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Zwischen Realität und Schönmalerei - Durchschnittliche Ausgaben?

  • Starter*in Starter*in Harag
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Das hätte ich mal gerne belegt. Das Bauamt ist öffentlicher Dienst und da gilt der TVöD. Kommt auch darauf an, was man unter einer leitenden Position versteht. Der Amtsbote oder ein Abteilungsleiter.

Da müsst ich mal nach einer Gehaltsabrechnung gucken. Ich bin seitdem 4 mal umgezogen, kann sein das noch eine bei meinen Eltern rumliegt.
Doch ich garantiere, das ich als kaufmännischer "Leiter" (wohl Leiter des Kopierers) etwas mehr als 900 Euro raus hatte und der technische "Leiter" (wofür weiß ich bis heute nicht so genau) hatte was um die 1100 Euro bekommen. Angeblich hatte der noch ein Deal am laufen, da er schon 100 Euro mehr an Hartz 4 bekam und so ja schlechter stand.

Also ich kenne eine Chemikantin bei einem Landkreis angestellt. Die ist nun 32 und hat 16 Jahre Berufserfahrung, sie bekommt wohl um die 3800 Brutto mit Ausbildung.

Naja und das auf dem Bauamt, wie gesagt, die Aussage des Personalchefin, die nach einem Monat erst mit dem Arbeitsvertrag rum kam und sagte (wenn es mir oder uns nicht passt können wir ja wieder Arbeitslos sein und gehen).
 
Ja was hat den der technische Leiter für Aufgaben gehabt?

Er war wohl kein Bautechniker oder Architekt wie sie auch im Bauamt beschäftigt sind?

Anders gefragt, wie sah die Stellenbeschreibung aus?
 
Soweit ich noch weiß, war er für Baupläne und die Sicherheit in der Schule zuständig. Das hat er schleifen lassen und wurde mit seinem Vertrag noch verlängert.
Eine Stellenausschreibung gab es nicht, ich zumindest wurde vom Bürgermeister-Amt angerufen.
 
Und heute? Bisher hat nur ein Freund mehr Glück gehabt und ist wie wir alle in zwei Berufen ausgebildet, hat Abitur und viel Berufserfahrung. Doch erst nach 4 Jahren des ausnutzt werden, erhielt er nun eine Stelle die keine 50 - 80 Stundenwoche und nur 1200 Euro ausspuckte (Disponent Zoll, in einer teuren Stadt).

Was würdet Ihr für für euch als ein angemessenes Einkommen halten, was würdet ihr euch Wüschen?
Ich fände 1600 oder 1800 Netto ein echtes Sorglospaket, mal ein robustes Auto fahren können und die Familie unterstützen können. Naja allerdings als Lediger mit knapp 40-45% Abzug, utopisch.

Als Berufsanfänger hat man es oftmals nicht leicht, und das nicht nur gehaltstechnisch. Ich habe nach meiner Ausbildung ebenfalls in der Dispo gearbeitet und kam anfangs, 2012, sogar nur auf 1.050€, nach einigen Monaten war Ich auch bei etwa 1.200€ netto, allerdings bei halbwegs vernünftigen Arbeitszeiten.

Ich habe direkt nach meiner Ausbildung eine Weiterbildung gemacht. In meinem Kurs waren damals auch viele, die ihre Ausbildung erst kurz vorher beendet hatten. Auch damals kamen die wenigsten über 2.000€ brutto, höchstens bis zu 2.500€ brutto. Lediglich einer war direkt mit 3.000€ brutto eingestiegen.

Nach meiner Weiterbildung und bei einem neuen Arbeitgeber hatte Ich dann anfangs etwas mehr Gehalt bei humanen 40 Stunden. Allerdings hat sich das im Laufe der Zeit auf durchschnittlich 60 Stunden/Woche gesteigert. Dafür gab's dann zwar auch 3.750€ brutto, aber auf Dauer war das für mich keine Option.

So oder so ähnlich geht/ging es auch vielen in meinen Bekanntenkreis nach der Ausbildung. Entweder normale Arbeitszeiten, aber weniger Geld. Oder eine gute Bezahlung, dafür volle Flexibilität, Überstunden, ständige Schichtwechsel, Rufbereitschaft, etc. Manche haben es mittlerweile geschafft etwas vernünftig zu finden. Mit Berufserfahrung und Weiterbildung hat man auf dem Arbeitsmarkt aktuell schon recht gute Chancen. Berufsanfänger werden meiner Meinung nach allerdings immer noch zu sehr ausgenutzt, zumindest im BWL-Bereich in dem es mehr Angebot als Nachfrage gibt.

Für mich ist ein zufriedenstellendes Gehalt ca. 2.000 netto bei vernünftigen Arbeitszeiten. Das ist etwas mit dem man in meiner Region echt gut zurecht kommt.

Wie viel müsst Ihr bzw. gebt als "Single" aus?

Bei mir Minium 960 Euro
Wohnen 450 €
Lebensmittel, Co. 300 €
Sport, Handy 8 €
Auto zur Arbeit 200 €

Ich schaue, dass Ich im Schnitt nicht über 1.250€ komme, unabhängig davon ob Ich jetzt viel oder wenig verdiene.
Fixkosten für Wohnen sind ca. 250€ (anteilig), Auto ca. 400€ (Pendler) und Lebensmittel ca. 200€.
 
Ich schaue, dass Ich im Schnitt nicht über 1.250€ komme, unabhängig davon ob Ich jetzt viel oder wenig verdiene.
Fixkosten für Wohnen sind ca. 250€ (anteilig), Auto ca. 400€ (Pendler) und Lebensmittel ca. 200€.

Ich habe lange versucht nicht mehr als in den Hartz 4 Zeiten auszugeben, doch das geht einfach nicht. Wenn man Arbeiten soll, geht das nicht. Man braucht meistens ein Auto, das kostet Geld. Zudem isst man mehr (zumindest geht man hier in die Kantine, statt ein Brot zu essen). Dann muss man sich auch neue Kleidung kaufen, damit man nicht ständig in alten Sachen rumläuft und der Chef ein anspricht. Allgemein ist Arbeiten teurer als es nicht zu tun (GEZ, Nachzahlungen etc.)

Mein Kumpel war kein extremer "Anfänger" der ist auch schon 37 oder 38, der hat halt eine Umschulung gemacht und hatte zuvor halt eine andere Ausbildung und Abitur, sowie zwei Jahre studiert und dann abgebrochen.
Dennoch finde ich es sehr sehr unverschämt, wenn man ihm dann nur knapp 1200 Euro auszahlt, auch wenn die Gegen eher ein Armutszeugnis ist, als eine Stadt zum Leben. Zwar lebt er nun in Hannover, doch mit seinem jetzigen Einstiegsgehalt von knapp 1835 Netto ist er sehr zu frieden. Zudem steht er dort beim Anfang, bekommt jährlich mehr und kann ja auch Aufsteigen, sofern er das denn möchte.

Bei mir ist es zwar nur gering günstiger, doch mit 1400 - 1500 Nette wäre ich schon echt zufrieden. Doch dafür möchte ich mich halt auch nicht an Arbeit umbringen. Dann verzichte ich halt lieber auf 200 Euro und habe deutlich mehr vom leben (freie Straßen und Geschäfte sind schon was schönes ^^).
 

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