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Zweiter Reinfall im Job?

weidebirke

Urgestein
Momentan haben wir doch gar keinen Lockdown. Es findet normaler Unterricht statt und damit gibt es auch die normalen Belastungen.

Warum arbeiten die Lehrer, die Du kennst, momentan weit über ihr normales Pensum?
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Momentan haben wir doch gar keinen Lockdown. Es findet normaler Unterricht statt und damit gibt es auch die normalen Belastungen.

Warum arbeiten die Lehrer, die Du kennst, momentan weit über ihr normales Pensum?
Zum einen weil Corona schon viele Klassen wieder zu Hause festhält. Zum anderen weil Defizite aufzuarbeiten sind. Das kann den Lehrern nicht egal sein.
Da überwiegt auch die Sorge, wie die Jugendlichen das Schuljahr vernünftig meistern.
Ich denke aber, das geht momentan vielen Lehrkräften so. Es hat auch was mit der Fürsorgepflicht gegenüber den Schülern und den Eltern zu tun.
 

weidebirke

Urgestein
Ja, weißt Du, das klingt alles so toll, wie Du das schreibst. Und für die Klassen, die im Homeschooling sind, ist es tatsächlich wieder sehr anstrengend.

Aber für die Klassen, die im normalen Unterricht sind, gilt: mehr als arbeiten können (und wollen!) die SchülerInnen nicht. Heißt, ich kann zwar Defizite aufarbeiten, aber das geht zu Lasten des aktuellen Stoffs. Wir haben bei uns zwei zusätzliche verbindliche Unterrichtsstunden pro Woche eingeführt, teils in Präsenz, teils als Hausaufgabenzeit. Aber mehr ist nicht drin. Wer Dir was anderes erzählt, der lügt.

Übrigens sind wir schwer OT, vielleicht mag ein Mod abtrennen und in den Thread "Corona an Schulen" verschieben?
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Verträge mit diesem Passus sind sittenwidrig, ist man nicht in leitender Position mit einem Salär jenseits der 5000 € gesegnet. Wird gerne reingeschrieben, kann man aber getrost ignorieren.
Lass das doch bitte Arbeitsgerichte und Fachanwälte für Arbeitsrecht entscheiden. Mir sind da kaum Urteile zu bekannt. Bin auch ken Anwalt aber dieser Passus ist üblich, natürlich nicht bei eime Gehalt von 2500€
Und gerade im AT Bereich kommt das sehr häufig vor um Arbeitnehmer in aus den Tarifen zu kriegen.

Und so ein Passus wäre auchin einem Tarifvertrag denkbar, Tarifautonomie sei dank, es wäre sogar denkbar das ein einem Tarifvertrag 18 Tage Urlaub stehen obwohl der Mindestanspruch 20 Tage bei einer 4 Tage Woche ist.

Hier greift das Arbeitszeitgesetz. Überstunden müssen angeordnet werden,
Und hier gilt immer noch der Samstag als Werktag, und Überstunden sind regelmäßig zulässig sofern die Grenzen es AZg nicht überschritten wrden.
 
Zuletzt bearbeitet:

weidebirke

Urgestein
Hier https://www.advocard.de/streitlotse/arbeit-und-karriere/arbeitszeit/ueberstunden/ueberstunden-mit-gehalt-abgegolten-ist-das-rechtens/ finden sich einige Antworten.

Was jetzt der Samstag damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Üblicherweise hat man eine Wochenarbeitsstundenzahl per Vertrag festgelegt und (das allerdings meist mündlich) eine Arbeitszeit. Wenn ich üblicherweise und mit den Verantwortlichen so abgestimmt montags bis freitags von 8 bis 4 plus 0,5 Stunde für die Pause arbeite und 40 Wochenarbeitsstunden vertraglich vereinbart habe, ist meine Vertragspflicht erfüllt und alles darüber hinaus gehende sind Überstunden.

Einen Blick in den Vertrag geworfen, hilft schon weiter. Steht dort was zur Verpflichtung und Abgeltung von Überstunden? Wie ist das dort formuliert? So, wie Du es geschrieben hast, ist die Klausel unzulässig, Urteil findest Du in o.g. Link.
 
Hier lese ich gerade ständig "Sei froh, dass du einen Job hast".
Darf ich mal Off Topic in die Runde fragen, ob hier viele ihren Job verloren haben mit oder ohne Corona-Folge?

Es ist immer eine Sache des Ermessens, also manchen macht es wenig aus, manchen macht es etwas aus, zB wenn man Kinder hat und um Punkt X Uhr daheim sein muss, weil man sonst keine Betreuung hat, darauf nehmen heute Arbeitgeber keine Rücksicht mehr, auch wenn sie sich gern auf die Fahne schmieren, familienfreundlich zu sein, muss man auch mal dran denken. Nicht jeder lebt nur für den Job.
 

Winkekatze146

Neues Mitglied
Ich finde es völlig legitim zu sagen das einen etwas auf der Arbeit stört.
Außerdem geht es nicht um ein oder zwei Überstunden im Monat sondern um langanhaltender Zustand, wenn man nichts sagt wird sich auch nichts ändern?
Es geht doch darum mal seine Sicht auf die Dinge zu formulieren und andere Meinungen anzuhören.
Die Überlegung ist was überwiegt die Zufriedenheit oder die Unzufriedenheit bzw. möchte man was ändern oder bleibt man lieber bei seiner Stelle, auch wenn sie einen Notfalls krank machen könnte auf langer Sicht.
Ich finde in diesem Zusammenhang sollte man nicht die Work-Life- Balance vergessen.
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Wie wäre es, wenn du morgens früher anfängst? Ich bin so gegen 6:40/6:45 Uhr im Büro und könnte gar nicht bis 18 Uhr arbeiten, weil ich dann die 10-Stunden-Grenze überschreiten würde.
 

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