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Zwei Gedanken zur Selbstverteidigung

N

none_of_this_is_real

Gast
Eben erinnerte ich mich an einen Thread, bei dem ich wissen wollte wie es weiter geht und dann wurde der geschlossen :eek::(

Macht nichts, eröffne ich eben einen Neuen :D

Da das Thema ja heute wieder relativ aktuell wurde, möchte ich mal meine Meinung dazu wieder in Erinnerung rufen ;)

Meine zwei Cent zur Selbstverteidigung. :)

1.)
Jede, absolut jede Waffe kann gegen dich selbst gerichtet werden. Wer etwas Ahnung von Waffenkampf hat, (Kali, Escrima, Kobudo, oder Hybrid-Systeme wie Krav Maga, oder ECPS...usw) wird dir deine Waffe schneller wegnehmen und gegen dich verwenden als du glaubst.

2.)
Waffe? Kampf? So weit sollte es niemals kommen. Die Flucht ist immer zu bervorzugen. Immer!
Kampf ist die letzte Wahl. Hierbei kommt eine extrem wichtige subjektiv Unbekannte ins Spiel. Belüge ich mich selbst? Es ist so einfach sich selbst zu belügen. Vorgeschobene Gründe, wie schnell angeknackster Stolz, Eitelkeit, die Unantastbarkeit der Würde als Rechtfertigung sich zu prügeln. Nur wer in sich selbt geht und sich ehrlich und aufrichtig fragt:
"Hätte ich doch nicht gehen können?", "Wäre deeskalation nicht doch noch möglich gewesen?".....
Oft ist deeskalation nicht möglich. Hier beginnt Selbstverteidigung. SV die angemessen und realistisch sein muss. Hier und nicht vorher. Das muss man erst mal begreifen, wann etwas deeskalierbar wäre und wann nicht.....

3.)
Wer kämpfen kann ist ohne Waffe immer im Vorteil!
Waffenlos ist immer dem Messer, dem Stock...usw überlegen.
Das gilt nur, wichtig: NURfür Menschen die Kämpfen können. Alles andere wäre vermutlich Selbstmord. Wer nicht kämpfen kann sollte niemals gegen einen Bewaffneten kämpfen! Doch wer es kann ist mit den leeren Händen im Vorteil. Der Grund ist simpel:
Wer eine Waffe trägt, (egal welche), der legt seinen gesamten Geist in diese Waffe! Dein Kopf ist in der Waffe und das macht dich berechenbar. Es gibt nur eine Hand voll realistischer Waffentechniken, während der unbewaffnete seinen ganzen Körper besitzt und einsetzen kann. Sein Geist ist leer. Das macht ihn immer überlegen, da er nicht beschränkt und nicht berechenbar ist. Kleiner Exkurs dazu, mehr soll hier nicht Thema sein...

4.)
@Topic


Nun ein paar Worte zur SV.

4.1.)
SV muss realistisch sein. Sie muss von der Frau über das 12 Jährige Mädchen, dass perverse vergewaltigen wollen hin funktionieren. Ergo Techniken die direkt sind und primär Gelenke angreifen, so dass selbst ein Kind einen ausgewachsenen Mann zu Boden bekommt, wenn nur der richtige Gelenkhebel ausgeführt wird!
Oder eben Techniken die Effektiv sind. (Tritt zwischen Beine, etc....)


4.2.)
SV muss anwendbar sein, ohne dass man täglich trainiert und Ewigkeiten üben muss. Sprich sehr einfach, aber effizient. Regelmässiges üben ist aber trotzdem unabdingbar!
Ergo keine Systeme die ein Do, oder Dao haben. (Zu Deutsch: Der Weg)


4.3.)
SV muss schnell und direkt sein. Keine akrobatischen Kunststückchen. Schnelle Techniken, gezielt auf die Mak-Punkte. (Vital-Punkte)
Ergo nur direkte Techniken und keine hohen Kicks. Einmal wegen der Ausrutschgefahr. (Herbst, nasses Laub....usw). Dann wegen Kleidung. Macht mal nen High Kick mit einer Jeans. Und auch wegen dem Trainingsaufwand das sauber zu erlernen. Die Frau die sich nur verteidigen will muss und will das vermutlich nicht lernen...


4.4.)
SV spielt auch massiv im Kopf ab. Adrenalin lässt vieles anders aussehen. Schrein will gelernt sein. Aufmerksamkeit schaffen, richtiges fliehen, Körpersprache, Körpersignale, versteckte Deckungen, verstecke Kampfstellungen, Faktoren wie Kleidung und Witterung abschätzen...usw.



Diese Punkte führen zu folgendem sinnvollen Ergebniss:

1.)
Wer sich verteidigen will, der muss sich damit auseinander setzen.
Im Kopf und mit dem Körper! Sprich richtiges Verhalten und die eigentliche Verteidigungstechnik, wenn deeskalation unmöglich.
Daraus folgt: =>

2.)
Ein System muss her!
Es muss auf Realität geprüft sein, schnell und leicht erlernbar, ohne Schnörkel und Etikette wie Dojo Eide, oder Charakterschulung durch Do, bzw. Dao.... Ein System das für Verteidigung entwickelt wurde, getestet ist und auch wichtige Dinge lehrt wie Entwaffnung, schnelle deeskalation, Psyche, Erste Hilfe!, Zivilcourage, usw...
Daraus folgt eindeutig:

Ergebnis:

Ein Hybrid System!

Frau, Mann, oder Kind die das oben aufgeführte erlernen wollen, müssen ein solches System erlernen.
Hybrid ist der Überbegriff solcher Systeme und Lehern.

Ich persönlich halte Krav Maga für eines der besten SV System, aber das ist eine philosophische Frage. Da erzählt jeder was anderes. Kapitalismus spielt mit eine Rolle. Das muss jeder für sich entscheiden, was er wählt und was bei ihm angeboten wird. Wichtig ist eben nur, dass es Hybrid ist!

Ansonsten kann ich empfehlen mal bei Youtube.com krav maga einzugeben. Das gibt einen schönen Eindruck was Hybrid ist.

So viel dazu erst mal...
Grüsse,
 
Zuletzt bearbeitet:
N

none_of_this_is_real

Gast
Und hier wirds unrealistisch.


Kein System garantiert Sicherheit in allen Lebenslagen.
Punkt.

Das ist ja das Schöne, der Überraschungseffekt. :cool:


Darkside
Bei dem zitierten Fall ist es sicher hart, aber ich bin der Meinung, dass wenn man entsprechent spielerisch das Wissen beibringt und übt, kann auch natürlich mit dem Überrasschungseffekt viel gerissen werden. Kein Kampf auf K.O. Das wäre Blödsinn in der Konstellation, aber sich die Zeit zu schaffen um zu fliehen, die Zeit zu schaffen um weg zu rennen kann auch ein 12 jähriges Mädchen lernen.

Passieren kann natürlich immer was. Das Ultimative gibt es nicht. Ganz klar, aber man kann bei den sogenannten Wahrscheinlichkeiten, wie Situationen ausgehen, ganz sicherlich Einfluß nehmen.

Gruß :)
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Benjamin-29

Gast
Das Ultimative gibt es nicht. Ganz klar, aber man kann bei den sogenannten Wahrscheinlichkeiten, wie Situationen ausgehen, ganz sicherlich Einfluß nehmen.
Ich glaub, da hat deine Theorie eine Schwäche: Wenns wirklich mal um deine Gesundheit oder Schlimmeres gehen sollte, dann kanns gut sein, dass nichts mehr klar, sondern Chaos ist.
So wie ich dich verstanden habe, willst du aber möglichst viel Kontrolle behalten. Darkside dagegen scheint Spass am Chaos zu haben. Damit ist er näher dran an der Wirklichkeit. Gedanken, ob dein Kopf in einer Waffe ist oder woanders, passen eher ins Dojo.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Selbstverteidigung ist nur dann realistisch, wenn das Selbstbewusstsein stimmt.

Über so Waffenkram würde ich mir keine Gedanken machen...wir leben hier nicht in einem Martial Arts Film in China wo alle wie Ninjas rumlaufen, sondern in Europa, wo man maximal in Gegenden, die man ohnehin lieber meiden (geschweige denn da hausen) sollte, zu ca. 95 % irgendwelche Pseudogangster und Pseudokampfgeschulte Bubis (und teilweise auch Mädels) antrifft und 5 % sind wirklich ganz schlimme Finger und total gefährlich und wenn man auf einen Vollpsychopathen trifft dann hat man leider Pech gehabt.

Grundsätzlich finde ich es nach wie vor gerade für Mädels wichtig direkt bei der Erziehung anzufangen und ihnen beizubringen, dass sie allein Recht auf ihren Körper haben und stärker sind als ihnen die traditionelle Erziehung mit dem Frauenbild: schwach, abhängig, passiv etc vorgaukelt.
Es gibt für Kids bereits gute Selbstverteidigungskurse. In denen geht es zwar auch um technische Details oder Trainig der Beobachtungsgabe, Achtsamkeit, aber in erster Linie um Training des Selbstbewusstseins. Ein selbstbewusstes Auftreten ist bereits ein ganz guter Grundschutz.
Mädels, die einseitig und ausschließlich auf Engelchen machen, klassisch sanft auftreten und kokett-aufreizend unsicher wirken werden in der Regel häufiger Opfer als Mädels, die auch mal anders können, also auchmal durchaus unmädchenhaft-rabiat werden können.

Also so kann man seine Kinder absichern: bewusst erziehen, insbesondere Mädels darin bestärken dass sie nicht immer klischeehaft weibchenhaft drauf sein müssen, sondern es erlaubt und in manchen Situationen sogar Pflicht sein sollte sich zu wehren, anstatt in Karnickelstarre zu verfallen also weglaufen oder Notwehraktion...sowas kann ganz gut trainiert werden. Selbstbewusstsein schulen und trainieren, ein klein wenig Kampftechnik ist auch nicht schlecht, ein paar Griffe oder Tricks und Tritte drauf haben kann nie schaden. Verhaltensregeln aufstellen, z.b. nicht in Gegenden mit gewissem Ruf abhängen und wenn dann unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen (also immer mit Freunden, Freundin etc. mit Handy und Gas od.ä...)Und v.a. als Eltern selber mit gutem Vorbild vorangehen.

Ich denke grundsätzlich gibt es keine absolute Sicherheit und Garantie dass einem nie was passiert, aber man kann mit Achtsamkeit die Risiken schon reduzieren. Hierzulande und zu unserer Zeit leben wir ja ohnehin sehr sehr sicher im Vergleich zu anderen Ländern, Krisengebieten dieser Erde.

Ich persönlich vertraue auf meine Intuition und mache mir keine großen Gedanken darüber, wie ich in welcher Situation reagieren werde. Bislang habe ich auch in brenzligen Situationen immer ganz gut und situationsbedingt angemessen reagieren können und bin bislang auch immer (toi, toi, toi) mit heiler Haut davon gekommen.
Ich denke unsichere und ängstliche Menschen denken und denken viel über alles nach anstatt sich zu schulen und es dann einfach drauf ankommen zu lassen.
Dem mit der Geistleere kann ich nur zustimmen...man muss schon voll konzentriert dabei sein, Geist (Wille) und Körper sollten sich einig sein wenn man handelt, man IST entweder ganz Handlung oder kann es gleich lassen...ist meine Meinung. Das Leben ist nix für Unentschlossene. Der Wille, absolute Wille zum Leben und Überleben muss schon vorhanden sein. Ein solcher Wille kombiniert mit ein wenig Kreativität im Umgang mit dem was man hat und die Umgebung hergibt macht dann schon was her.

Ich stimme diesen Punkten, insbesondere Punkt 3 nicht ganz zu, waffenlos zu sein ist nicht immer vorteilhaft..es kommt da auf die jeweilige Situation an...wenn mich jemand mit einem Messer bedroht und ich nicht wegrennen kann, ich aber eine Pistole habe bin ich klar im Vorteil...ist wie beim schni schna schnuck.....manchmal kann man ohne Waffe gearscht sein, manchmal auch mit Waffe (wenn man zu untrainiert im Umgang damit ist und von der Grundhaltung ein Schisser und reaktionslahm etc.)..na und? Shit happens...ich mache mir nicht vorher lang Gedanken darüber sondern warte erstmal ab was so kommt und ärgere mich ggf. dann hinterher, eventuell aus dem Grab hinaus ;)

Tyra

P.S.

Wieso beschäftigt dich dieses Thema so? Irgendwie spricht aus dir große Einsamkeit und es scheint so als würdest du dich ablenken wollen? Was ist mit deinem Leben, Emotionen? Gibt es für dich nur Physik und Kampfsport oder noch mehr im Leben?
 
Zuletzt bearbeitet:
N

none_of_this_is_real

Gast
Ich glaub, da hat deine Theorie eine Schwäche:
Jede Theorie die existiert hat eine Schwäche. Ich habe nie behauptet, dass das der Ultimative Weg ist, aber es ist auf jedenfall ein guter Weg, um seine Chancen zu verbessern, falls er in einer ernsten Gefahrensituation ist.

Gedanken, ob dein Kopf in einer Waffe ist oder woanders, passen eher ins Dojo.
Richitg. Da gibts nichts hinzu zufügen. Ich habe aber auch nie etwas anderes behauptet! Ein untrainierter sollte niemals so etwas in Erwägung ziehen. Ich schrieb es der Vollständigkeit wegen, deswegen die eigentlichen Gedanken erst ab Punkt vier.

Selbstverteidigung ist nur dann realistisch, wenn das Selbstbewusstsein stimmt.

Grundsätzlich finde ich es nach wie vor gerade für Mädels wichtig direkt bei der Erziehung anzufangen und ihnen beizubringen, dass sie allein Recht auf ihren Körper haben und stärker sind als ihnen die traditionelle Erziehung mit dem Frauenbild: schwach, abhängig, passiv etc vorgaukelt.
Es gibt für Kids bereits gute Selbstverteidigungskurse. In denen geht es zwar auch um technische Details oder Trainig der Beobachtungsgabe, Achtsamkeit, aber in erster Linie um Training des Selbstbewusstseins. Ein selbstbewusstes Auftreten ist bereits ein ganz guter Grundschutz.
Mädels, die einseitig und ausschließlich auf Engelchen machen, klassisch sanft auftreten und kokett-aufreizend unsicher wirken werden in der Regel häufiger Opfer als Mädels, die auch mal anders können, also auchmal durchaus unmädchenhaft-rabiat werden können.

Also so kann man seine Kinder absichern: bewusst erziehen, insbesondere Mädels darin bestärken dass sie nicht immer klischeehaft weibchenhaft drauf sein müssen, sondern es erlaubt und in manchen Situationen sogar Pflicht sein sollte sich zu wehren, anstatt in Karnickelstarre zu verfallen also weglaufen oder Notwehraktion...sowas kann ganz gut trainiert werden. Selbstbewusstsein schulen und trainieren, ein klein wenig Kampftechnik ist auch nicht schlecht, ein paar Griffe oder Tricks und Tritte drauf haben kann nie schaden. Verhaltensregeln aufstellen, z.b. nicht in Gegenden mit gewissem Ruf abhängen und wenn dann unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen (also immer mit Freunden, Freundin etc. mit Handy und Gas od.ä...)Und v.a. als Eltern selber mit gutem Vorbild vorangehen.

Ich denke grundsätzlich gibt es keine absolute Sicherheit und Garantie dass einem nie was passiert, aber man kann mit Achtsamkeit die Risiken schon reduzieren. Hierzulande und zu unserer Zeit leben wir ja ohnehin sehr sehr sicher im Vergleich zu anderen Ländern, Krisengebieten dieser Erde.

Ich persönlich vertraue auf meine Intuition und mache mir keine großen Gedanken darüber, wie ich in welcher Situation reagieren werde. Bislang habe ich auch in brenzligen Situationen immer ganz gut und situationsbedingt angemessen reagieren können und bin bislang auch immer (toi, toi, toi) mit heiler Haut davon gekommen.
Ich denke unsichere und ängstliche Menschen denken und denken viel über alles nach anstatt sich zu schulen und es dann einfach drauf ankommen zu lassen.
Richtig! 100% Zustimmung. Das sehe ich auch so. Jedoch ist das eine andere Ebene. Das aufbauen von Selbstvertrauen und das eigentliche Verteidigen sind zwei Paar Schuhe. Selbstvertrauen hin oder her, man kann in Situationen kommen, da lässt sich eine Auseinandersetzung nicht vermeiden. Ich wünsche das keinem, gibt es aber täglich zu genüge. :(


Über so Waffenkram würde ich mir keine Gedanken machen...wir leben hier nicht in einem Martial Arts Film in China wo alle wie Ninjas rumlaufen, sondern in Europa, wo man maximal in Gegenden, die man ohnehin lieber meiden (geschweige denn da hausen) sollte, zu ca. 95 % irgendwelche Pseudogangster und Pseudokampfgeschulte Bubis (und teilweise auch Mädels) antrifft und 5 % sind wirklich ganz schlimme Finger und total gefährlich und wenn man auf einen Vollpsychopathen trifft dann hat man leider Pech gehabt.
Das ist leider etwas Weltfremd :( (Nicht böse gemeint)
Heute rennt beinahe jeder, der auch aus entsprechendem Milieu kommt mit einem Messer herum. Auch das neue Gesetz zum Führen von Klingen wird daran nichts ändern. Das Messer ist eine extrem verbreitete Waffe, die sehr schnell gezückt wird. Traurig, aber Fakt!

Ich stimme diesen Punkten, insbesondere Punkt 3 nicht ganz zu, waffenlos zu sein ist nicht immer vorteilhaft..es kommt da auf die jeweilige Situation an...wenn mich jemand mit einem Messer bedroht und ich nicht wegrennen kann, ich aber eine Pistole habe bin ich klar im Vorteil...

Und was wenn einer ein Sturmgewehr hat? :rolleyes:
Natürlich hast du da Recht, aber das sind Szenarien, die m.M.n. nicht unbedingt im Alltag eine große Rolle spielen. Wie schon mehrfach geschrieben, behaupte ich ja auch, dass es keine ultimative Sicherheit gibt. Das wäre mehr als verblendet, aber die Wahrscheinlichkeiten, die möglichen Ausgänge kann man beinflussen!
Die Waffenproblematik, welche am meisten besteht, das ist nunmal Hieb- und Stichwaffen.

P.S.

Wieso beschäftigt dich dieses Thema so? Irgendwie spricht aus dir große Einsamkeit und es scheint so als würdest du dich ablenken wollen? Was ist mit deinem Leben, Emotionen? Gibt es für dich nur Physik und Kampfsport oder noch mehr im Leben?

Ich habe noch mehr Interessen in meinem Leben als Wissenschaft und Kampfkunst ;)
Aber es stimmt, das ist ein Thema, welches mich stark beschäftigt. Einer der Gründe, weshalb ich damals mit Kampfkunst anfing, war weil ich selbst ziemlich viel mit Gewalt zu tun hatte, allerdings mehr auf der Opfer Seite.
Den Leuten von damals würde ich auch wünschen, das heute noch mal zu versuchen.....
Vereinsamt bin ich nicht, nur ein sehr kritischer Mensch....

Grüsse

p.s.
und ein Dank an dich, für deine schöne Ergänzung zu meinem Text, mit der Erziehung. Das gehört natürlich auch dazu, auch wenn es eine andere Ebene ist.
 
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Tyra

Sehr aktives Mitglied
ich habe wenig Kontakt zu derartigen Milieus und auch kein Interesse daran...in meinem Milieu wird mit schicken japanischen Messern allenfalls ein Braten tranchiert oder Gemüse gehäckselt...Ich wohne in einer Stadt in der die Kriminalitätsrate recht gering ist und sich i.d.R. allenfalls Ehepartner gegenseitig abmurksen.

Ich laufe auch nicht allzu oft in Gegenden rum in denen Leute mit Messern rumlaufen...das ist halt für mich eine andere Welt...ich denke heutzutage kann man sich in seinen Welten weitgehend aus dem Wege gehen.

Grundsätzlich hätte ich nix dagegen, dass die Welt vollkommen waffenfrei wäre...
aber ich mache mir keine Illusionen..seit Anbeginn der Zeit sind Menschen recht brutale, kriegerische und gewaltbereite Gesellen, eine ziemlich aggressive Spezies (was ja nicht nur Nachteile hat, sondern evolutionär gesehen durchaus Vorteile) ...man muss halt gucken wie man am besten damit zurecht kommt und einige Gefahren möglichst meidet oder im Ernstfall am besten reagiert.

Mehr kann man nicht tun, es ist aber gut wenn es Menschen gibt, die sich kritisch mit dem Thema Gewalt oder Waffen oder Waffengesetze auseinandersetzen.

Tyra
 
N

none_of_this_is_real

Gast
Das du in weniger verarmten Vierteln, in denen das nicht der Fall ist auch weniger findest ist klar. Auch werden in den meisten Dörfern nicht jeder mit einer Waffe herum rennen. Man hätte eine geographische Randbemerkung bei meinem Text beifügen können. Ja da stimmt.

Noch vor meinem Studium, lebten meine Frau und ich, aus Gründen der niedrigen Mietpreise (Wir waren damals sehr arm) in einem Viertel, indem regelmässig die Polizei und RTW anrückten, weil es eine Messerstecherei gab :eek::(
Die Problematik ist da und hoch aktuell. Das es sich an sozialen Brennpunkten abspielt ist klar.

Gruß
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
also ich hätte keinen Bock darauf dauerhhaft in solchen Vierteln zu leben, wäre mir zu stressig...ich würde auch nie dort eine Familie gründen...sondern lieber aus Land ziehen....Bekannte von mir haben mit Freunden zusammen fürn Appel und Ei einen Bauernhof gekauft, in Eigenarbeit renoviert...in sichereren Gegenden zu wohnen muss an sich nicht immer viel mehr kosten. Man muss halt nur lang genug suchen und ein wenig kreativ vorgehen.
Oder zusehen genug Kohle zu verdienen um in ruhigen Gegenden wohnen zu können.

Ich war während meines Studiums auch nicht gerade reich, habe mich da jedoch mit einem WG-Zimmer in einer netten WG in wohlsituierter, ruhiger, schön langweiliger Gegend begnügt...Ich komme vom Lande und könnte eh nicht bei ständigen Sirenengekreische ruhig pennen und mein Schlaf ist mir heilig, daher würde ich eher in eine Garage auf nem Bauernhof ziehen als in ein unsicheres Viertel in dem die Nachbarn laut sind, dauernd die Kinder oder Frauen vermöbelt werden und ständiges Kindergekreische herrscht, die Luft schlecht riecht...

Jeder Mensch hat ja an sich die freie Wahl wo er wohnt oder? Einige treffen dann ggf. die falsche Wahl und werden ggf. wegselektiert...so ist halt das Leben.
 
N

none_of_this_is_real

Gast
Jeder Mensch hat ja an sich die freie Wahl wo er wohnt oder? Einige treffen dann ggf. die falsche Wahl und werden ggf. wegselektiert...so ist halt das Leben.
tendenziell ja, aber es kann uch anders laufen. Haben wir ja un unserem Leib erlebt.

Ein solches Viertel auf Dauer ist eine Qual und natürlich leben wir schon lange nicht mehr da. Ich habe ehrlich grosses Mitleid, mit allen Menschen, die sehr Arm sind, zum Präkerat gehören und dort gezwungen werden zu leben, sei es durch Hartz 4 vorschriften, oder aus anderen Gründen :(

Wir hatten damals nicht die Wahl woanders zu leben. Ich ging zur Schule, sie war fertig damit, beide Volljährig, beide keine Ahnung von Unterhaltspflicht und Gesetzen, noch recht naiv und von zuhause heraus geworfen. Unsere Eltern setzten uns auf die Strasse, weil sie mit unserer Hochzeit nicht einverstanden waren. Heute könnte ich mir Stunden lang selbst in den hintern treten, dass ich keinen Beratungsschein vom Amtsgericht holte und meine Mutter zu Unterhalt verpflichtete. Das Wissen habe ich heute, nicht damals. War mein/unser Fehler....

Naja, es war uns einfach finanziell nicht möglich, in einen anderen Ort, oder ein anderes Viertel zu ziehen. Naiv und doof wie wir halt waren, haben wir uns nicht an Staat und Justiz gewendet, sondern uns selbst durch geschlagen....

Ich komme vom Thema ab. Was ich dir eigentlich mitteilen wollte. In Elendsvierteln, die es gibt! (Wer das leugnet macht mehr als nur die Augen zu!), laufen genug assoziale mit Messern und Schlagstöcken herum.
Das Thema Selbstverteidigung, auch juristisch ist sehr wichtig.

Grüsse
 

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