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Zwanghaftes Erbrechen, Psychiater

G

Gelöscht 114494

Gast
Ich habe keine Diagnose gestellt. Ich weiß nur, was es NICHT ist.



Ich habe keine Bulimie. Die Diagnosekriterien erfülle ich einfach nicht. Nur "leider" auch sonst die keiner mir bekannten Krankheit.
Krankheitsbilder können individuell unterschiedlich ausfallen und ich würde nichts von vornherein ausschließen. Oftmals gestehen sich Betroffene ihre Erkrankung nicht ein. Das ist nicht persönlich gemeint. Es wäre nur gut, wenn du offen ins Gespräch gehst, denn sonst neigen vor allem Ärzte zu "Ankern": https://www.praxisvita.de/was-sie-ihrem-arzt-nie-sagen-sollten-4608.html
 
A

Amazoneohne

Gast
Du hast keine unbekannte besondere Krankheit.
Ist bei solchen Erkrankung oft ein Selbstschutz, das nicht wahrhaben zu wollen.
Erkenntnis würde ja dazu führen etwas ändern zu wollen.
Da wird von Arzt zu Arzt, von Therapeut zu Therapeut gewechselt ohne Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R

Rembertinhne

Gast
Ich habe keine Bulimie. Die Diagnosekriterien erfülle ich einfach nicht. Nur "leider" auch sonst die keiner mir bekannten Krankheit.
Woher hast du diese Kriterien und weist was es nicht ist?
Du bist nicht an etwas besonderem erkannt, es ist quasi dein erfinden..
Und ein Erfinder weiß, wofür und wozu er etwas erfindet.
Stärken zu fördern ist wichtiger wie an Schwächen rumzudoktern:
 

Werwiewas

Aktives Mitglied
Ich habe keine Bulimie. Die Diagnosekriterien erfülle ich einfach nicht. Nur "leider" auch sonst die keiner mir bekannten Krankheit.
Man muss nicht immer alle Kriterien erfüllen, um eine Krankheit zu haben. Für mich klingt das auch nach Bulimie.

Warum schließt du das so kategorisch aus? Das betrifft so viele Menschen, da muss dir gar nichts peinlich sein.

Wichtig ist, dass du was dagegen tust. Also sei so ehrlich wie möglich zum Psychiater, dann kann der dir auch helfen.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Für mich hört sich das auch nach Bulimie an.
Ess-Brechsucht.
Ein schnöder Magen-Darm-Infekt ist das ganz sicher nicht...

Krankheiten verlaufen nicht immer bei jedem gleich, nach demselben Muster, denn jeder Mensch ist anders.
Das wird auch dein behandelnder Arzt wissen.
 
G

Gelöscht 116220

Gast
Bei Bulimie erbricht man um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Das trifft bei mir nicht zu. Ich kenne mein Gewicht nicht mal.
Fressanfälle habe ich nur aktuell regelmäßig, normalerweise nur selten.
Dass Teile meines Verhaltens der Bulimie ähneln, erkenne ich durchaus an. Trotzdem ist es anders und die Diagnose würde absolut nicht passen.
 

Werwiewas

Aktives Mitglied
Bei Bulimie erbricht man um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Das trifft bei mir nicht zu. Ich kenne mein Gewicht nicht mal.
Fressanfälle habe ich nur aktuell regelmäßig, normalerweise nur selten.
Dass Teile meines Verhaltens der Bulimie ähneln, erkenne ich durchaus an. Trotzdem ist es anders und die Diagnose würde absolut nicht passen.
Warum ist dir das so wichtig, dass es nicht Bulimie ist? Schämst du dich dann noch mehr?

Wichtig ist, dass es ein krankhaftes Verhalten ist, das deinen Körper und Psyche massiv schädigt. Gut, dass du in Therapie bist.
 

trigital

Aktives Mitglied
hallo F.,

ich finde es echt toll, dass du dir vorher so viele Gedanken gemacht hast und dich so sehr mit dir selber beschäftigst. Ich finde, dass du die richtige Vorbereitung für deinen Termin gemacht hast, weil man kann vorher nicht wissen, wie die richtige Reaktion ist.
Ein erfahrener Psychater hat schon alles erlebt und weiß oft genau, wie er einen Patienten einzuschätzen hat. bei seinem ersten Termin kann man niemanden wirklich richtig überzeugen und es geht ja auch darum öfters hin zu gehen und mit der Zeit seine Probleme zu erörtern. Deshalb ist es das Beste, wenn du deinem Psychater klare Informationen gibst und erst mit der Zeit von deinen inneren Problemen erzählst. Ein guter Psychater kann mit wenigen Informationen schon sehr viel anfangen und viel unnötiges Gerede macht ihm einen hilfreichen Rat und eine gute Einschätzung oft das Leben schwer. Konstruktives Verhalten und eine vernünftige Betrachtungsweise schätz dieser bestimmt viel mehr, wie viel herumgerede um den heißen Brei. Und ein professionelles Verhalten ist es bestimmt nicht, wenn man ihm gleich die größten Brocken vor den Latz knallt.
Außerdem ist es bei allen psychischen Problem bestimmt das Beste, wenn man auf sein Gefühl hört und nach eigenem Gewissen und Ermessen sich öffnet. Es ist bestimmt nicht klug gleich am Anfang eine Wundertat zu erwarten oder bewirken zu wollen. Verhalte dich so, dass du nach dem Gespräch zufrieden mit dir sein kannst und achte für die Einschätzung auf die Reaktion von deinem Nervenarzt. Weil das ist viel wichtiger für ein langfristiges gutes und hilfreiches Verhältnis, um an deinem schweren Problem arbeiten zu können.
Ich kenne mich leider mit Essstörungen nicht aus, aber denke, dass diese sehr viel mit dem eigenen Empfinden tun zu haben. Deshalb ist es bestimmt das Klügste dich bei dieser Konfrontation auf dein Gefühl zu hören und dich selbst zwahrzunehmen und zu beachten.
Und aus diesem Grund finde ich deinen Beitrag auch wirklich beachtenswert und findet bei mir eine gute Resonanz, weil ich selbstwahrnehmung sehr schätze.
ich wünsch dir bei der Wahl deines Therapeuten viel glück und hoffe, dass du mit deiner Motivation wenigstens einen Teilerfolg erzielen kannst, weil so eine Krankheit oft nicht ganz behoben werden kann. Ich finde deine reaktion jedenfalls Hoffnungserregend und wünsche dir deshalb viel Glück
lg
 
G

Gelöscht 116220

Gast
Wie war der Termin beim Psychater?
Es war überraschend erträglich. Ich denke, ich mag die Psychiaterin. Sie war sehr direkt, aber das fand ich gut. Mich hat überrascht, dass sie das mit dem Erbrechen von alleine angesprochen hat. Als hätte sie es mir angemerkt. Das war seltsam. Vielleicht lag es einfach daran, dass ich Essanfälle erwähnt habe, aber schlank bin - da hat sie vielleicht eins und eins zusammengezählt.

Warum ist dir das so wichtig, dass es nicht Bulimie ist? Schämst du dich dann noch mehr?

Wichtig ist, dass es ein krankhaftes Verhalten ist, das deinen Körper und Psyche massiv schädigt. Gut, dass du in Therapie bist.
Es ist einfach etwas anderes, ob man einfach eine schlechte Angewohnheit hat oder eben... das. Vielleicht bin ich zu sehr von den Medien beeinflusst, aber das das hat irgendwie so Schockpotenzial, das will keiner haben und man spricht auch niemand drüber.

hallo F.,

ich finde es echt toll, dass du dir vorher so viele Gedanken gemacht hast und dich so sehr mit dir selber beschäftigst. Ich finde, dass du die richtige Vorbereitung für deinen Termin gemacht hast, weil man kann vorher nicht wissen, wie die richtige Reaktion ist.
Ein erfahrener Psychater hat schon alles erlebt und weiß oft genau, wie er einen Patienten einzuschätzen hat. bei seinem ersten Termin kann man niemanden wirklich richtig überzeugen und es geht ja auch darum öfters hin zu gehen und mit der Zeit seine Probleme zu erörtern. Deshalb ist es das Beste, wenn du deinem Psychater klare Informationen gibst und erst mit der Zeit von deinen inneren Problemen erzählst. Ein guter Psychater kann mit wenigen Informationen schon sehr viel anfangen und viel unnötiges Gerede macht ihm einen hilfreichen Rat und eine gute Einschätzung oft das Leben schwer. Konstruktives Verhalten und eine vernünftige Betrachtungsweise schätz dieser bestimmt viel mehr, wie viel herumgerede um den heißen Brei. Und ein professionelles Verhalten ist es bestimmt nicht, wenn man ihm gleich die größten Brocken vor den Latz knallt.
Außerdem ist es bei allen psychischen Problem bestimmt das Beste, wenn man auf sein Gefühl hört und nach eigenem Gewissen und Ermessen sich öffnet. Es ist bestimmt nicht klug gleich am Anfang eine Wundertat zu erwarten oder bewirken zu wollen. Verhalte dich so, dass du nach dem Gespräch zufrieden mit dir sein kannst und achte für die Einschätzung auf die Reaktion von deinem Nervenarzt. Weil das ist viel wichtiger für ein langfristiges gutes und hilfreiches Verhältnis, um an deinem schweren Problem arbeiten zu können.
Ich kenne mich leider mit Essstörungen nicht aus, aber denke, dass diese sehr viel mit dem eigenen Empfinden tun zu haben. Deshalb ist es bestimmt das Klügste dich bei dieser Konfrontation auf dein Gefühl zu hören und dich selbst zwahrzunehmen und zu beachten.
Und aus diesem Grund finde ich deinen Beitrag auch wirklich beachtenswert und findet bei mir eine gute Resonanz, weil ich selbstwahrnehmung sehr schätze.
ich wünsch dir bei der Wahl deines Therapeuten viel glück und hoffe, dass du mit deiner Motivation wenigstens einen Teilerfolg erzielen kannst, weil so eine Krankheit oft nicht ganz behoben werden kann. Ich finde deine reaktion jedenfalls Hoffnungserregend und wünsche dir deshalb viel Glück
lg
Mit wenigen Informationen viel anfangen - das kann ich nach dem Termin absolut bestätigen. Die Psychiaterin hatte echt so einen Röntgenblick. ^^ Ich habe anfangs sehr drumherum geredet und sie hat trotzdem sofort gewusst, was Sache ist und das fand ich gleichzeitig beeindruckend und etwas beängstigend.
 
G

Gelöscht 116220

Gast
Also eins ist (wahrscheinlich?) aktuell gut: mir fällt es leichter, darüber zu sprechen und zumindest diese Blockade hat sich etwas gelöst. Ist zwar unlogisch und ekelerregend, was ich tue, aber es bringt nichts, so zu tun als würde ich es nicht tun. Dadurch verschwindet das Problem nicht.
Leider habe ich dafür das Bedürfnis, mich darüber auszutauschen. Aber wie und mit wem? Ich habe aktuell einfach Angst. Das nimmt beinahe hypochondrische Züge an, weil ich oft denke, dass ich jeden Moment tot umfallen könnte weil Erbrechen das Herz schädigen kann. Was ohne Vorwarnung und wahrscheinlich Anzeichen mehrere Jahre im voraus nicht passieren wird. Angst kann auch positiv sein und ist es in diesem Zusammenhang bestimmt. Wenn mir meine Gesundheit egal wäre, dann hätte ich keine Angst.
 

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