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Depression, Persönlichkeitsstörung, Suizid

Dr.Cyanide

Mitglied
Ich leide an schwersten Depressionen, die sich seit 8 Jahren stetig verschlechtert haben und es haben sich noch weitere Persönlichkeitsstörungen herauskristallisiert, die mir mittlerweile so zu schaffen machen, dass ich den Tag nur noch schwer überstehen kann. Ich zwinge mich derzeit noch auf die Arbeit, da ich "leider" ein relativ hohes Einkommen habe und der Abstieg auf Krankengeld erst noch vorbereitet werden muss. Jeder Morgen ist meine persönliche Hölle. Direkt mit dem Klingeln des Weckers beginnen die Bauchschmerzen, der Schweißausbruch und die Angst und ich würde mich am liebsten töten nur um der Situation zu entfliehen. Wenn ich dann die Arbeit irgendwie überstanden habe und wieder daheim bin, brauche ich massiv viel Alkohol, Cannabis und 1-2 Quetiapin, um auch nur annähernd runterzukommen und die Angst vor dem nächsten Morgen zu betäuben. Überflüssig zu erwähnen, dass ich ansonsten zu absolut nichts im Stande bin und an den Tagen an denen ich frei habe, muss ich bereits am Vormittag mit den o. g. Substanzen anfangen, damit ich nicht im Lauf des Tages durchdrehe. Ich weiß nicht, wie lange das noch so weitergehen kann, aber ich werde von Tag zu Tag suizidaler. Ich bin nicht therapierbar, versuche nun aber ab nächstem Monat zumindest mal ne Gesprächstherapie, von der ich mir aber nichts erhoffe.
 

Dr.Cyanide

Mitglied
Wieso muss ein Abstieg ins Krankengeld vorbereitet werden? Was sind deine Ausgaben, die nicht runtergeschraubt werden können? Hast du keine Rücklagen, wenn du gut verdienst?

Ich würde mich einweisen lassen und das sofort.
Also meine Kalkulation werde ich hier sicher nicht veröffentlichen. Rücklagen sind nur minimal vorhanden, da ich sehr hohe Lebenshaltungskosten habe (u. a. S63 AMG, Eigenheim wird abbezahlt etc.). Runterschrauben ist keine Option, alleine der Gedanke an finanziellen Abstieg sorgt bei mir für Suizidgedanken, ganz im Gegenteil, ich will noch viel viel mehr, was aber vor. niemals möglich sein wird in meiner Situation, was die Spirale wieder weiter treibt. In eine Klinik werde ich niemals gehen, da würde ich am ersten Tag wieder rausfliegen.
 
S

Salzkammerguter

Gast
Die Tat ist verwerflich, wenn der Zweck, die Mittel oder die Zweck-MittelRelation verwerflich, d.h. in einem erhöhten Grad sozialethisch zu missbilligen, ist.
Die Verwerflichkeit muss positiv festgestellt werden.
 

Dr.Cyanide

Mitglied
Es verlangt auch niemand, dass du deine Kalkulation hier öffentlich stellst. Aber es kann einem immer im Leben passieren, dass man länger in den Krankenstand muss, sei es eine schwere Erkrankung oder eben ein Burnout. Solche Dinge passieren und solche Dinge muss man auch einkalkulieren.
Dass du in deiner Situation davon sprichst, noch viel mehr zu wollen, finde ich ehrlich gesagt ziemlich eigentümlich. Das kann doch im Moment nicht deine ernsthafte Sorge sein? Du solltest dich auf jeden Fall psychiatrisch einschätzen lassen. Du musst ja mit der Einschätzung dann nichts machen, aber suizidal und mit einer eigenartigen Prioritätensetzung zu Hause vor sich hin im eigenen Saft zu braten, halte ich für gefährlich. Den Substanzmissbrauch finde ich auch sehr bedenklich, vor allem in der Kombination. Das übersteigt die Kompetenzen eines Laienforums, du musst in ärztliche Behandlung.
Ich bin hier raus.
Ich bin ja bereits seit 8 Jahren in psychiatrischer Behandlung und habe auch nahezu das gesamte Spektrum an Medikamenten durch. Meine einzige Sorge ist das natürlich nicht, aber der Gedanke daran in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden ist so übermächtig, dass ein finanzieller Abstieg absolut nicht in Frage kommt. Da werde ich eher noch kriminell um den Lebensstandard zu halten, bevor ich das aufgebe. Da schlägt die NPS stärker durch als die Depression.
 

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