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zum Kind überredet - ist das dann was besonderes?

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Gast

Gast
Hallo,

wenn man unterschiedliche Wünsche an die Familienplanung hat, deswegen mit dem Partner zu Therapeutengesprächen geht,
und ihn mühsam überredet ein gemeinsames Kind zu bekommen, falls er dann doch "Ja" zum Kind sagt, wäre das dann was ganz Besonderes für Euch oder ist das ein ; Naja, du hast ja auch nur unter viel Mühen zugestimmt.
Wie seht Ihr das?
 
Hallo Gast,
die Frage ist vielleicht, ob dein Partner auch
sonst jemand ist, bei dem ein "Nein" nur be-
deutet: "Überzeuge mich vom Gegenteil" -
oder ob er jemand ist, der nur sehr schwer
Nein sagen kann und sich dann noch mehr
unter Druck gesetzt sieht.

Ich würde jedenfalls respektieren, dass er
Zweifel hat und lieber nach einem guten Ar-
gument suchen als mit Hilfe einer Therapie
oder sonstigen Drohungen Druck aufzubau-
en. Und wenn dir das Kind wichtiger ist als
der Partner, wäre es womöglich besser, dich
gleich nach einem anderen Partner zu suchen,
bei dem der Kinderwunsch schon vorhanden
ist.

Oder dich halt dafür entscheiden, das Kind
zu "deinem Kind" zu machen und nicht auf
das Engagement des Vaters zu setzen, son-
dern die als "Zugabe" zu nehmen, wenn sie
doch noch kommt (Kinder bewirken ja ab
und zu auch das eine oder andere Wunder) 🙂

Gruß, Werner
 
ich kann sevi22 und werner nur zustimmen bis auf ein einem punkt

Oder dich halt dafür entscheiden, das Kind
zu "deinem Kind" zu machen und nicht auf
das Engagement des Vaters zu setzen, son-
dern die als "Zugabe" zu nehmen, wenn sie
doch noch kommt (Kinder bewirken ja ab
und zu auch das eine oder andere Wunder)

halte ich auch für keine gute idee ... ist ein spiel mit dem feuer.
wenn es denn dann nicht so kommt ists für das kind bestimmt nicht gut neben einem vater aufzuwachsen dem es egal ist .... sowas kann das leben stark beeinflussen ... wer will schon seinem vater gleichgültig sein. :/
 
Kann mich nur anschließen! Kinder sollten von beiden Eltern zuriefst gewollt sein! Alles andere ist keine Basis!
 
... ists für das kind bestimmt nicht gut neben einem vater aufzuwachsen dem es egal ist .... sowas kann das leben stark beeinflussen ... wer will schon seinem vater gleichgültig sein. :/

Es gibt viele Kinder, die "gesund" ohne den biologischen
Vater aufwachsen, sowohl mit der Mutter und ihrem
Freundeskreis, einem "Wahlvater", Onkeln und Tanten
oder in einer WG etc.

Sich seinen Kinderwunsch zu verwehren, nur weil der
"Wunschvater" sich sträubt, gibt ihm zu viel Macht,
denke ich. Man ist ja heutzutage als Frau nicht mehr
gezwungen, für den Rest des Lebens mit dem Vater
des eigenen Kindes zusammen zu bleiben, wenn der
nicht "guttut". Der Kontakt zum Kind kann ja trotz-
dem gepflegt werden, aber Kinder können sich sehr
wohl auch ihre eigenen "Väter" wählen.

Und es gibt auch Wunschkinder beider Eltern, die
dann schlecht behandelt werden und "Ersatzeltern",
die ihre "Kinder" sehr lieben und gut erziehen ...
 
Mir klingt eher so als fragtest Du, ob man dem Mann jetzt besonderen Respekt zollen sollte, weil er zugestimmt hat. Als ob er jetzt besonders viel Dankbarkeit oder Demut erwartet, weil er ja zum Kind gesagt hat.

Normalerweise sind Entscheidungen etwas Normales.

Ich könnte mir als Szenario auch einen entscheidungsneurotischen Mann vorstellen, der Angst vor seiner eigenen Courage hat und lieber die Beziehung den Bach runtergehen lässt als sich klar zu positionieren. Und der mit Hilfe einer Paarberatung verstanden hat, dass er aktiv an der Entwicklung beizutragen hat und sich auf dieser Grundlage für ein Kind entscheiden konnte. Das wäre für mich hochgradig anerkennenswert, etwas ganz besonderes und verdiente meinen Respekt.

Aber bei all den Konjunktiven meiner Glaskugel wäre es wirklich besser, Du schriebest etwas mehr.
 
Und der mit Hilfe einer Paarberatung verstanden hat, dass er aktiv an der Entwicklung beizutragen hat und sich auf dieser Grundlage für ein Kind entscheiden konnte. Das wäre für mich hochgradig anerkennenswert, etwas ganz besonderes und verdiente meinen Respekt.

Ich finds eher arg bedenklich das man Therapiesitzungen benötigt um einen, eigentlich nicht vorhandenen Kinderwunsch zu entdecken. Ich würde nur zu gerne mal wissen wie das wirklich abgelaufen ist.
 
Ich halte das für höchst bedenklich.

Natürlich gibt es Menschen, die unschlüssig sind, was das Thema Familienplanung betrifft. Wenn dein Partner jedoch klar war in seinem Standpunkt, keine Kinder zu wollen, kann ein Überreden extrem schwierig werden. Nicht nur, wie hier schon angeführt, aus der Sicht des Kindes. Auch nicht nur, weil die Partnerschaft daran zerbrechen kann, wenn der Vater merkt, dass eine eigene Familie wirklich nicht sein Ding ist (und es dir dann zum Vorwurf macht, dass du ihn überredet hast).
Ich halte es auch für einen Ausdruck von mangelndem Respekt, wenn man den Standpunkt eines Menschen nicht ernst nimmt, sondern auf Biegen und Brechen seine eigenen Wünsche durchsetzt. So möchte ich nicht von einem Partner behandelt werden. Dann lieber klar stehen lassen, dass man unterschiedliche Vorstellungen hat, und die Konsequenzen überdenken.

So verständlich dein Kinderwunsch ist, aber dann wäre ein Partner besser, der dieselben Ziele und Vorstellungen hat wie du.
 
Ja.

Es ist "etwas Besonderes".

Besonders blöd.

Wer kein Kind will, soll keins bekommen.

"Überreden" ist Unfug.

Wäre ein armes Kind....
 

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