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Zur Berufswahl gezwungen

57-55

Aktives Mitglied
also die Gyms waren eigentlich schon immer umsonst.
Du meinst so etwas wie Fahrtkosten?
oder dass der Familie dann drei Jahre das Geld gefehlt hat?
Bis zum Abitur kostet das Kind, ohne dass ein Pfennig reinkommt.
Kindergeld war damals nicht, oder nur ganz gering.
Im Regelfall ist man dann schon 18.
In aller Regel fallen auch in den Zeiten des Gymnasiums noch Kosten an, auch wenn nebenbei gearbeitet wird. Verpflegung bei Besuchen zu Hause usw.
Zu der Zeit konnten sich das viele einfach nicht leisten.
In manchen Fällen waren es auch erzkonservative Eltern.

Aber wir müssen hier Schluss machen, OT
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
In aller Regel fallen auch in den Zeiten des Gymnasiums noch Kosten an, auch wenn nebenbei gearbeitet wird. Verpflegung bei Besuchen zu Hause usw.
Zu der Zeit konnten sich das viele einfach nicht leisten.
In manchen Fällen waren es auch erzkonservative Eltern.
man weiß aus Studien, dass das Geld eigentlich nach 1945 für die Familien nich tder Hauptgrund gewesen ist, dass die kids nicht auf ´s Gymnasium durften.
Hauptgründe waren u.a., dass die Eltern nicht wussten, was genau das ist oder es für ihre kids nicht wollten. Das ist heutzutage noch in vielen Arbeiter-Familien verbreitet. Das zeigen Studien des DZHW.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Einzelfälle SIND Bestandteile von Studien.
Es ging darum:
Zu der Zeit konnten sich das viele einfach nicht leisten.
Und das ist eben der Grund, der nach 1949 eigentlich nicht mehr haltbar war, da das öffentliche System alles bezahlt hat. Insofern lag es doch an den Eltern, die das nicht wollten.
Deshalb ja meine Frage:
was nutzen einer Familie drei Schneiderinnen?
Auch heutzutage hindern am ehesten Arbeiterfamilien ihre Kinder am Weiterkommen.;(
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
da ich bei dieser Firma anscheinend nicht weit kommen werde. Sie zwingen mir auf ein FSJ oder ein BFD zu machen, planen hinter meinem Rücken irgendwelche Bewerbungsgespräche zu denen ich gehen muss und Termine von denen ich nichts mitbekomme.
deine Eltern sollten partnerschaftlicher mit Dir umgehen;
legt doch mal Eure Gründe pro und contra auf den Tisch. Mir ist allerdings auch nicht so ganz klar, warum Deine Eltern nciht wollen, dass Du eine Lehre machst, Lehren sind ein guter Einstieg in die Arbeitswelt. Ob Du hinterher in dem Job arbeitest oder nicht, weiß man ja noch gar nicht. Ich kenne eigentlich kaum jemanden, der noch in dem Job arbeitet, den er ursprünglich mal gelernt hat.
Ausnahme sind lange Studienwege wie Medizin oder Jura, was aber daran liegt, dass die Berufsausübung so vielfältig ist.
 

57-55

Aktives Mitglied
Und das ist eben der Grund, der nach 1949 eigentlich nicht mehr haltbar war, da das öffentliche System alles bezahlt hat. Insofern lag es doch an den Eltern, die das nicht wollten.
Ich denke, Du bist in einem sehr privilegierten Umfeld aufgewachsen.
Was, bitte, wurde vom öffentlichen System bezahlt? Die Schule!
Was ist mit Ernährung, Kleidung, Fahrgeld usw.

Ich wohne hier auf dem Land. Tiefste Provinz.
Zu der Zeit lebten hier vorwiegend Kleinbauer im Nebenerwerb, die Männer als ungelernte Arbeiter in der Fabrik.
Die Frauen Haushalt, Garten, Landwirtschaft.
Da fehlte Geld hinten und vorn, vor allem wenn viele Kinder da waren.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das war ja meine Frage. Wo und wann das gewesen ist.
Man könnte aber auch sagen, dass Du sehr abgeschieden warst mit einer Bevölkerung, die selbst nicht viel Wert auf formale Bildung gelegt hat. Deswegen war ich nicht unbedingt privilegiert, denn Deine und meine Erfahrung sind beides die damalige Norm.
 

57-55

Aktives Mitglied
Das war ja meine Frage. Wo und wann das gewesen ist.
Man könnte aber auch sagen, dass Du sehr abgeschieden warst mit einer Bevölkerung, die selbst nicht viel Wert auf formale Bildung gelegt hat. Deswegen war ich nicht unbedingt privilegiert, denn Deine und meine Erfahrung sind beides die damalige Norm.
Sorry, dass die Bevölkerung keinen Wert auf formale Bildung gelegt hat, finde ich überheblich.
Es gab sehr viele abgeschiedene Ecken in Deutschland, und die gibt es immer noch.
Viele von diesen Ecken gehören zum Beispiel zu den absoluten Verlierern der Wiedervereinigung, weil hier über Jahrzehnte fast alle Investitionen gestrichen wurden. Erst in den letzten 5 bis 6 Jahren ändert sich das langsam.
In den fünfziger, Sechzigerjahren, eine Bevölkerung mit Kleinbauern auf kargem Boden, kaum Industrie.
Da war Bildung nicht die Priorität Nummer 1.
Bis heute hat sich hier viel geändert und es wird sich wieder viel ändern.
Wenn jemand unter besseren Bedingungen aufwächst, ist er privilegiert.

Aber wir sollten jetzt hier Schluss machen, das ist OT.
Wenn Du möchtest, kannst Du ja unter Gesellschaft ein Thema öffnen.
 

57-55

Aktives Mitglied
Liebe @Porridge05
Bitte entschuldige unseren Ausflug in die Gesellschaft, wir machen damit hier Schluss.

Wenn Du möchtest, kannst Du hier mal schreiben, ob und wie Du weitergekommen bist.
Wir halten Dir hier die Daumen.
 

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