Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Angst, dass mein Kind eine Ausseinseiterin wird (Grundschule)

Lelo123

Mitglied
Ich denke dass du teilweise überreagierst. Es ist in den Alter normal mit dem anderen Geschlecht zu spielen und so. Ich würde dein Kind dort viel Freiheit gewähren und jetzt nicht deinen Kind einreden nicht mit den anderen Mädels nicht zu spielen. Gerade als Mutter sind die Kinder sehr diskret wenn es um Regeln geht. Wenn sie sich zb. Langsam wieder vertragen würde wärst du da im Weg da deine Tochter dann einfach zu sehr abgeneigt und voreingenommen ist. Wenn Sachen eskalieren also wen es handgreiflich wird dann solltest du natürlich Grenzen setzten.
Alter als 1.klässler muss sie sich noch an ihr neues Umfeld gewöhnen und selber entscheiden mit wen sie spielt und mit wen nicht.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Natürlich kann grundsätzlich der Lehrer über die Sitzordnung entscheiden.

Dass ein schlechter Schüler positiv davon beeinflusst wird, wenn eine gute Schülerin neben ihm sitzt, ist aber Unfug und ich finde es ziemlich erschreckend, dass diese Idee offenbar immer noch nicht ausgestorben ist.

Im normalen 'Frontalunterricht' sollen nämlich alle Schüler aufmerksam zuhören.

Wenn dann deine Tochter aufmerksam zuhört und ihr Nachbar nicht, wie soll sie ihn da positiv beeinflussen, liebe TE?

Was sie tun kann (und auch tut, wenn sie super brav ist), ist, dass sie auf Gesprächsangebote / Ablenkungsangebote ihres Nachbarn nicht eingeht.

Und dann hat sie in der Klasse prompt den Ruf weg, eine langweilige Streberin zu sein.

Liebe @needhelpplease
Sehr gern würde ich darin einstimmen, dass deine Sorgen unbegründet sind. Sind sie meiner Meinung nach aber nicht.

Wenn deine Tochter sehr brav und angepasst ist und dabei gut in der Schule, dann besteht eine echte Gefahr, dass sie in die Rolle einer Klassenstreberin rein rutscht. Und das ist eine sehr undankbare Rolle.

Und nein, es geht in der Schule definitiv nicht nur darum, Fachwissen zu erlernen. Das könnte man inzwischen wesentlich effektiver auch auf andere Weise erreichen.

In der Schule geht es auch um soziales Erleben und soziales Lernen.

An deiner Stelle, liebe TE, würde ich das diesem Lehrer gegenüber auch vehement vertreten.

Gemeinsame Aktivitäten mit anderen Mädchen in der Klasse könnte sonst noch ein Weg sein oder schlimmstenfalls eine andere Schule.

Lass dir nicht einreden, dass es überhaupt kein Problem gibt. Wenn deine Tochter in ihrer Klasse längere Zeit isoliert bleibt, dann wird das ein massives Problem für sie.

Sich isoliert fühlen, ist für ein so soziales Wesen wie den Menschen sehr unangenehm.
Ich zitiere hier gerne erneut den Beitrag zum Thema Streberin als undankbare Rolle. Ganz frisch ist zu diesem Thema das Ergebnis einer interessanten Studie veröffentlich worden, das womöglich auch erklärt, warum Lehrer gute Schüler gerne neben nicht so gute setzen.

Genauso wird hier die "Streberin" als ungeliebter Sonderling widerlegt: https://www.swr.de/swraktuell/baden...n-streber-sind-beliebter-als-gedacht-100.html
 
Zuletzt bearbeitet:

XoFeno

Aktives Mitglied
Halte regelmäßig Kontakt zu den Lehrern und auch zu deiner Tochter.
Wenn ihr ein gutes Verhältnis habt, dann erzählt sie euch was da passiert.
Informier dich bei den Lehrern wie es um deine Tochter steht. Guter Kontakt ist wichtig
Gibt es Probleme, führe Protokoll was sie sagt.

Bei Mobbing muss man konsequent vorgehen. Auch schon in der Grundschule. Macht man das von Anfang an, halten die Folgen noch weit darüber hinaus an.
Ich erinnere mich an eine aufflammende Mobbingsituation in Klasse 3. Ein Mädchen musste wegen einem gebrochenen Bein wiederholen und mein bester Freund hat angefangen sie zu schikanieren.
Das hat meine Klassenlehrerin mitbekommen und den Jungen madig und vor der ganzen Klasse zur Sau gemacht. Nie wieder hat sich jemand getraut, das Mädchen zu beleidigen. Sie war von da an fest in die Klasse integriert und dieser Zusammenhalt hat bis in die Oberstufe angehalten bei allen.

Wichtig ist, dass die Lehrerin konsequent vorgeht.
Geh zu jedem Elternabend und äußere deine Bedenken, TE.
Kinder merken, ob sie eine Plattform für Mobbing kriegen oder nicht.
Geht die Lehrerin konsequent dagegen vor, merken die Kinder, dass sie keine Chance haben.
Hast du das Gefühl alles entgleitet, dann zieh einen Schulwechsel in Betracht.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
V Angst vor Schwimmunterricht in der Schule Schule 52
G Angst vor praktischen Prüfung Schule 9
F Angst vor der Schule Schule 17

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben