Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich (25) habe zurzeit große Selbstzweifel und befinde mich in einer Situation, die mich immer wieder zum Nachdenken und Reflektieren über mich selbst bringt. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit meinem Leben, da ich schon viele Ziele erreicht habe, die ich mir gesetzt habe. Dazu zählt etwa auch das Masterstudium zu beenden, das ich demnächst abschließe. Ich habe außerdem einen tollen Job nahe meines Wohnortes gefunden, wunderbare Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen und eine tolle Beziehung zu meinen Freunden und meiner Familie. Was mir jedoch fehlt, ist eine Beziehung und das schon seit ich in dem Alter bin, in dem man sich auf Beziehungen einlässt. Während meiner Schulzeit waren Beziehungen für mich weniger interessant, ich war eher am schulischen Erfolg interessiert. Während meines Bachelorstudiums war ich in einen Mann verliebt, den ich regelmäßig bei unserem gemeinsamen Hobby getroffen habe. Er hat mich emotional und psychisch fertiggemacht, ausgenutzt (vor allem emotional, da intimer Kontakt von ihm immer verwehrt wurde und ich somit mit meinen 25 Jahren noch kaum sexuelle Erfahrungen habe) und Psychospielchen mit mir gespielt, bis er sich schlussendlich "getrennt" hat und sich für eine andere entschieden hat. Daraufhin habe ich ein Jahr lang mit Panikattacken gekämpft und es letztes Jahr endlich geschafft, mich von dieser Erfahrung zu lösen.
Ich habe danach angefangen, andere Männer kennenzulernen und auch Online-Dating ausprobiert. Das Online-Dating habe ich jedoch bald abgebrochen, da die vielen Anfragen großen Druck ausgelöst haben. Einige dieser Männer habe ich jedoch trotzdem getroffen. Dabei ist es aber nie über mehr als drei Treffen hinausgegangen, da ich danach immer den Kontakt abgebrochen habe. Einige Gründe dafür waren etwa, dass manche Männer nur auf eine sexuelle Beziehung aus waren oder sie grundsätzlich frauenfeindliche Aussagen unterstützt haben und respektloses Verhalten gezeigt haben.
Andere habe ich aus anderen Gründen abgewiesen, hier einige Beispiele, damit ihr einen Eindruck davon bekommt.
Ein Mann (24), Informatikstudent, angestellt an der Uni und ein lustiger, netter und offener Mensch hat nur drei Chancen erhalten. Als er näher Kontakt haben wollte, habe ich mich zurückgezogen und den Kontakt komplett abgebrochen. Für mich waren leider keine Gefühle im Spiel, die über eine Bekanntschaft hinausgehen.
Ich habe auch einen Mann (23) flüchtig gekannt, der zu diesem Zeitpunkt noch eine Freundin hatte, und wir hatten damals noch keinen Kontakt, aber in meiner Vorstellung war er bereits ein geeigneter Kandidat für ein näheres Kennenlernen, sofern er irgendwann Single sein sollte. Wie es der Zufall wollte, trat dies einige Monate später ein und auf Facebook nahm er Kontakt mit mir auf. Bei unseren ersten beiden Treffen war ich begeistert, da er nett, gebildet und herzlich wirkte. Er befindet sich derzeit noch im Studium und wird dieses auch erst in 2 Jahren abschließen. Nun haben wir uns viermal getroffen und schön langsam finde ich immer mehr Gründe, die gegen ihn sprechen, wie etwa seine Tierhaarallergie (ich selbst könnte nicht ohne meine Haustiere leben) und das Gefühl, dass er nicht der Richtige ist, obwohl er eigentlich ein toller Mann wäre.
Gleichzeitig beschäftigt mich auch der Gedanke, dass es einen Mann gibt, der mir bereits seit dem Beginn des Studiums gefällt, das wir beide gemeinsam begonnen haben, und ich mir immer einrede, dass ich nicht in seiner Liga spiele und sowieso keine Chance habe. Dieser Mann (30) ist also ein Studienkollege, mit dem ich immer wieder oberflächlichen Kontakt hatte und da ich weiß, dass auch er auf der Suche ist, spiele ich mit dem Gedanken, Kontakt zu ihm aufzunehmen, aber der Gedanke, dass ich nicht gut genug bin und nicht in seiner Liga spiele, hindert mich daran.
Gleichzeitig schreiben mir auch andere Männer, die ich jedoch so gut wie abgeschrieben habe, da sie nur sexuelle Beziehungen wollen und keine feste Beziehung eingehen wollen.
Dieser innere Kampf und die ständige Gedankenraserei rund um das Thema bringen mich manchmal zu starken Selbstzweifeln und ich befürchte immer wieder, dass meine Erwartungen zu hoch sind. Im Freundeskreis kommt hinzu, dass immer mehr meiner Freundinnen im gleichen Alter jetzt ihr erstes Kind haben oder bald erwarten und ich teile zwar auch meine Freude mit ihnen, jedoch wird auch mein Kinderwunsch, der bereits seit einem Jahr da ist, immer stärker und doch fehlt mir die Grundlage dafür.
Danke an alle, die sich den langen Text durchgelesen haben und einen Tipp oder Ratschlag für mich haben.
Liebe Grüße,
VEvans
ich (25) habe zurzeit große Selbstzweifel und befinde mich in einer Situation, die mich immer wieder zum Nachdenken und Reflektieren über mich selbst bringt. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit meinem Leben, da ich schon viele Ziele erreicht habe, die ich mir gesetzt habe. Dazu zählt etwa auch das Masterstudium zu beenden, das ich demnächst abschließe. Ich habe außerdem einen tollen Job nahe meines Wohnortes gefunden, wunderbare Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen und eine tolle Beziehung zu meinen Freunden und meiner Familie. Was mir jedoch fehlt, ist eine Beziehung und das schon seit ich in dem Alter bin, in dem man sich auf Beziehungen einlässt. Während meiner Schulzeit waren Beziehungen für mich weniger interessant, ich war eher am schulischen Erfolg interessiert. Während meines Bachelorstudiums war ich in einen Mann verliebt, den ich regelmäßig bei unserem gemeinsamen Hobby getroffen habe. Er hat mich emotional und psychisch fertiggemacht, ausgenutzt (vor allem emotional, da intimer Kontakt von ihm immer verwehrt wurde und ich somit mit meinen 25 Jahren noch kaum sexuelle Erfahrungen habe) und Psychospielchen mit mir gespielt, bis er sich schlussendlich "getrennt" hat und sich für eine andere entschieden hat. Daraufhin habe ich ein Jahr lang mit Panikattacken gekämpft und es letztes Jahr endlich geschafft, mich von dieser Erfahrung zu lösen.
Ich habe danach angefangen, andere Männer kennenzulernen und auch Online-Dating ausprobiert. Das Online-Dating habe ich jedoch bald abgebrochen, da die vielen Anfragen großen Druck ausgelöst haben. Einige dieser Männer habe ich jedoch trotzdem getroffen. Dabei ist es aber nie über mehr als drei Treffen hinausgegangen, da ich danach immer den Kontakt abgebrochen habe. Einige Gründe dafür waren etwa, dass manche Männer nur auf eine sexuelle Beziehung aus waren oder sie grundsätzlich frauenfeindliche Aussagen unterstützt haben und respektloses Verhalten gezeigt haben.
Andere habe ich aus anderen Gründen abgewiesen, hier einige Beispiele, damit ihr einen Eindruck davon bekommt.
Ein Mann (24), Informatikstudent, angestellt an der Uni und ein lustiger, netter und offener Mensch hat nur drei Chancen erhalten. Als er näher Kontakt haben wollte, habe ich mich zurückgezogen und den Kontakt komplett abgebrochen. Für mich waren leider keine Gefühle im Spiel, die über eine Bekanntschaft hinausgehen.
Ich habe auch einen Mann (23) flüchtig gekannt, der zu diesem Zeitpunkt noch eine Freundin hatte, und wir hatten damals noch keinen Kontakt, aber in meiner Vorstellung war er bereits ein geeigneter Kandidat für ein näheres Kennenlernen, sofern er irgendwann Single sein sollte. Wie es der Zufall wollte, trat dies einige Monate später ein und auf Facebook nahm er Kontakt mit mir auf. Bei unseren ersten beiden Treffen war ich begeistert, da er nett, gebildet und herzlich wirkte. Er befindet sich derzeit noch im Studium und wird dieses auch erst in 2 Jahren abschließen. Nun haben wir uns viermal getroffen und schön langsam finde ich immer mehr Gründe, die gegen ihn sprechen, wie etwa seine Tierhaarallergie (ich selbst könnte nicht ohne meine Haustiere leben) und das Gefühl, dass er nicht der Richtige ist, obwohl er eigentlich ein toller Mann wäre.
Gleichzeitig beschäftigt mich auch der Gedanke, dass es einen Mann gibt, der mir bereits seit dem Beginn des Studiums gefällt, das wir beide gemeinsam begonnen haben, und ich mir immer einrede, dass ich nicht in seiner Liga spiele und sowieso keine Chance habe. Dieser Mann (30) ist also ein Studienkollege, mit dem ich immer wieder oberflächlichen Kontakt hatte und da ich weiß, dass auch er auf der Suche ist, spiele ich mit dem Gedanken, Kontakt zu ihm aufzunehmen, aber der Gedanke, dass ich nicht gut genug bin und nicht in seiner Liga spiele, hindert mich daran.
Gleichzeitig schreiben mir auch andere Männer, die ich jedoch so gut wie abgeschrieben habe, da sie nur sexuelle Beziehungen wollen und keine feste Beziehung eingehen wollen.
Dieser innere Kampf und die ständige Gedankenraserei rund um das Thema bringen mich manchmal zu starken Selbstzweifeln und ich befürchte immer wieder, dass meine Erwartungen zu hoch sind. Im Freundeskreis kommt hinzu, dass immer mehr meiner Freundinnen im gleichen Alter jetzt ihr erstes Kind haben oder bald erwarten und ich teile zwar auch meine Freude mit ihnen, jedoch wird auch mein Kinderwunsch, der bereits seit einem Jahr da ist, immer stärker und doch fehlt mir die Grundlage dafür.
Danke an alle, die sich den langen Text durchgelesen haben und einen Tipp oder Ratschlag für mich haben.
Liebe Grüße,
VEvans