E
elli81
Gast
Hallo,
ich muss mir einfach mal ein bissl den frust von der seele schreiben.
im moment bin ich arbeitslos, habe aber zum glück in nächster zeit mehrere vorstellungsgespräche.
nach meinem studium (int. business administr.) habe ich bei einem unternehmen in der metallbranche angefangen und war dort ein halbes jahr beschäftigt. innerhalb dieses halben jahres hatte ich vier verschiedene stellen ( verkauf, personal, einkauf, disposition) im unternehmen (entgegen meines vertrags) inne, und das jedes mal ohne einarbeitungszeit. es musste einfach immer sofort alles laufen, wenn nicht gab es anschnauzer vor versammelter mannschaft mit niedrigesten betitelungen und nette fragen bei vertretermeetings, "ob ich denn ernsthaft glaube, dass schwarzer kaffee mich noch schön macht.." statt einer 40-stunden woche hatte ich eine 70-stunden woche und bin aus angst immer noch samstags angerückt. das unternehmen hatte 50 angestellte, mit einer fluktuation von ca. 18 angestellten innerhalb des halben jahres, in dem ich da war. ich will nicht wissen, wieviele leute da innerhalb eines jahres gegangen sind.
ich habe mich dann schnell wegbeworben und eine stelle in der metall-zulieferindustrie gefunden. kurzum, das gleiche dort. vor mir saßen innerhalb eines jahres 5 damen/herren auf der gleichen stelle die jeweils schnell gegangen wurden. genauso in den anderen abteilungen. keine einarbeitung. ich solle mir einfach die akten der vorgänger durchlesen und nicht soviel fragen, das spräche sonst nicht für meine kompetenz. arbeitsstunden das gleiche, nur mit der empfehlung auch arbeit mit nach hause zu nehmen, dass sähe dann besser aus, wenn die sachen auf der arbeit schneller fertig seien. zudem viele heulende leute in dem unternehmen gesehen. diverse kontrollschickanen, vor denen mich andere mitarbeiter gewarnt haben. vorstand kaum anwesend gewesen, nur zum schimpfen immer zur stelle. kündigung nach 7 monaten.
ich glaube ich habe mich nicht genug gewehrt. meine ehe ist fast daran zerbrochen, mein mann hat nicht verstanden, warum ich mich nicht mehr wehre.
naja.
nun möchte ich mich auf die bewerbungsgespräche vorbereiten. wie soll ich aber die kurzen zeiten in den beiden firmen erklären? mit der wahrheit? davor hab ich echt bammel..
Vielleicht habt ihr einen Vorschlag?
Danke Joana
ich muss mir einfach mal ein bissl den frust von der seele schreiben.
im moment bin ich arbeitslos, habe aber zum glück in nächster zeit mehrere vorstellungsgespräche.
nach meinem studium (int. business administr.) habe ich bei einem unternehmen in der metallbranche angefangen und war dort ein halbes jahr beschäftigt. innerhalb dieses halben jahres hatte ich vier verschiedene stellen ( verkauf, personal, einkauf, disposition) im unternehmen (entgegen meines vertrags) inne, und das jedes mal ohne einarbeitungszeit. es musste einfach immer sofort alles laufen, wenn nicht gab es anschnauzer vor versammelter mannschaft mit niedrigesten betitelungen und nette fragen bei vertretermeetings, "ob ich denn ernsthaft glaube, dass schwarzer kaffee mich noch schön macht.." statt einer 40-stunden woche hatte ich eine 70-stunden woche und bin aus angst immer noch samstags angerückt. das unternehmen hatte 50 angestellte, mit einer fluktuation von ca. 18 angestellten innerhalb des halben jahres, in dem ich da war. ich will nicht wissen, wieviele leute da innerhalb eines jahres gegangen sind.
ich habe mich dann schnell wegbeworben und eine stelle in der metall-zulieferindustrie gefunden. kurzum, das gleiche dort. vor mir saßen innerhalb eines jahres 5 damen/herren auf der gleichen stelle die jeweils schnell gegangen wurden. genauso in den anderen abteilungen. keine einarbeitung. ich solle mir einfach die akten der vorgänger durchlesen und nicht soviel fragen, das spräche sonst nicht für meine kompetenz. arbeitsstunden das gleiche, nur mit der empfehlung auch arbeit mit nach hause zu nehmen, dass sähe dann besser aus, wenn die sachen auf der arbeit schneller fertig seien. zudem viele heulende leute in dem unternehmen gesehen. diverse kontrollschickanen, vor denen mich andere mitarbeiter gewarnt haben. vorstand kaum anwesend gewesen, nur zum schimpfen immer zur stelle. kündigung nach 7 monaten.
ich glaube ich habe mich nicht genug gewehrt. meine ehe ist fast daran zerbrochen, mein mann hat nicht verstanden, warum ich mich nicht mehr wehre.
naja.
nun möchte ich mich auf die bewerbungsgespräche vorbereiten. wie soll ich aber die kurzen zeiten in den beiden firmen erklären? mit der wahrheit? davor hab ich echt bammel..
Vielleicht habt ihr einen Vorschlag?
Danke Joana