Drogen und Therapie

Hallo,

gibt es unter euch die mit Drogensucht( ganz besonders mit Kokain) und Therapie positive Erfahrungen und Erfolge gemacht haben? Wie lange wart ihr in Therapie? Welche Auswirkungen hatte es auf euer Leben (Gesundheit, Beziehung, Liebe,Familie,Freunde)? Traten Rückfälligkeiten auf?

Die Perspektive bei Kokaim ist eher ungünstig. Solche Konsumenten stammen oft aus besseren Kreisen, sie können sich darum eine solche Droge leisten. Entsprechend können sie sich auch von einigen Problemen die ihr Konsum verursacht, freikaufen.

Gleichzeitig wirkt Kokain keistungssteigernd. Es wird oft von Menschen genutzt, die beruflich und sozial gut eingebunden sind. Entsprechend ist oft wenig Problembewusstsein und ein vergleichsweise geringer Leidensdruck vorhanden.

Die Wirkung der Droge tut ihr übriges. Das übersteigerte Selbstbewusstsein und die Seöbstbezogenheit verhindern sehr effektiv den Gang zu Hilfsangeboten jeglicher Art.

Du könntest dich an eine Suchtklinik wenden und erfragen, ob und wie die solche Menschen behandeln. In einer Suchtberatungsstelle wird es nicht so viele Erfahrungen damit geben, aber wäre auch eine Stelle um nachzufragen.

Ich weiss nur dass ein Kumpel Langzeit Therapie gemacht hat und meistens braucht man mehrere Anläufe.
Das Leben ist kein Höhenflug man lernt mit dem OK sein umzugehen. Und OK sein reicht meistens auch aus

Ist er jetzt in eine Klinik gegangen?

FonStine meinte:

Ist er jetzt in eine Klinik gegangen?

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Ich weiss es nicht. Ich bin auf Abstand. Aber laut ihm, wird er etwas gegen seine Sucht machen.

Rikachan meinte:

Ich weiss nur dass ein Kumpel Langzeit Therapie gemacht hat und meistens braucht man mehrere Anläufe.
Das Leben ist kein Höhenflug man lernt mit dem OK sein umzugehen. Und OK sein reicht meistens auch aus

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Aber für eine gemeinsame Zukunft? Bei dem er mich jahrelang nur angelogen hat, nie für uns da war, das ganze Geld genommen hat und seine Sucht verheimlicht hat? Ich denke die Sucht ist stärker...
Er nimmt es zwar nicht jeden Tag ein, aber regelmäßig und kann nicht widerstehen.
Ich kann gar nicht glauben, dass sowas wie ne Therapie oder ähnliches langzeitig Verbesserung zeigt. Dann gibt es noch Rückfälle in der man immer wieder mal rein raten kann.

DieGeduldige meinte:

Dann gibt es noch Rückfälle in der man immer wieder mal rein raten kann.

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Das ist richtig. Es gibt Fälle, die am ersten Tag ihrer Entlassung rückfällig werden und/ oder mehrere Anläufe brauchen.
Es gibt aber auch Fälle die das durchziehen und wirklich wollen.

Allerdings hast du recht. Das Vertrauen ist erstmal Pfusch.
Aber versuch nicht so viel druck zu machen. Also bei dir selbst. Gib dir Zeit das ganze erst einmal zu verarbeiten.
Sei für dein Baby da und lass ihn erstmal raus aus deiner Lebensplanung.

Ich drück dir die Daumen dass dein Leben gut wird und du wieder vertrauen kannst.

FonStine meinte:

Das ist richtig. Es gibt Fälle, die am ersten Tag ihrer Entlassung rückfällig werden und/ oder mehrere Anläufe brauchen.
Es gibt aber auch Fälle die das durchziehen und wirklich wollen.

Allerdings hast du recht. Das Vertrauen ist erstmal Pfusch.
Aber versuch nicht so viel druck zu machen. Also bei dir selbst. Gib dir Zeit das ganze erst einmal zu verarbeiten.
Sei für dein Baby da und lass ihn erstmal raus aus deiner Lebensplanung.

Ich drück dir die Daumen dass dein Leben gut wird und du wieder vertrauen kannst.

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Er hatte nun ein Termin und wird auf Empfehlung für ungefähr 3 Monate in ne Entzungsklinik, da er keine starke Sucht hat. Wiederum denke ich mir aufgrund seiner nicht so starken Sucht (da er alle paar Wochen sowas einnimmt ,weil er nicht wiederstehen kann) empfehlen die ihm die Klinik nur 3 Monate? Ich meine das ist doch nicht ausreichend genug oder nicht? Und woher will denn die Frau vom Fach wissen, ob er die Wahrheit sagt? Ich kann irgendwie nicht glauben,dass alles wieder gut wird. Da ich 0 vertrauen habe...Ich versuche immer wieder gut zu denken aber das fällt mir extrem schwer

DieGeduldige meinte:

Er hatte nun ein Termin und wird auf Empfehlung für ungefähr 3 Monate in ne Entzungsklinik, da er keine starke Sucht hat. Wiederum denke ich mir aufgrund seiner nicht so starken Sucht (da er alle paar Wochen sowas einnimmt ,weil er nicht wiederstehen kann) empfehlen die ihm die Klinik nur 3 Monate? Ich meine das ist doch nicht ausreichend genug oder nicht? Und woher will denn die Frau vom Fach wissen, ob er die Wahrheit sagt? Ich kann irgendwie nicht glauben,dass alles wieder gut wird. Da ich 0 vertrauen habe...Ich versuche immer wieder gut zu denken aber das fällt mir extrem schwer

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Wann geht es los? Ist es vllt wie bei einer Kur und wird bei Bedarf verlängert?
Die Frau vom Fach hat wohl keine andere Wahl als ihm zu glauben. Sie kann nur damit arbeiten, was man ihr gibt.
Und wenn er weiterhin nicht ehrlich ist, wird man ihm kaum helfen können.

Dass du kein Vertrauen hast, ist wohl sehr gut nachvollziehbar.
Aber du hast die Wahl. Vergiss das nicht. Es ist deine Entscheidung ob du ihn wieder zurück nimmst. Du bist zu nichts verpflichtet und als Mama ist das eigene Seelenheil dein höchstes Gut.
Lass die Zeit für dich arbeiten.

Der Kostenträger entscheidet, wie lange die stationäre Reha andauert. Das sind standardisierte Angebote, da wird nicht individuell jeder Einzelfall geprüft. Eine Verlängerung der Maßnahme ist bei Aussicht auf Erfolg aber immer möglich.

Um einen leichten Fall kann es sich aber nicht handeln. Sowas wird ambulant oder gar nicht abgehandelt. Die Therapie kostet richtig Geld und zieht ja einen Abbruch Sozialer Bindungen nach sich, Jobverlust usw. Das muss man alles aufheben wenn man da hingeht. Wenn es weniger schlimm ist, wäre diese Art von Behandlung unverhältnismäßig.