowas, das freut den Staat, ein Leben lang gearbeitet und nichts von seinen Einzahlungen gesehen. Die Menschen sollten sich wirklich mehr auf ihre Gesundheit konzentrieren, dazu gehört auch einen Job zu suchen, der einen weder physisch von psychich umbringt und vorzeitig den Tod bedeutet... -Alkohol, Nikotin und andere Drogen um den Job oder die Frau/den Mann zu ertragen sollte man nach Möglichkeit auch auf ein Minimum beschränken oder besser ganz bleiben lassen.
Lobenswerter Gedanke. Möglichst auf Alkohol, Tabak, Zucker verzichten, gesünder leben, kein Übergewicht, Sport machen und möglichst lange und gesund leben.

Dann hat man auch noch viel davon wenn man mit 60 In Rente geht. Ich möchte selber auch nicht ewig nur arbeiten und möchte mit vielleicht 50 kürzer treten. Ich könnte mir zwar vorstellen auch mit 67 noch zu arbeiten, aber eher in Teilzeit, die mir dann viel Zeit für mich selber bietet.
 

jasmine4

Aktives Mitglied
ich konnte es für mich nicht ertragen

in eine Arbeit erst mal hinfahren zu müssen- welch eine Zeitverschwendung
ich konnte es nicht ertragen, etwas zutun was mir keinen spass macht
Konnte es auch nicht ertragen, daß ich einen Chef habe, der sagt was ich tun soll
Möchte arbeiten wann immer ich lust habe- wenn es mir nicht gut geht, mache ich paar Tage gar nichts


das alles kann man nur wenn man den Beruf zum Hobby gemacht hat und das Hobby zum Beruf

und man selbständig ist. Dann hat man auch Freiheit pur- dennoch ist es bis dahin ein langer Weg.

Am Anfang muss man sich schon sputen, mehr geben als man will

nur wer sät kann dann auch ernten


als Angestellter erntet am meisten davon der Arbeitgeber- das ist ja auch logisch
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Mein Plan ist ja auf biegen und brechen mit spätestens 60 Jahren in Rente zu gehen und dann zumindest nochmal so viele Jahre Vater Staat auf der Tasche zu liegen und mir mit der Rente nen schönen Lebensabend in Neuseeland zu machen. Die Vorkehrungen dafür habe ich bereits getroffen, habe meine Ernährung optimiert(Zucker entfernt) und treibe regelmäßig Sport, nur nicht zu viel, nur nicht zu gefährlich, man will sich damit ja nicht die Gelenke usw. verderben oder gar verletzen dabei.

Habe gerade Heute wieder eine Todesurkunde einer Witwe entgegen genommen, der Gatte wurde 58, klasse sowas, das freut den Staat, ein Leben lang gearbeitet und nichts von seinen Einzahlungen gesehen. Die Menschen sollten sich wirklich mehr auf ihre Gesundheit konzentrieren, dazu gehört auch einen Job zu suchen, der einen weder physisch von psychich umbringt und vorzeitig den Tod bedeutet... -Alkohol, Nikotin und andere Drogen um den Job oder die Frau/den Mann zu ertragen sollte man nach Möglichkeit auch auf ein Minimum beschränken oder besser ganz bleiben lassen.
Na ja, ob sich der Staat jetzt darüber freut, wenn jemand mit 58 Jahren stirbt ... Aber Recht hast Du schon damit, man sollte immer versuchen, auf die Gesundheit zu achten. Ich kenne viele Leute, die nehmen nicht mal eine Vorsorgeuntersuchung wahr, denken, so lange es ihnen gut geht, auch nicht daran, dass es mit der Gesundheit immer mal ganz schnell gehen kann. Vor kurzem ist ein Bekannter gestorben, mit Mitte 40, Speicheldrüsenkrebs. In wenigen Monaten ging es einfach bergab.

Schöne Pläne hast Du, aber ist es denn jetzt möglich, als Rentner nach Neuseeland auszuwandern? Für ausländische Rentner die ihren Lebensabend dort verbringen wollen, kenne ich kein Visum, dass es erlaubt dauerhaft im Lande zu bleiben. Wer als Rentner in Neuseeland leben will, muss sich meines Wissens mit dem Visitor Visa begnügen. Ältere Leute, die in Neuseeland lebende Kinder haben, können ihre Besuche über das “Parent and Grandparent Visitor Visa” etwas ausweiten. Neuseeland legt das Augenmerk auf Fachkräfte, die dann über das Visa “Skilled Migrant” (Fachkräfte) einwandern können - und das kann man nur bis zum Höchstalter von 55 Jahren beantragen.
Und um den Bogen zum Thema zu kriegen, dann müsstest Du ja auch wirklich ein Leben lang arbeiten, um Dir einen so geplanten Lebensabend zu erfüllen, oder?
 

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