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zum Psychologen gehen oder dramatisiere ich?

DieHolly1989

Neues Mitglied
ich wusste nicht in welches Thema das rein gehört, habe mich auch gerade erst angemeldet und so richtig weiß ich auch garnicht wie das beschreiben soll....ich überlege nun seid 4 jahren zum Psychologen zu gehen und weiß aber nicht so richtig was ich dem erzählen soll ich weiß ja selbst nicht mal ob ich wirklich ein Problem habe ....ich krieg meine bisherige Lebensgeschichte irgendwie nicht verarbeitet....ich versuch das irgendiwe zusamm zu fassn (kurzfassen ist nicht meine Stärke)

ich habe eine Mutter die mich als ich 6 war regelmässig geschlagen hat wenn zb die hausaufgaben nicht geklappt haben, mir als ich in der Pupertät war gesagt hat das ich fett bin und nichts kann und eigentlich nie für mich da war bzw wir sehen uns momentan garnicht. Ich hatte mehrere betrunkene Stiefväter die mich nicht geschlagen aber mit Worten wie als ich 6 war " da wir uns ja eh trennen sage ich es dir ich bin garnicht dein vater" sehr zugesetzt haben. Mein Vater hab ich mit 12 kennen gelernt und der definiert sich nur über Geld . überweist mir zu den Feiertagen Geld, ruft alle 3 Monate mal an und hat den Kontakt zu mir als ich zwischen 14 und 17 Drogen konsumiert habe einfach abgebrochen. Wir haben einige Jahre wieder kontakt aber sehen uns nur einmal im Jahr...an wichtigen Tagen wie mein Abschluss sagte er einen Tag vorher ab. Freunde finden war schwer für mich da meine Mum und Stiefväter lang und oft arbeitslos waren ich nicht die besten klamotten hatte und übergewichtig war...Heute liege ich mal im Normbereich mit dem Gewicht, mal esse ich fast garnicht einige wochen dann leide ich unter fressattacken und stopfe alles in mich rein. ich denke eigentlich immer übers essen nach und wie schlank und hübsch werde. Zu meinen Brüdern bei meinem vater und allgemein der verwandschaft auf der Seite habe ich ein schlechtes verhältniss , eine richtige Familie habe ich eigentlich nicht. Mein Bruder bei meiner Mum und ich haben auch nur wenig Kontakt.
Ich habe verlustangst, wenn ich neue Freunde finden und sie melden sich mal nicht oder schreiben irgendwas emotionslos habe ich sofort angst sie mögen mich nicht mehr und schreibe immer wieder irgend ne sms bis ich ne antwort bekomme und die Angst vergeht. Ich habe 2 abgeschlossene Ausbildungen mache gerade meine dritte bin dabei sehr zielstrebig aber versuche eine enorme selbstsicherheit und arroganz auszustrahlen als wäre ich etwas besseres als die anderen und als wären sie mir egal. ICh stürze mich von eine Beziehung sofort in die andere , kann nicht alleine sein sehe dann wenn ich mich verliebe gleich den mann den ich heiraten will und Kinder usw und nach einiger Zeit wird mir alles zu eng und ich flirte fremd ...bin vielen auch fremd gegangen. Ich habe nur in den ersten monaten freude an Sex und danach will ich keinen mehr , verspühre keine Lust und habe teilweise schmerzen beim Sex (mein erstes mal war mit 14 schneller passiert als ich begriff was eigentlich passiert) Ich lüge , das ist zwar weniger geworden aber viele jahre habe ich geschichten erfunden oder ausgebaut um anerkennung , Mitleid oder sonstiges zu erregen ..."leider" ist das nie aufgeflogen und ich kam /komme immer damit durch.... Ich knabbere an den Fingernägeln und der Haut , teilweise bis die Haut darum blutet und richtig weh tut....
und ich weiß eigentlich nicht im geringsten was mit mir los ist und warum ich so bin, an manchen Tagen bin ich fest davon überzeugt zum arzt zu gehen und dann wieder frage ich mich was ich dem denn eigentlich erzählen soll wenn er fragt " was ist denn aber nun genau ihr Problem " und dann gehe ich doch wieder nicht....ich duch stöbere Foren, google alles mögliche und dann wieder geht es mir eine zeit gut und alles scheint ok

was ist mit mir los...
und brauche ich eine Arzt oder übertreibe ich einfach nur ...
was soll ich denn einem Arzt sagen und woher weiß ich das ich bei einem guten Psychologen bin und wer bezahlt das eigentlich?

Würde mich über Antworten freuen
 
G

Gast

Gast
Hallo,

sofern du es nicht selbst schaffst dein Selbstverletzendes Verhalten
abzulegen, solltest du unbedingt zum Psychologen gehen.

Auch wenn du es selbst schaffst lösen sich die psychischen Belastungen
nicht automatisch.

Mein Rat:
Geh ruhig rein, die Kasse bezahlt 5 Termine ohne weiteres meines Wissens nach.
Danach sollte man die Zahlung absprechen.
 
R

Reinhardt

Gast
Sie dramatisieren nicht! Raus mit dem Telefonbuch und suchen Sie sich eine(n) Psychologen(-in).

Es stimmt, Sie haben 5 Stunden "Probezeit".

Es gibt nichts zu verlieren und viel zu gewinnen!

Auf geht's!

Reinhardt
 

Fragende

Aktives Mitglied
Hallo Holly,

auch ich denke, dass du unbedingt zu einem Psychologen gehen solltest.

So weit ich weiß bezahlen die Krankenkassen bei 5 verschiedenen Psychologen jeweils 5 Sitzungen. Damit man herausfinden kann mit wem man arbeiten kann.

Du solltest darauf achten, dass der Psychologe gut mit dir umgeht. Gerade mit so einer Vorgeschichte denkt man oft viel mehr daran, darauf zu achten, ob einen der Therapeut 'in Ordnung' findet, als daran, darauf zu achten, wie der Therapeut mit einem umgeht.

Das hört sich nach einer sehr schlimmen Kindheit an.

Ich denke nicht, dass du dramatisierst. Gar nicht.

Und hole dir besser schon mal Termine. Die Wartezeiten sind leider verdammt lang.

Lieben Gruß
Fragende
 
R

Reinhardt

Gast
Hallo Holly,

auch ich denke, dass du unbedingt zu einem Psychologen gehen solltest.

So weit ich weiß bezahlen die Krankenkassen bei 5 verschiedenen Psychologen jeweils 5 Sitzungen. Damit man herausfinden kann mit wem man arbeiten kann.

Du solltest darauf achten, dass der Psychologe gut mit dir umgeht. Gerade mit so einer Vorgeschichte denkt man oft viel mehr daran, darauf zu achten, ob einen der Therapeut 'in Ordnung' findet, als daran, darauf zu achten, wie der Therapeut mit einem umgeht.

Das hört sich nach einer sehr schlimmen Kindheit an.

Ich denke nicht, dass du dramatisierst. Gar nicht.

Und hole dir besser schon mal Termine. Die Wartezeiten sind leider verdammt lang.

Lieben Gruß
Fragende
Ihre Posting in Ehren, aber die Krankenkasse bezahlt mitnichten 25 Psychologen. Sie haben vielmehr 5 Stunden Zeit, den Psychologen zu wechseln.

LG
R
 

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