Hallo Liebe Menschen,
Ich habe schonmal meine Gedanken und Sorgen im Internet veröffentlicht (Nur weiß ich nicht mehr wo) als ich am Limit war. Das war vor ca 1-2 Jahren. Ich dachte die Situation wird sich bessern, wobei einige Kleinigkeiten auch besser geworden sind aber im ganzen fühlt es sich an als wäre ich nicht weitergekommen. Als hätte ich diese 2 Jahre verloren oder weggeworfen.
Würde ich nicht fast täglich im Bett liegen und verzweifeln und die Dinge langsam angehen wäre ich heute sicher schon viel weiter.. und ich hasse mich auch dafür dass ich nur weine und nichts dagegen unternehme. Aber mir fehlt momentan einfach jegliche Kraft. Keine Motivation oder Hoffnung vorhanden dass ich eine Zukunft haben werde.
Ich bin weiblich und 20 Jahre alt. Habe seit 2018 mein Fachabi. Und ab da stand ich leer da. Keine Zukunftspläne usw.
Das größte Problem aber war/ist dass ich an einer sozialen Phobie leide (seit ich klein bin) von der ich anfangs nichts wusste sprich mir kam es anfänglich nicht in den Sinn dass ich damit eine Psychologin aufsuchen sollte. Stattdessen hab ich alles in mich hineingefressen und mich gefragt was mit mir nicht stimmt.
Mein Vater machte mir noch zusätzlich Druck dass ich endlich gucken soll was ich mache. Er hat mich einfach an einer Fahrschule angemeldet obwohl ich nicht bereit war habe mich aber verpflichtet gefühlt wenigstens das durchzuziehen. Das lief dementsprechend nicht gut- Theorie: null Fehlerpunkte-
Praxis: Desaster-
Bin an einem Punkt angekommen wo ich nicht mehr weiterkonnte (unzählige schlaflose Nächte, Nervenzusammenbrüche..)und brach ab. Das hat meinem Minderwertigkeitskomplex noch einen draufgetan.
Erst nach langer Recherche bin ich dann darauf gekommen mir einen Psychologen aufzusuchen. Das war für mich sehr hart da ich auf mich allein gestellt war also keine Unterstützung von den Eltern und das alles für mich neu war.
Bin öfter hin und her gependelt
hatte bei einer dann 10 Sitzungen
bis ich gemerkt habe das ist nicht das richtige. Habe mich vor ein paar Monaten bei einer Tagesklinik angemeldet. Und das einzige was ich jetzt tu ist drauf zu warten.
Hätte ich nicht immer mit allem so gezögert wäre ich heute viel weiter. Und das ist mein Hauptproblem.. ich schiebe alles immer ständig auf. Ich hasse es aber mir scheint es unmöglich was dagegen zu unternehmen. Immer wieder denk ich mir :" das mach ich morgen.
Morgen schaff ich das"
jedes mal denke ich, dass morgen ein besserer Tag wird oder eher dass ich morgen ein besserer Mensch bin.
Obwohl ich schon unzählige male enttäuscht wurde kann ich diesen Funken Hoffnung nicht ablegen. Hätte ich diesen nicht wäre ich schon lange überm Jordan. Ja ich hab auch schon öfter über Suizid gedacht aber das kommt bei mir nicht infrage. Ich will ja nicht wirklich sterben sondern einfach nicht mehr SO weiterleben. Das fühlt sich an wie ein Paradoxon.
Einerseits bin ich total hoffnungslos was meine Zukunft anbelangt und habe deswegen keine Kraft irgendwas zu tun
um mir mein Leben zu nehmen bin ich aber doch zu hoffnungsvoll??
das geht jetzt Tag für Tag so.. Und ich komm einfach nicht weiter
Achja lasst euch noch gesagt sein dass ich an einer manischen Depression leide was ich glaube eine sehr große Rolle spielt. An einigen Tagen bin ich nämlich schlapp und mein Minderwertigkeitsgefühl könnte nicht tiefer liegen. Hobbys und so weiter bringen mir dann auch keine Freude mehr. Und dann plötzlich bin ich voller Energie, im Kaufrausch und traue mir ziemlich gewagte Dinge zu. Ich bin dann fest überzeugt dass ich Dinge schaffen werde die ich mir eigentlich normal nicht zutrauen würde.
Das Problem ist dass dieses Gefühl nicht sonderlich lange anhält es fühlt sich an als würde ich all meine Energie, welche für einen ganzen oder mehrere Tage angelegt war, in einem verbrauchen.
Ich fühle mich außerdem immer als wäre ich an allem Schuld auch wenn dem nicht so ist. Zb dass ich diese Probleme habe obwohl ich mir das ja nicht aussuche aber trotzdem frag ich mich immer was mit mir falsch ist warum ich nicht "normal" sein kann.
Ich fühle mich auch immer als wäre ich jedem eine Bürde.
Ich weiß dass ich ein recht auf psychologische Hilfe habe und so aber mein erster Gedanke ist dann immer " ach komm anderen geht es viel schlechter, überlass ihnen lieber den Platz" oder " ich will denen nicht zur Last fallen". Weshalb ich mir immer noch keinen weiteren Psychologen gesucht habe. Und natürlich weil ich eine extreme Phobie vorm Telefonieren habe.
Es kostet mich manchmal Tage bis ich zum Hörer greife.. weil-wer hätte es gedacht- ich ständig Dinge aufschiebe.
Das Problem ist dass ich das ganze hin und her und warten auf einen Platz bei einem Psychologen oder einer Klinik satt bin mich aber auch nicht bereit fühle jetzt eine Ausbildung oder sonstiges anzufangen ich aber der Familienkasse bald wieder was vorweisen muss. Deswegen bin ich gerade ziemlich ratlos wie es weitergehen soll will nicht noch ein Jahr verlieren..
Ich könnte an sich noch so viel mehr schreiben aber ich glaube das reicht fürs erste.
weiß auch ehrlich gesagt nicht was ich mir erhoffe
vielleicht einfach auf Menschen treffen denen es genauso geht oder ergangen ist ?
Es tat einfach mal gut alles aufzuschreiben was mich bedrückt.
Ich merke auch immer wie viel besser es mir geht wenn ich weiß ich bin mit meinen Problemen nicht alleine.
Bin schon allein dankbar wenn sich jemand die Zeit nimmt um diesen Beitrag durchzulesen
LG Laura
Ich habe schonmal meine Gedanken und Sorgen im Internet veröffentlicht (Nur weiß ich nicht mehr wo) als ich am Limit war. Das war vor ca 1-2 Jahren. Ich dachte die Situation wird sich bessern, wobei einige Kleinigkeiten auch besser geworden sind aber im ganzen fühlt es sich an als wäre ich nicht weitergekommen. Als hätte ich diese 2 Jahre verloren oder weggeworfen.
Würde ich nicht fast täglich im Bett liegen und verzweifeln und die Dinge langsam angehen wäre ich heute sicher schon viel weiter.. und ich hasse mich auch dafür dass ich nur weine und nichts dagegen unternehme. Aber mir fehlt momentan einfach jegliche Kraft. Keine Motivation oder Hoffnung vorhanden dass ich eine Zukunft haben werde.
Ich bin weiblich und 20 Jahre alt. Habe seit 2018 mein Fachabi. Und ab da stand ich leer da. Keine Zukunftspläne usw.
Das größte Problem aber war/ist dass ich an einer sozialen Phobie leide (seit ich klein bin) von der ich anfangs nichts wusste sprich mir kam es anfänglich nicht in den Sinn dass ich damit eine Psychologin aufsuchen sollte. Stattdessen hab ich alles in mich hineingefressen und mich gefragt was mit mir nicht stimmt.
Mein Vater machte mir noch zusätzlich Druck dass ich endlich gucken soll was ich mache. Er hat mich einfach an einer Fahrschule angemeldet obwohl ich nicht bereit war habe mich aber verpflichtet gefühlt wenigstens das durchzuziehen. Das lief dementsprechend nicht gut- Theorie: null Fehlerpunkte-
Praxis: Desaster-
Bin an einem Punkt angekommen wo ich nicht mehr weiterkonnte (unzählige schlaflose Nächte, Nervenzusammenbrüche..)und brach ab. Das hat meinem Minderwertigkeitskomplex noch einen draufgetan.
Erst nach langer Recherche bin ich dann darauf gekommen mir einen Psychologen aufzusuchen. Das war für mich sehr hart da ich auf mich allein gestellt war also keine Unterstützung von den Eltern und das alles für mich neu war.
Bin öfter hin und her gependelt
hatte bei einer dann 10 Sitzungen
bis ich gemerkt habe das ist nicht das richtige. Habe mich vor ein paar Monaten bei einer Tagesklinik angemeldet. Und das einzige was ich jetzt tu ist drauf zu warten.
Hätte ich nicht immer mit allem so gezögert wäre ich heute viel weiter. Und das ist mein Hauptproblem.. ich schiebe alles immer ständig auf. Ich hasse es aber mir scheint es unmöglich was dagegen zu unternehmen. Immer wieder denk ich mir :" das mach ich morgen.
Morgen schaff ich das"
jedes mal denke ich, dass morgen ein besserer Tag wird oder eher dass ich morgen ein besserer Mensch bin.
Obwohl ich schon unzählige male enttäuscht wurde kann ich diesen Funken Hoffnung nicht ablegen. Hätte ich diesen nicht wäre ich schon lange überm Jordan. Ja ich hab auch schon öfter über Suizid gedacht aber das kommt bei mir nicht infrage. Ich will ja nicht wirklich sterben sondern einfach nicht mehr SO weiterleben. Das fühlt sich an wie ein Paradoxon.
Einerseits bin ich total hoffnungslos was meine Zukunft anbelangt und habe deswegen keine Kraft irgendwas zu tun
um mir mein Leben zu nehmen bin ich aber doch zu hoffnungsvoll??
das geht jetzt Tag für Tag so.. Und ich komm einfach nicht weiter
Achja lasst euch noch gesagt sein dass ich an einer manischen Depression leide was ich glaube eine sehr große Rolle spielt. An einigen Tagen bin ich nämlich schlapp und mein Minderwertigkeitsgefühl könnte nicht tiefer liegen. Hobbys und so weiter bringen mir dann auch keine Freude mehr. Und dann plötzlich bin ich voller Energie, im Kaufrausch und traue mir ziemlich gewagte Dinge zu. Ich bin dann fest überzeugt dass ich Dinge schaffen werde die ich mir eigentlich normal nicht zutrauen würde.
Das Problem ist dass dieses Gefühl nicht sonderlich lange anhält es fühlt sich an als würde ich all meine Energie, welche für einen ganzen oder mehrere Tage angelegt war, in einem verbrauchen.
Ich fühle mich außerdem immer als wäre ich an allem Schuld auch wenn dem nicht so ist. Zb dass ich diese Probleme habe obwohl ich mir das ja nicht aussuche aber trotzdem frag ich mich immer was mit mir falsch ist warum ich nicht "normal" sein kann.
Ich fühle mich auch immer als wäre ich jedem eine Bürde.
Ich weiß dass ich ein recht auf psychologische Hilfe habe und so aber mein erster Gedanke ist dann immer " ach komm anderen geht es viel schlechter, überlass ihnen lieber den Platz" oder " ich will denen nicht zur Last fallen". Weshalb ich mir immer noch keinen weiteren Psychologen gesucht habe. Und natürlich weil ich eine extreme Phobie vorm Telefonieren habe.
Es kostet mich manchmal Tage bis ich zum Hörer greife.. weil-wer hätte es gedacht- ich ständig Dinge aufschiebe.
Das Problem ist dass ich das ganze hin und her und warten auf einen Platz bei einem Psychologen oder einer Klinik satt bin mich aber auch nicht bereit fühle jetzt eine Ausbildung oder sonstiges anzufangen ich aber der Familienkasse bald wieder was vorweisen muss. Deswegen bin ich gerade ziemlich ratlos wie es weitergehen soll will nicht noch ein Jahr verlieren..
Ich könnte an sich noch so viel mehr schreiben aber ich glaube das reicht fürs erste.
weiß auch ehrlich gesagt nicht was ich mir erhoffe
vielleicht einfach auf Menschen treffen denen es genauso geht oder ergangen ist ?
Es tat einfach mal gut alles aufzuschreiben was mich bedrückt.
Ich merke auch immer wie viel besser es mir geht wenn ich weiß ich bin mit meinen Problemen nicht alleine.
Bin schon allein dankbar wenn sich jemand die Zeit nimmt um diesen Beitrag durchzulesen
LG Laura