Zusatzstoffe in Lebensmitteln

Hr. Pinguin meinte:

Neulich im Supermarkt habe ich mich vergriffen. Habe eine Packung "Jumbo Pommes" gekauft, ohne auf die Inhaltsstoffe zu achten. Ich reagiere empfindlich auf Zusatzstoffe, bekomme ein schlechtes Hautbild. Vielleicht eine allergische Reaktion. Beim Verzehr dieser Pommes fand ich den Geschmack in Richtung salzig.

Jedenfalls habe ich ziemlich übel entzündliche Pickel darauf bekommen. Beim Blick auf die Zutaten sehe ich: 92% Kartoffeln, 3% Sonnenblumenöl (soweit nichts zu beanstanden) und dann 5% sog. Gewürzpanade. In dieser findet sich als Backttriebmittel "Dinatrium Diphosphate, Natrium Bicarbonate". Außerdem sind Dextrin und das Verdickungsmittel Xanthan enthalten u.a.

Ich habe festgestellt, wenn Säureregulatoren in einem Lebensmittel enthalten sind (Citronensäure, Milchsäure,...), dann ist dies für mein Hauptbild ebenfalls sehr schlecht.

Zu Calciumphosphat habe ich gelesen, dass es in der Lebensmittelindustrie als Säureregulator, Festigungsmittel und Trennmittel eingesetzt wird. Gleichzeitig findet es Verwendung als Düngemittel.

Fertiglebensmittel kann ich sozusagen kaum essen. Das gilt auch für Fertigbackwaren. Einmal Nussschnecke gibt Katastrophe. Auch die Brote sind mit Zusastzstoffenzeugs versetzt, damit diese länger haltbar sind und weil sie sich so erst industriell verarbeiten lassen.

Aus einer TV-Dokumentation weiß ich außerdem, dass wenn diese Zusatzstoffe bereits in das Mehl gemischt werden und dieses so zu den Bäckereibetrieben gelangt, in den Endprodukten die Zusatzstoffe nicht mal angegeben werden müssen. Was ich ein Unding finde!

Süßigkeiten und Knabberzeug kann ich sowieso vergessen. Außer guter Schokolade, die nicht mit irgendeinem Mist versetzt ist.

Was einem heutzutage vielfach als Nahrungsmittel präsentiert wird, finde ich irgendwie so: 🤢

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Sil the evil Bitch meinte:

Deshalb koche ich auch das meiste selbst. Dann weiß ich wenigstens, was ich mir für ein Müll zu mir nehme. An den Zusatzstoffen wird sich so schnell nichts ändern, allein schon dadurch, weil es eben billig ist und Zeit erspart. Noch schlimmer ist es bei Kinderprodukten, in denen die Kleinsten schon an viel Zucker und Salz herangeführt werden.

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Ist veganer Fleischersatz aus pflanzlichem Eiweiß gesund?

Vegetarischer und veganer Fleischersatz soll aussehen und schmecken wie das Original. Bei vielen gilt er als gesund. Dabei enthält er oft viel Zucker, Fett, Salz - und auch bedenkliche Zusatzstoffe.

www.ndr.de

Daoga meinte:

Muß echt übel sein, wenn man so überempfindlich ist. Viele Zusatzstoffe sind nämlich natürlich oder naturidentisch, gegen Zitronensäure z. B. kann man gar nicht allergisch sein, weil im menschlichen Körper nämlich auch ständig Zitronensäurereaktionen ablaufen. Nur im Übermaß und zur falschen Zeit ist sie "gefährlich", genauso wie auch ordinäres Wasser oder Kochsalz gefährlich werden können, wenn sie im Übermaß und falsch eingenommen werden. Auch Verdickungsmittel sind meist natürlichen Ursprungs, wie Algen, Weizenstärke oder das mit Hilfe von Bakterien erzeugte Xanthan.
Der Fehler liegt daher wohl weniger in den Lebensmitteln - die von den meisten Menschen vertragen werden, sonst würden sie vom Markt verschwinden - als in Deinem eigenen Körper. Auch Gluten oder Laktose sind bekanntlich natürlich, und trotzdem reagieren gar nicht so wenige Menschen allergisch darauf. Von Allergien gegen Eiweißstoffe und Kreuzallergien (Fisch, Erdbeeren, Nüsse, Glutamat etc. ) ganz zu schweigen. Manche Menschen sind so allergisch drauf, daß sie fast gar nichts essen können und nicht mal die Nähe von Kunststoffprodukten vertragen, weil schon eine Berührung zu allergischen Reaktionen führt. Das sind unnatürliche Überreaktionen des Körpers und nicht erst die Schuld der Lebensmittelindustrie.

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Hr. Pinguin meinte:

Die bist nicht zufällig Lebensmitteltechniker von Beruf oder arbeitest für die Branche?

Natürliches Phosphat (um mal ein Beispiel zu nennen), ist für den menschlichen Organismus lebensnotwendig. Jedoch kann es für diesen schädlich sein, wenn Phosphatzusätze (über die Nahrung) zugeführt werden und der Körper damit überfordert wird.

Die Zufuhr von Wasser kann man steuern. Die Zufuhr über Lebensmittelzusätze in Fertigprodukten kann man nicht steuern, wenn einem die Umstände nicht bewusst sind und man das Zeug reinschaufelt weil man es nicht anders kennt und nicht informiert ist.

Es soll der Verdacht bestehen, dass Phosphor allergische Reaktionen, Hyperaktivität und Osteoporose verursachen kann. Das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt soll hierdurch steigen. Für Patienten mit Nierenerkrankung stellt dies eine Gefährdung dar.

Bei mir gibt es üblen Hautausschlag. Schäden an den Organen und Gefäßen sind anscheinend möglich.

Mit der Behauptung einer "unnatürlichen Überreaktion des Körpers" wäre ich eher vorsichtig.

Einfach mal nach "Phosphatzusätze in Lebensmitteln" im Internet suchen.

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Catley77 meinte:

Für Allergiker ist eine mangelhafte oder nicht klar ersichtliche Kennzeichnung echt ein Problem.

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