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Zwänge ist das noch normal?

S

seele28

Gast
Ist das noch normal?? Oder ist das schon eine Zwangsstörung? Bitte wenns geht alles durchlesen, würde gern eure meinung dazu hören.

Meine früheren Zwänge: Kindheit

Türe 10-20 mal überprüfen ob sie wirklich zu ist. Aus angst jemand könnte reinkommen.

Wenn ich ein Kreuz gesehen habe, musste ich ein ritual auführen, aus angst jemand könnte sterben, oder ich sterbe. Das gleiche mit Krebs oder Tod.

Bei jedem arzttermin musste ich auch nen ritual aufführen, aus angst es könnte irgendwas ernstes rauskommen. Auch bei meiner Familie.

Wenn ich Durst hatte, ging ich in die Küche, durfte nicht den Türrahmen sowie die Türe berühren, stand am Tisch und trank Zwei Schlücke und stellte das Glas genau an dem Platz wo es vorher stand. Wenn ich irgendwo angestoßen wäre z.b. an Menschen, am Türrahmen, oder am Tisch, so hätte ich es wieder von vorne machen müssen. Aus Angst es könnte irgendwas passieren.



Wenn jemand krank geworden ist, hab ich auch ein ritual aufgeführt, aus angst ich könnte angesteckt werden.


Veränderungen mochte ich net, z.b. zog ich immer die gleiche kette an, aus angst es könnte was passieren, wenn ich eine veränderung an mir vornehme(Auser kleidung natürlich ;) )


Mich vier bis acht mal reuspern, kam am tag ungefähr 10-20 mal vor.



Gewaltsame gedanken dich sie aufdrängen, angst sie wirklich zutun.


Sätze dich sich immer wieder holen in meinen gedanken, oft musste ich sie buchstabieren in gedanken.


Dinge zählen, z.b. steine, häuser, kacheln usw. So lange wiederholen, bis sich ein gutes gefühl eingestellt hat.


Gegenstände hin schieben, bis es sich richtig anfühlt.


Wenn ich die dinge nicht alle so tat, wie sie sollten, hatte ich ein unruhiges gefühl und ich hatte panische angst.


Heutige Zwänge:


Vier mal am tag rituale aufführen, aus angst es könnte was passieren oder jemand den ich liebe könnte sterben.


Türe mehrmals überprüfen ob sie wirklich zu ist, aus angst jemand könnte einbrechen.


20 mal reuspern am tag, aber auch nur wenn man mich net hört.


Vier schlücke trinken. Nicht mehr, nicht weniger, aus angst es könnte was passieren.


Nach dem lesen, ein unbedeutendes Wort genau anschauen und das Buch dann wegleg



Wenn ich gewalttätige gedanken habe oder denke, jemand könnte sterben, ein ritual aufführen.



Sätze, Wörter wiederholen sich dauernd in meinen Gedanken. Immer wieder muss ich sie buchstabieren.

Gegenstände hin schieben, bis ein beruhigendes gefühl eintritt oder gegenstände zählen, bis es sich richtig anfühlt.

Ich weis einfach net mehr weiter, das belastet mich schon ziemlich. :confused:z
 
S

soulfire

Gast
Fur mich klingt's ziemlich nach ner Zwangsstörung.
Zwänge haben viele Menschen. Die Frage ist, wie sehr sie dich in deinem Leben und deinem Wohlbefinden einschränken.
Du hast relativ oft Angst, vor allem davor, dass jemandem, der dir wichtig ist, etwas zustößt, auch Angst vor dem Tod beschreibst du.

Ich glaube, wenn ich du wäre, würde ich probieren herauszufinden, woher diese Angst kommt.
Bin natürlich kein Psychotheraoeut und überhaupt, aber sow wie du es beschreibst, klingt es, als sei diese Angst vor Verlust udn Leid die Wurzel deiner Zwänge.

Du schreibst, dass dich das alles sehr belastet. Im grunde genommen ist es dann ziemlich egal, ob es schlimmere, ausgeprägtere Zwänge gibt und ob man theoretisch gut damit leben könnte: wenn es dich stört, udn das kann ich gut verstehen, dann probiere mit Hilfe daran zu arbeiten.

Alles Liebe.
 
S

seele28

Gast
Fur mich klingt's ziemlich nach ner Zwangsstörung.
Zwänge haben viele Menschen. Die Frage ist, wie sehr sie dich in deinem Leben und deinem Wohlbefinden einschränken.
Du hast relativ oft Angst, vor allem davor, dass jemandem, der dir wichtig ist, etwas zustößt, auch Angst vor dem Tod beschreibst du.

Ich glaube, wenn ich du wäre, würde ich probieren herauszufinden, woher diese Angst kommt.
Bin natürlich kein Psychotheraoeut und überhaupt, aber sow wie du es beschreibst, klingt es, als sei diese Angst vor Verlust udn Leid die Wurzel deiner Zwänge.

Du schreibst, dass dich das alles sehr belastet. Im grunde genommen ist es dann ziemlich egal, ob es schlimmere, ausgeprägtere Zwänge gibt und ob man theoretisch gut damit leben könnte: wenn es dich stört, udn das kann ich gut verstehen, dann probiere mit Hilfe daran zu arbeiten.

Alles Liebe.
Es kommt immer drauf an. An manchen Tagen stört mich das net, aber manchmal ist es so stark ausgeprägt, das mich das dann schon stört und belastet. Ja das stimmt, ich hatte früher genauso wie heute sehr starke verlustängste. Ich weis aber net wieso die kommen. Ich müsste das wirklich mal mit meiner psychologin besprechen, aber das ist mir halt auch peinlich, die zwänge. Auserdem ist jetzt das trauma an erster stelle. Ich kann doch nicht zwei dinge gleichzeitig tun. Ach es ist alles so kompliziert.
 
S

soulfire

Gast
Hallo nochmal,
ich hab deine anderen Threads nicht gelesen, weiß also nicht, von welchem Trauma du sprichst.
EKlingt, als wärst du schon bei einer Psychologin in Bahndlung?
Dann würde ich die Zwänge ihr gegenüber schon ansprechen.
Weißt du, ich stelle mir das immer so vor: jeder mensch ist für den anderen ein bisschen wie ein Mosaik- das Bild setzt sich aus vielen Kleinigkeiten zusammen.
Je mehr deine Psychologin über dich weiß, desto eher kann sie drauf kommen, was da eventuell los ist. Vielleicht gehört alles irgendwie auch zusammen?
Peinlich muss dir das nicht sein, du hast es dir nicht ausgesucht.
 
S

seele28

Gast
Hallo nochmal,
ich hab deine anderen Threads nicht gelesen, weiß also nicht, von welchem Trauma du sprichst.
EKlingt, als wärst du schon bei einer Psychologin in Bahndlung?
Dann würde ich die Zwänge ihr gegenüber schon ansprechen.
Weißt du, ich stelle mir das immer so vor: jeder mensch ist für den anderen ein bisschen wie ein Mosaik- das Bild setzt sich aus vielen Kleinigkeiten zusammen.
Je mehr deine Psychologin über dich weiß, desto eher kann sie drauf kommen, was da eventuell los ist. Vielleicht gehört alles irgendwie auch zusammen?
Peinlich muss dir das nicht sein, du hast es dir nicht ausgesucht.
Mein Vater hat mich missbraucht, also mich geschlagen und sexuell missbraucht, meine mutter hat mich fast schon emotinoal missbraucht. Ja bin ich, sie ist auch super klasse. Ich denke das ich ihr morgen ne kopie gebe und sie sich das mal durchlesen soll. Ich denke selber, dass das was mit dem missbrauch zutun haben muss, aber warum meine verlassenheitsängste so stark sind, weis ich selbst nicht.:(
 
S

soulfire

Gast
Mh, wie gesagt, ich habe keine Ahnung, aber:
du hast als Kind doch das wichtigste und größte verloren: Deine Eltern.
Klar, sie haben noch gelebt, aber ihre Rolle haben sie nicht mehr ausgefüllt.
Du hast dein Vertrauen in sie verloren und alle Sicherheit, hattest keine sichere Umgebung mehr.
Wieviel mehr kann man verlieren?
 
S

seele28

Gast
Mh, wie gesagt, ich habe keine Ahnung, aber:
du hast als Kind doch das wichtigste und größte verloren: Deine Eltern.
Klar, sie haben noch gelebt, aber ihre Rolle haben sie nicht mehr ausgefüllt.
Du hast dein Vertrauen in sie verloren und alle Sicherheit, hattest keine sichere Umgebung mehr.
Wieviel mehr kann man verlieren?
Kann schon gut möglich sein. Ich denke mir selbst irgendwie, das ich die kontrollzwänge nur hatte, weil ich die kontrolle damals verloren hatte, als man mich missbraucht hat. Das ist jetzt nur so ne vermutung von mir, ich weis es selbst nicht. Ich werde das einfach mal mit meiner psychologin besprechen.
 

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