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Angststörung - Kopfdruck - Traumafolgestörung

kn5000

Neues Mitglied
Angststörung - Kopfdruck - Traumafolgestörung, Misshandlungen

Hallo zusammen,

Ich wollte mal nachfragen ob jemand die selben Symptome hat.

Ich bekomme seit ein paar Monaten innerliche Angstgefühl. Ob es genau Angst ist oder einfach nur Druck kann ich nicht genau sagen weil ich das nicht zuordnen kann.

Es fängt praktisch im Bauch an und zieht dann in den Kopf. Der Druck der sich aufbaut man setzt sich praktisch im Kopf fest und ist sozusagen den ganzen Tag da.

Wenn ihr sowas habt, habt ihr irgendwelche Medikamente die ihr einnehmen tut und die euch helfen bzw. unterstützen?

Zu mir bzw. zum Hindergrund:

- schwere Misshandlungen (teilweise mit Todesängste) im Kindesalter vom 1 bis zum 4 Lebensjahr.

Die Folge: Traumafolgestörungen

Mir kommt es so vor als wenn
mir die Vergangenheit von Jahr zu Jahr bewusster wird bzw. der Körper jetzt auf irgendwas reagiert.
Es ist jetzt sozusagen präsenter.
Ich denke ihr versteht was ich meine.

Ich mache schon länger Therapie und habe demnächst auch einen Aufenthalt in einer Traumaklinik.

Morgen habe ich jedoch auch einen Termin beim Psychiater um irgendwie Medikamentös einzustellen bzw. mich dadurch evtl. etwas zu entlassten. Mir ist bewusst das Medikamente nur eine Stütze sind und kein Problemlöser. Deswegen mache ich ja auch die Therapie und traumaklinik.

Wäre sehr dankbar für evtl. positive Beiträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Deliverance

Gast
Das kenne ich ganz gut - Medikamente kannst du dir verschreiben lassen, allerdings bringen die Nebenwirkungen mit sich.

Mir hilft kreatives Arbeiten, stur nach einem Muster arbeiten, gegen den Druck und die Ängste. Oder einfach aufs Fahrrad drauf, Zack und weg, einfach drauf los fahren.

Was tut dir gut?

In was für Situationen treten diese Gefühle auf?
 

kn5000

Neues Mitglied
Hallo Deliverence,

Ich kann das gar nicht genau sagen wann die auftreten. Manchmal ist es einfach so das ich mich in ganz normalen Alltagssituationen die Frage stelle (kommt automatisch) "Hast du Angst? " Dann steigt der Druck bzw. im Bauch kommt eine Unsicherheit auf.

Ich muss halt dazu sagen, dass ich vom 1 oder vielleicht auch 2 Lebensjahr schweren Misshandlungen ausgesetzt war bzw. eben Situationen in denen ich total hilflos gewesen war. Ich wusste nicht was ich machen sollte als das (heute sage ich Monster) mich misshandelt hat.

Ich denke das der Körper heute ganz sensibel auf Gefühle reagiert. Ich habe das Gefühl das, je älter ich werde, das immer sensibler wird und die Angstzustände jetzt vermehrt auftreten.
 
D

Deliverance

Gast
Hallo Deliverence,

Ich kann das gar nicht genau sagen wann die auftreten. Manchmal ist es einfach so das ich mich in ganz normalen Alltagssituationen die Frage stelle (kommt automatisch) "Hast du Angst? " Dann steigt der Druck bzw. im Bauch kommt eine Unsicherheit auf.

Ich muss halt dazu sagen, dass ich vom 1 oder vielleicht auch 2 Lebensjahr schweren Misshandlungen ausgesetzt war bzw. eben Situationen in denen ich total hilflos gewesen war. Ich wusste nicht was ich machen sollte als das (heute sage ich Monster) mich misshandelt hat.

Ich denke das der Körper heute ganz sensibel auf Gefühle reagiert. Ich habe das Gefühl das, je älter ich werde, das immer sensibler wird und die Angstzustände jetzt vermehrt auftreten.
Im Kleinkindalter manifestiert sich sowas natürlich auch anders, denn dann sind die Emotionen ohne passendes Erlebnis da und darüber Reden wird dann schwierig, wenn du nicht weißt, worüber...

Ich denke, dass man durchaus üben kann, mit diesen Situationen umzugehen, dazu lernst du sicher noch viel in der Therapie.

Was beruhigt dich denn?
Ein Lied, ein Duft, eine Aktivität....vielleicht ist das schon mal ein Anfang.
 

Antonthomas

Neues Mitglied
Hallo,
diese Gefühl das du beschreibst, was in dir dein Leben nicht leicht leben läßt ist schlimm.
Meinem Kind- seit vier jahren leb es bei mir und hat Umgang mit der Mutter- ist ähnliches wiederfahren durch seine Mutter.
Bis zu seinem 7 Lebensjahr war er mit seinen Geschwistern einer Situation aus gesetzt die Spuren hinterlassen haben.

Vor 3 Monaten ereignette sich ein "Überfall" in der Öffentlichkeit, die Mutter wollte mit einer Freundin einen Umgang erzwingen. Das hatte zur Folge, dass dadurch etwas in dem kind ausgelöstworden ist.

Als ob ein Staudamm gebrochen ist, das sagte ich sehe Bild in meinem Kopf. Bilder von erlebtem die immer wieder kommen. Für alle das kind ist in Ärztlicherbehandlung.

Nun zu dir und deinem Anliegen, es ist gut wenn auch schmerzlich für dich, nur ist es wichtig und die Wege gehst du das du diesem Weg beschreitest. Ich drücke dir alle Daumen das du deine Vergangenheit als Vergangenheit betrachten kannst. Es ist ein Teil deines Lebens ein Stück von dir, akzepiere mit Hilfe den Teil deines Lebens. Blicke auf die Gegenwahrt in der du bist. Es ist ein Langer schmerzvoller Weg ich hoffe jedoch das dieser Weg zu dir führt, den du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.
 

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