A
ABC
Gast
erstmal schon mal lieben dank für die schönen beiträge! ja hajooo, die signatur habe ich mit absicht da stehen, um mich selbst zu "hypnotisieren" (vielleicht schleift es sich ja mal irgendwann gründlich ein). der spruch stammt aber nicht von mir, sondern den hat egerton mal von seinem zahnarzt gesagt bekommen und ich fand ihn irgendwie so positiv.ich nehme jetzt einfach Deine Signatur.
"Zwischen 0 und 100 % ist eine Menge Luft."
zu schatten2009 kann ich schon mal sagen, dass ich halt auch, wenn ich was mache, es dann so ziemlich "perfekt" machen muss, während mein freund sich auch locker mal mit 70 % zufrieden gibt (leider ab und zu auch ein streitpunkt, wenn er mal wieder auf mich warten muss, weil ich natürlich mehr zeit für fast alles brauche ).
dass es keine perfektion in wirklichkeit gibt, weiß mein verstand ja auch, aber leider sind in meinem gehirn einige synapsen ordentlich falsch verknüpft worden und mein hirnstoffwechsel ist bestimmt auch nicht ordnung, sonst hätte ich wohl kaum gleich zwei psychopillen verschrieben bekommen, die ich aber seit über zwei jahren nicht mehr nehme (kapitel für sich).
es ist nicht nur reiner perfektionismus, unter dem ich leide, ich habe eine chronische zwangsstörung entwickelt (zwangshandlungen und -gedanken). meine hände sprechen für sich.
wer sowas noch nicht hatte, wird das ausmaß einer ausgewachsenen zwangsstörung nicht mal erahnen können, konnte ich vorher auch nicht. als meine eltern noch nicht wussten, dass es eine richtige erkrankung ist, haben sie mir sogar jahrelang unterstellt, ich würde mich nur so "komisch" verhalten, weil ich andere ärgern oder provozieren will.
selbst als ich in der psychiatrie war, war da eine echt blöde ärztin, die mir doch tatsächlich unterstellte, ich würde meine eltern manipulieren und ich würde im prinzip nur aufmerksamkeit wollen! :mad:
ich bin bestimmt nicht manipulativer als andere menschen und wenn ich aufmerksamkeit wollte, dann hätte ich mir auch sicher nicht so eine sch... erkrankung ausgedacht. zum glück haben irgendwann auch meine eltern gesehen, wie sehr ich unter diesem mist leide, so dass sie dann doch nicht mehr von böser absicht meinerseits ausgegangen sind. diese einsicht kam allerdings erst kurz vor der einlieferung in die psychiatrie, wo ich dann ernsthaft schon an selbstmord gedacht habe.
das schlimme neben solchen krankheiten an sich, ist vor allem auch die reaktion der mitmenschen, die dann besonders gern auf einem rumhacken und mit vorwürfen nicht geizen. das sollte auch erklären, warum ich mir jahrelang selbst die schuld an allem gegeben habe, obwohl sogar in dem punkt mir dauernd vorgeworfen wurde, ich würde immer nur den anderen die schuld geben. wie soll man sich denn da bitte schön als liebenswert und wertvoll betrachten und selbstbewusstsein entwickeln?