L
LVchen
Gast
Liebe Biene,
ich bewundere dich, dass du so dazu stehen kannst, obwohl es dich ja auch quält, kirre macht, wie man lesen kann.
Mariechenkäfer stimme ich zu, dass man lernen sollte, sich auch selbst zu loben; aber ich denke, dass das für dich nur ein worthülsiger Satz sein wird. Im Grunde genommen wirst du nicht drumherum kommen, das therapeutisch aufzuarbeiten. Soooo lange bist du ja auch noch nicht in Therapie.
Du warst in der Psychiatrie? - das lese ich auch das erste Mal. Das tut mir sehr leid, Biene, dass es dir so schlecht ging zeitweise. Ich will ja jetzt nicht nur gegen deine Eltern hetzen, aber es ist wirklich fürchterlich, was manche Menschen bei wehrlosen Kindern anrichten. Ich nenne das trotzdem "seelische Gewalt in der Kindheit", wenn es jemandem als Erwachsener so schlecht geht.
Diese Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, wie du sie ansprichst, wie äußert sich das genau? Geht das auch in die Richtung wie von dem einen User beschrieben, dass selbst schon Fussel auf dem Laptopkeyboard zum Problem werden können?
Ich glaube, dass ich selbst keine Zwangsstörungen habe. Zumindest haben die beiden Therapeuten, bei denen ich bisher war, nichts in der Richtung gesagt. Ich hoffe, du verurteilst mich jetzt nicht, dass ich dennoch etwas zu deinen Problemen schreibe. Meiner Meinung nach können Menschen, die anders gelagerte Probleme haben, trotzdem etwas dazu schreiben. Leidensdruck habe ich z.T. auch erheblichen... durch das jahrelange Mobbing, die Situation mit meinen Eltern, dann dass ich mitunter das Gefühl bekomme, als ob ich ein Autist wäre.
ich muss das hier einfach mal niederschreiben, auch wenn es etwas OT ist Es gibt eine Fraktion Menschen, die mit mir sehr gut zurechtkommt - das sind z.B. die Menschen, die sich auch für Schach, Sprachen und Psychologie begeistern oder die eben auch selbst soziale Schwierigkeiten haben; aber dann gibt es die große Fraktion, die irgendwie mich bekämpfen will, die richtig blöde zu mir ist, die mich von oben herab behandelt... und es gibt auch eine kleine Fraktion, die mir so ungefähr suggeriert, als ob ich gar nichts auf die Reihe bekomme und man mir die Welt erklären müsse (das sind insbesondere z.T. die Menschen, die noch viel weniger geschafft haben als ich im Leben)... zu mir haben das auch schon mal welche gemeint, dass ich wie ein Asperger-Autist rüberkomme. Also so drei Leute haben das mal gesagt. Dabei glaube ich das irgendwie nicht... denn dafür hat es ja durchaus genug Menschen gegeben bisher, mit denen ich klar kam. Und über Soft Skills verfüge ich ja, d.h. Empathie, Mitgefühl, Anteilnahme, Verständnis, Zuhörbereitschaft, ein Eingehen auf den anderen usw.
Was ich dir damit sagen will ist, dass andere es sehr wohl schaffen, einen kirre machen zu können. Ob das nun die eigenen Erzeuger, Arbeitskollegen oder was weiß ich wer, sind. Ich sage es mal so: die soziale Komponente treibt mich auch in die Verzweiflung. Und ja, ich erbitte mir auch durchaus von allen, die ich so kenne, immer mal ein Feedback; aber da kommt selten etwas bei heraus, was mir hilft bzw. wie ich das aktiv ändern könnte. Im Prinzip war bisher die Einzige, die mir mal gehörige Arschtritte verpasst hat, die letzte Therapeutin, bei der ich war. Nichtsdestotrotz hat es ab Sitzung vier nicht mehr gepasst, sodass ich es abbrach. Die Therapeutin hat mir so allgemeine Sachen gesagt, die definitiv stimmen. Passivität, Ambivalenz im Verhalten usw. Nun gilt es aber, das eben verhaltenstherapeutisch zu verändern.
Vielleicht macht es bei dir notfalls auch Sinn, noch mal einen anderen Therapeuten anzugrasen. Klar, auf der einen Seite ist das noch nicht so lang, um das große Weltwunder bei dir erwarten zu können; aber bringt dir die aktuelle Therapie denn selbst etwas?
Ich glaube, du bist darauf noch nicht eingegangen.
Ich weiß im Übrigen durch meine eigenen Sozialstudien und mein psychologisches Hintergrundwissen, das ich mir mit sehr viel psychologischer Literatur angeeignet habe, dass Zwangserkrankungen nicht sehr easygoing zu behandeln sind und es sehr lange dauern kann.
Das muss dem, was ich oben schrieb, jetzt nicht unbedingt widersprechen. Es gilt ja erst mal nur zu wissen, ob dir die Therapie überhaupt etwas bringt.
ich bewundere dich, dass du so dazu stehen kannst, obwohl es dich ja auch quält, kirre macht, wie man lesen kann.
Mariechenkäfer stimme ich zu, dass man lernen sollte, sich auch selbst zu loben; aber ich denke, dass das für dich nur ein worthülsiger Satz sein wird. Im Grunde genommen wirst du nicht drumherum kommen, das therapeutisch aufzuarbeiten. Soooo lange bist du ja auch noch nicht in Therapie.
Du warst in der Psychiatrie? - das lese ich auch das erste Mal. Das tut mir sehr leid, Biene, dass es dir so schlecht ging zeitweise. Ich will ja jetzt nicht nur gegen deine Eltern hetzen, aber es ist wirklich fürchterlich, was manche Menschen bei wehrlosen Kindern anrichten. Ich nenne das trotzdem "seelische Gewalt in der Kindheit", wenn es jemandem als Erwachsener so schlecht geht.
Diese Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, wie du sie ansprichst, wie äußert sich das genau? Geht das auch in die Richtung wie von dem einen User beschrieben, dass selbst schon Fussel auf dem Laptopkeyboard zum Problem werden können?
Ich glaube, dass ich selbst keine Zwangsstörungen habe. Zumindest haben die beiden Therapeuten, bei denen ich bisher war, nichts in der Richtung gesagt. Ich hoffe, du verurteilst mich jetzt nicht, dass ich dennoch etwas zu deinen Problemen schreibe. Meiner Meinung nach können Menschen, die anders gelagerte Probleme haben, trotzdem etwas dazu schreiben. Leidensdruck habe ich z.T. auch erheblichen... durch das jahrelange Mobbing, die Situation mit meinen Eltern, dann dass ich mitunter das Gefühl bekomme, als ob ich ein Autist wäre.
ich muss das hier einfach mal niederschreiben, auch wenn es etwas OT ist Es gibt eine Fraktion Menschen, die mit mir sehr gut zurechtkommt - das sind z.B. die Menschen, die sich auch für Schach, Sprachen und Psychologie begeistern oder die eben auch selbst soziale Schwierigkeiten haben; aber dann gibt es die große Fraktion, die irgendwie mich bekämpfen will, die richtig blöde zu mir ist, die mich von oben herab behandelt... und es gibt auch eine kleine Fraktion, die mir so ungefähr suggeriert, als ob ich gar nichts auf die Reihe bekomme und man mir die Welt erklären müsse (das sind insbesondere z.T. die Menschen, die noch viel weniger geschafft haben als ich im Leben)... zu mir haben das auch schon mal welche gemeint, dass ich wie ein Asperger-Autist rüberkomme. Also so drei Leute haben das mal gesagt. Dabei glaube ich das irgendwie nicht... denn dafür hat es ja durchaus genug Menschen gegeben bisher, mit denen ich klar kam. Und über Soft Skills verfüge ich ja, d.h. Empathie, Mitgefühl, Anteilnahme, Verständnis, Zuhörbereitschaft, ein Eingehen auf den anderen usw.
Was ich dir damit sagen will ist, dass andere es sehr wohl schaffen, einen kirre machen zu können. Ob das nun die eigenen Erzeuger, Arbeitskollegen oder was weiß ich wer, sind. Ich sage es mal so: die soziale Komponente treibt mich auch in die Verzweiflung. Und ja, ich erbitte mir auch durchaus von allen, die ich so kenne, immer mal ein Feedback; aber da kommt selten etwas bei heraus, was mir hilft bzw. wie ich das aktiv ändern könnte. Im Prinzip war bisher die Einzige, die mir mal gehörige Arschtritte verpasst hat, die letzte Therapeutin, bei der ich war. Nichtsdestotrotz hat es ab Sitzung vier nicht mehr gepasst, sodass ich es abbrach. Die Therapeutin hat mir so allgemeine Sachen gesagt, die definitiv stimmen. Passivität, Ambivalenz im Verhalten usw. Nun gilt es aber, das eben verhaltenstherapeutisch zu verändern.
Vielleicht macht es bei dir notfalls auch Sinn, noch mal einen anderen Therapeuten anzugrasen. Klar, auf der einen Seite ist das noch nicht so lang, um das große Weltwunder bei dir erwarten zu können; aber bringt dir die aktuelle Therapie denn selbst etwas?
Ich glaube, du bist darauf noch nicht eingegangen.
Ich weiß im Übrigen durch meine eigenen Sozialstudien und mein psychologisches Hintergrundwissen, das ich mir mit sehr viel psychologischer Literatur angeeignet habe, dass Zwangserkrankungen nicht sehr easygoing zu behandeln sind und es sehr lange dauern kann.
Das muss dem, was ich oben schrieb, jetzt nicht unbedingt widersprechen. Es gilt ja erst mal nur zu wissen, ob dir die Therapie überhaupt etwas bringt.