thomas_ff
Neues Mitglied
Moin moin und hallo zusammen,
ich schildere einfach mal meine Situation und erhoffe mir, dass die eine oder der andere mir einen guten Ratschalg geben kann. Folgendes:
Ich war in meiner Schulzeit bis zur 10. Klasse eher der Außenseiter. Keine Freunde, immerhin mal eine Freundin.
Zur Oberstufe ändert sich das, weil sich die Leute änderten und ich direkt Anschluss fand. Wir waren am Ende ne coole 4rer Truppe, die echt viel gemeinsam gemacht hat. Kernbestandteil dieser Gruppe waren mein bester Freund, nennen wir ihn mal K, und ich. Wir gleichen in vielen Punkten aneinander und vertreten auch in sehr vielen Dingen die gleiche Meinung. Zudem kommt, dass wir beide sehr zielstrebig und ehrgeizig sind - so kam es dazu, dass wir in gewisser Hinsicht in einem ewigen Konkurrenzkampf waren, wer denn am Ende die bessere Note bei den Klausuren bekam. War toll, es wechselte sich quasi immer ab , und es war immer spaßig.
Doch mit dem Ende des Abizeit änderte sich das. Wir studierten beide, schlugen aber andere Richtungen ein (er öffentlicher Dienst, ich Privatwirtschaft). Am Anfang gab es schon Diskussion, welcher Weg denn "besser" sei, und da habe ich das erste Mal gemerkt, dass er sich etwas verändert hat. Am Anfang war es noch ziemich locker, aber mit der Zeit steigerte er sich in die Sache rein, machte meine Entscheidung schlecht und wollte meine Argumente auch partout nicht einsehen. Er empfand seinen Weg immer als den besten und hatte für jedes Argument ein (meiner Meinung nach schwaches) Gegenargument. Allgemein ging es auch immer nur um ihn, nie hat er mich mal was gefragt, auch nicht wie meine Studium läuft u.Ä...
Mit dem Ende des Studiums (Bachelor) beschleunigte sich das ganze. Während des Studiums war er fest entschlossen, den Master noch anzuhängen. Dann wurde er in seiner Gemeinde überraschenderweise übernommen und fing doch an zu arbeiten, während ich in eine weit entfernte Stadt für meinen Master zog. Seitdem sehen wir uns auch nicht mehr so häufig (ca. alle 2 Monate). Und mal für mich gesprochen - von der Heimat wegziehen war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe hier sehr viel Spaß, neue Freunde, bin privat im Verein aktiv und fast am Ende des Masters. Kurzum, mir geht es sehr gut. Doch ich glaube, er kommt damit überhaupt nicht klar. Fragen tut er immer noch nichts. Nie, nie irgendetwas. Ich wiederum frage ich manchmal, was die Arbeit macht etc. ob er sich die neuste Spiele (er spielt gerne Playstation) gekauft hat etc. Er kann auch nicht nett sein oder hat wenig Fingerspitzengefühl. An meinem Geburtstag gratulierte er mir zwar, aber nur mit der Erinnerung, dass ich noch etwas für ihn machen muss. Ehm, hallo? Dann kann man es auch gleich sein lassen ...
Das sind diese Späßchen, dir er mit mir macht, aber die nerven mich. Da gibt es noch viel mehr. Beipspielsweise tut er in WhatsApp, wenn wir dann mal schreiben, so beschäftigt und lässt mich immer mega lange warten. (Er ist online und tut so als ob er mit anderen schreibt. Ich bin ja nur unterste Priorität). Dabei weiß ich ganz genau, dass er nicht so viele Kontakte hat, mit denen er häufig schreibt ... Allgemein schreibt er so lustlos mit mir, das ist unglaublich. Ich investiere viel mehr. Das merkwürdige ist, er schreibt mich häufiger an als ich ihn (weil ich auf seine Späße einfach keine Lust habe ..)
Oder noch was. Er soll mir seit 4 Jahren (!!!) Fotos schicken. Einfach als Mail. Ich habe ihn schon tausendmal erinnert. Macht er nicht ... Ich bin es ja nur ...
Mein Text ist schon viel zu lang geworden. Ich komme zum Schluss.
Ich habe das Gefühl er ist mega eifersüchtig, dass es bei mir so "läuft" und ich erfolgreich bin, später mehr Geld verdienen werde als er, Spaß mit Frauen habe (der Punkt nervt ihn glaube ich am meisten, da er noch nie eine Freundin hatte, aber krampfhaft auf der Suche ist... ). In dem Punkt versuche ich ihm dann schon zu helfen, wenn wir dann mal gemeinsam feiern gehen, versuche ich ihn ein bisschen aufzulockern und ihn zu überreden, eine Frau anzusprechen, wenn sie ihm gefällt. Aber es hat noch nichts gebracht ... er ist leider kein Casanova.
Wir waren immer gleich, und nun hat er das Gefühl, dass ich besser da stehe als er. Das nervt ihn glaube ich dermaßen, dass er meint, solche kleinen Spielchen mit mir treiben zu müssen. Und setzt damit unserer Freundschaft aufs Spiel. Ist er so unzufrieden mit seiner Arbeit, seinem Leben? Lässt sein Charakter es nicht zu, sich für mich zu freuen?
Was meint ihr? Was kann ich noch tun, um unsere Freundschaft zu retten? Im Moment belastet es mich eher.
Ich habe auch schon versucht, so wenig wie möglich von mir zu erzählen und mich nur für seinen Dinge zu interessieren. Währendessen läuft es auch gut und wir verstehen uns blendet, aber sobald der Kontakt wieder abbricht, ist er, naja, nicht gerade freundschaftswürdig ...
Beste Grüße
Thomas
ich schildere einfach mal meine Situation und erhoffe mir, dass die eine oder der andere mir einen guten Ratschalg geben kann. Folgendes:
Ich war in meiner Schulzeit bis zur 10. Klasse eher der Außenseiter. Keine Freunde, immerhin mal eine Freundin.
Zur Oberstufe ändert sich das, weil sich die Leute änderten und ich direkt Anschluss fand. Wir waren am Ende ne coole 4rer Truppe, die echt viel gemeinsam gemacht hat. Kernbestandteil dieser Gruppe waren mein bester Freund, nennen wir ihn mal K, und ich. Wir gleichen in vielen Punkten aneinander und vertreten auch in sehr vielen Dingen die gleiche Meinung. Zudem kommt, dass wir beide sehr zielstrebig und ehrgeizig sind - so kam es dazu, dass wir in gewisser Hinsicht in einem ewigen Konkurrenzkampf waren, wer denn am Ende die bessere Note bei den Klausuren bekam. War toll, es wechselte sich quasi immer ab , und es war immer spaßig.
Doch mit dem Ende des Abizeit änderte sich das. Wir studierten beide, schlugen aber andere Richtungen ein (er öffentlicher Dienst, ich Privatwirtschaft). Am Anfang gab es schon Diskussion, welcher Weg denn "besser" sei, und da habe ich das erste Mal gemerkt, dass er sich etwas verändert hat. Am Anfang war es noch ziemich locker, aber mit der Zeit steigerte er sich in die Sache rein, machte meine Entscheidung schlecht und wollte meine Argumente auch partout nicht einsehen. Er empfand seinen Weg immer als den besten und hatte für jedes Argument ein (meiner Meinung nach schwaches) Gegenargument. Allgemein ging es auch immer nur um ihn, nie hat er mich mal was gefragt, auch nicht wie meine Studium läuft u.Ä...
Mit dem Ende des Studiums (Bachelor) beschleunigte sich das ganze. Während des Studiums war er fest entschlossen, den Master noch anzuhängen. Dann wurde er in seiner Gemeinde überraschenderweise übernommen und fing doch an zu arbeiten, während ich in eine weit entfernte Stadt für meinen Master zog. Seitdem sehen wir uns auch nicht mehr so häufig (ca. alle 2 Monate). Und mal für mich gesprochen - von der Heimat wegziehen war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe hier sehr viel Spaß, neue Freunde, bin privat im Verein aktiv und fast am Ende des Masters. Kurzum, mir geht es sehr gut. Doch ich glaube, er kommt damit überhaupt nicht klar. Fragen tut er immer noch nichts. Nie, nie irgendetwas. Ich wiederum frage ich manchmal, was die Arbeit macht etc. ob er sich die neuste Spiele (er spielt gerne Playstation) gekauft hat etc. Er kann auch nicht nett sein oder hat wenig Fingerspitzengefühl. An meinem Geburtstag gratulierte er mir zwar, aber nur mit der Erinnerung, dass ich noch etwas für ihn machen muss. Ehm, hallo? Dann kann man es auch gleich sein lassen ...
Das sind diese Späßchen, dir er mit mir macht, aber die nerven mich. Da gibt es noch viel mehr. Beipspielsweise tut er in WhatsApp, wenn wir dann mal schreiben, so beschäftigt und lässt mich immer mega lange warten. (Er ist online und tut so als ob er mit anderen schreibt. Ich bin ja nur unterste Priorität). Dabei weiß ich ganz genau, dass er nicht so viele Kontakte hat, mit denen er häufig schreibt ... Allgemein schreibt er so lustlos mit mir, das ist unglaublich. Ich investiere viel mehr. Das merkwürdige ist, er schreibt mich häufiger an als ich ihn (weil ich auf seine Späße einfach keine Lust habe ..)
Oder noch was. Er soll mir seit 4 Jahren (!!!) Fotos schicken. Einfach als Mail. Ich habe ihn schon tausendmal erinnert. Macht er nicht ... Ich bin es ja nur ...
Mein Text ist schon viel zu lang geworden. Ich komme zum Schluss.
Ich habe das Gefühl er ist mega eifersüchtig, dass es bei mir so "läuft" und ich erfolgreich bin, später mehr Geld verdienen werde als er, Spaß mit Frauen habe (der Punkt nervt ihn glaube ich am meisten, da er noch nie eine Freundin hatte, aber krampfhaft auf der Suche ist... ). In dem Punkt versuche ich ihm dann schon zu helfen, wenn wir dann mal gemeinsam feiern gehen, versuche ich ihn ein bisschen aufzulockern und ihn zu überreden, eine Frau anzusprechen, wenn sie ihm gefällt. Aber es hat noch nichts gebracht ... er ist leider kein Casanova.
Wir waren immer gleich, und nun hat er das Gefühl, dass ich besser da stehe als er. Das nervt ihn glaube ich dermaßen, dass er meint, solche kleinen Spielchen mit mir treiben zu müssen. Und setzt damit unserer Freundschaft aufs Spiel. Ist er so unzufrieden mit seiner Arbeit, seinem Leben? Lässt sein Charakter es nicht zu, sich für mich zu freuen?
Was meint ihr? Was kann ich noch tun, um unsere Freundschaft zu retten? Im Moment belastet es mich eher.
Ich habe auch schon versucht, so wenig wie möglich von mir zu erzählen und mich nur für seinen Dinge zu interessieren. Währendessen läuft es auch gut und wir verstehen uns blendet, aber sobald der Kontakt wieder abbricht, ist er, naja, nicht gerade freundschaftswürdig ...
Beste Grüße
Thomas
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