Hallo,
Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin 24 und hatte bisher sowohl noch nie eine Freundin sowie auch keinerlei eigene Erfahrung mit Intimitäten mit dem anderen Geschlecht. Sprich ich habe noch niemals mit jemandem Händchen gehalten, geküsst usw.
Bevor ich zu meinem eigentlichen aktuellen Problem komme, möchte ich nochmal kurz meine Vorgeschichte resümieren, um die Einordnung meines Problems zu erleichtern. Es ist nicht so, dass sich die Möglichkeit einer Freundin in meinem Leben noch nie ergeben hätte. Als ich 13 und später nochmal als ich 16 war hat jeweils ein Mädchen deutliches Interesse an mir geäußerst, aber ich war zu keinem der beiden Zeitpunkte im Stande irgendwie darauf zu reagieren. Ich habe einfach gar nichts getan, ihnen den Rücken zugedreht und sie ignoriert, bis es ihnen irgendwann zu doof wurde. Und dabei war das erste der beiden Mädchen die absolute Klassenschönheit gewesen in die ich (wie wahrscheinlich alle anderen damals auch) total verschossen war.
Und so ist das heute im Prinzip immer noch. Wenn ich in einem Gespräch mit einem Mädchen feststelle, das da ein Funken aufkeimenden Interesses an mir ist, der über reine Freundschaft hinausgeht, blocke ich sofort ab. Ich habe wohl einfach ein Problem mit menschlicher Nähe an sich. Ich mag es nicht berührt zu werden und auch bei Begrüßungen mit guten Freunden, wenn sich die anderen umarmen fertige ich sie meist nur mit einem kühlen Händedruck ab.
Ich würde das wirklich gerne ändern; es einfach mal probieren. Aber auf der anderen Seite kann ich mir das absolut nicht für mich persönlich vorstellen: Ständig jemanden an seiner Seite, Händchenhalten und so in der Öffentlichkeit, nicht mehr alleine im eigenen Bett aufwachen... Auf der anderen Seite sage ich mir dann, dass ich es ja auch einfach ein einziges Mal versuchen könnte und wenn es dann eben wie erwartet nichts für mich ist, lasse ich es eben.
Ohne sie jemals selbst und ganz direkt erfahren zu haben, glaube ich zu wissen, was "Liebe" bedeutet, das es vielleicht sogar das Schönste und Größte im Leben eines Menschen sein kann. Es heißt ja, man müsse sich selbst lieben um andere lieben zu können. Ich mag mich nicht. Ganz und gar nicht. Vielleicht ist das ja der Grund für meine "emotionale Behinderung". Andererseits denke ich, dass vielleicht gerade eine Beziehung und der Ansporn, der Partnerin zu gefallen mir die nötigen Impulse geben können um mich zu ändern, um mich schließlich selbst zu mögen.
Nun von diesem unkonkreten Rumgeheule zum ganz aktuelllen Problem: Es gibt da momentan wieder ein Mädchen (das 3. bisher!), das mich offenbar mag. Ich hatte letzte Woche eine Party bei mir gegeben, auf der sie auch anwesend war. Aber anstatt mich um sie zu kümmern, habe ich sie völlig links liegen gelassen und mich mit meinen Kumpels völlig abgeschossen, so dass ich irgendwann an diesem Abend auch gar nicht mehr in der Lage gewesen wäre, ein sinnvolles Gespräch mit ihr zu führen.
Irgendwie habe ich mich zwischen diversen Gedächtnislücken dann aber doch noch daran erinnert, mich mit ihr fürs Wochenende zu einem gemeinsamen Filmeabend verabredet haben. Da bin ich dann auch hingegangen, sie hatte für uns gekocht (was ich auf Grund meines Alkoholpegels bei der Feier verrafft hatte und direkt bevor ich zu ihr gekommen bin, etwas gegessen habe...) und wir haben etwas gequatscht, nen Film geschaut, Musik gehört usw. Das war glaube ich das allererste Mal, dass ich so ne Art "Date" hatte oder wie immer man das nennen mag. Es lag da schon so eine gewisse Spannung in der Luft zwischen uns und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie den ersten Schritt macht, einfach meine Hand nimmt oder sowas. Aber sie war extrem schüchtern, zwar deutlich interessiert, aber sehr schüchtern. Da gab es dann direkt bevor ich schließlich wieder gegangen bin, einen Moment, der mir schier endlos erschien, in dem wir uns gegenseitig in die Augen blickten und sowohl in ihren als auch meinen stand das Wort "JA" in Großbuchstaben geschrieben, die Sehnsucht, den anderen zu Berühren. Aber ich war wie paralysiert. Sie wartete darauf, dass ich etwas tat und der Moment verging und ich verabschiedete mich mit einer Umarmung. Als ich zur Tür raus war habe ich mich augenblicklich dafür gehasst, ihr nicht wenigstens einen Kuss auf die Wange gegeben zu haben. Sie sagte noch, dass sie meine Gesellschaft wirklich sehr genossen habe und sich "wohl fühle", wenn ich bei ihr wäre... Ich habe ihr versprochen, wieder mal bei ihr vorbeizukommen.
Das ist dann der aktuelle Stand, das "Date" war letzten Samstag. Und ich weiß nun nicht, was ich eigentlich will und wie ich was erreichen soll. Mit ihr zusammen, ihren Blick auf mir, der nach "mehr" schrie: Da habe ich mich einfach nur schrecklich dumm und unbeholfen wie ein kleines Baby gefühlt, einfach völlig überfordert mit dieser Situation. Wie bereits gesagt, würde ich es aber doch schon irgendwie gerne ein einziges Mal probieren, bin mir aber sicher, dass ich ihre Erwartungen an mich in keinster Weise werde erfüllen können.
Diese ganze Sache erscheint mir so fragil und zerbrechlich. Sie erfordert Fingerspitzengefühl und ich bin wie ein wilder tobender grober Riese mit ner großen Nagelkeule, der den ganzen Tag für gewöhnlich nur Bäume niedermäht und sich jetzt um ein zartes Porzellanprinzessinchen kümmern soll...
Ich fühle mich daher momentan einfach überfordert und hilflos und möchte daher hier fragen, ob ihr einen Rat für mich habt.
Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin 24 und hatte bisher sowohl noch nie eine Freundin sowie auch keinerlei eigene Erfahrung mit Intimitäten mit dem anderen Geschlecht. Sprich ich habe noch niemals mit jemandem Händchen gehalten, geküsst usw.
Bevor ich zu meinem eigentlichen aktuellen Problem komme, möchte ich nochmal kurz meine Vorgeschichte resümieren, um die Einordnung meines Problems zu erleichtern. Es ist nicht so, dass sich die Möglichkeit einer Freundin in meinem Leben noch nie ergeben hätte. Als ich 13 und später nochmal als ich 16 war hat jeweils ein Mädchen deutliches Interesse an mir geäußerst, aber ich war zu keinem der beiden Zeitpunkte im Stande irgendwie darauf zu reagieren. Ich habe einfach gar nichts getan, ihnen den Rücken zugedreht und sie ignoriert, bis es ihnen irgendwann zu doof wurde. Und dabei war das erste der beiden Mädchen die absolute Klassenschönheit gewesen in die ich (wie wahrscheinlich alle anderen damals auch) total verschossen war.
Und so ist das heute im Prinzip immer noch. Wenn ich in einem Gespräch mit einem Mädchen feststelle, das da ein Funken aufkeimenden Interesses an mir ist, der über reine Freundschaft hinausgeht, blocke ich sofort ab. Ich habe wohl einfach ein Problem mit menschlicher Nähe an sich. Ich mag es nicht berührt zu werden und auch bei Begrüßungen mit guten Freunden, wenn sich die anderen umarmen fertige ich sie meist nur mit einem kühlen Händedruck ab.
Ich würde das wirklich gerne ändern; es einfach mal probieren. Aber auf der anderen Seite kann ich mir das absolut nicht für mich persönlich vorstellen: Ständig jemanden an seiner Seite, Händchenhalten und so in der Öffentlichkeit, nicht mehr alleine im eigenen Bett aufwachen... Auf der anderen Seite sage ich mir dann, dass ich es ja auch einfach ein einziges Mal versuchen könnte und wenn es dann eben wie erwartet nichts für mich ist, lasse ich es eben.
Ohne sie jemals selbst und ganz direkt erfahren zu haben, glaube ich zu wissen, was "Liebe" bedeutet, das es vielleicht sogar das Schönste und Größte im Leben eines Menschen sein kann. Es heißt ja, man müsse sich selbst lieben um andere lieben zu können. Ich mag mich nicht. Ganz und gar nicht. Vielleicht ist das ja der Grund für meine "emotionale Behinderung". Andererseits denke ich, dass vielleicht gerade eine Beziehung und der Ansporn, der Partnerin zu gefallen mir die nötigen Impulse geben können um mich zu ändern, um mich schließlich selbst zu mögen.
Nun von diesem unkonkreten Rumgeheule zum ganz aktuelllen Problem: Es gibt da momentan wieder ein Mädchen (das 3. bisher!), das mich offenbar mag. Ich hatte letzte Woche eine Party bei mir gegeben, auf der sie auch anwesend war. Aber anstatt mich um sie zu kümmern, habe ich sie völlig links liegen gelassen und mich mit meinen Kumpels völlig abgeschossen, so dass ich irgendwann an diesem Abend auch gar nicht mehr in der Lage gewesen wäre, ein sinnvolles Gespräch mit ihr zu führen.
Irgendwie habe ich mich zwischen diversen Gedächtnislücken dann aber doch noch daran erinnert, mich mit ihr fürs Wochenende zu einem gemeinsamen Filmeabend verabredet haben. Da bin ich dann auch hingegangen, sie hatte für uns gekocht (was ich auf Grund meines Alkoholpegels bei der Feier verrafft hatte und direkt bevor ich zu ihr gekommen bin, etwas gegessen habe...) und wir haben etwas gequatscht, nen Film geschaut, Musik gehört usw. Das war glaube ich das allererste Mal, dass ich so ne Art "Date" hatte oder wie immer man das nennen mag. Es lag da schon so eine gewisse Spannung in der Luft zwischen uns und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie den ersten Schritt macht, einfach meine Hand nimmt oder sowas. Aber sie war extrem schüchtern, zwar deutlich interessiert, aber sehr schüchtern. Da gab es dann direkt bevor ich schließlich wieder gegangen bin, einen Moment, der mir schier endlos erschien, in dem wir uns gegenseitig in die Augen blickten und sowohl in ihren als auch meinen stand das Wort "JA" in Großbuchstaben geschrieben, die Sehnsucht, den anderen zu Berühren. Aber ich war wie paralysiert. Sie wartete darauf, dass ich etwas tat und der Moment verging und ich verabschiedete mich mit einer Umarmung. Als ich zur Tür raus war habe ich mich augenblicklich dafür gehasst, ihr nicht wenigstens einen Kuss auf die Wange gegeben zu haben. Sie sagte noch, dass sie meine Gesellschaft wirklich sehr genossen habe und sich "wohl fühle", wenn ich bei ihr wäre... Ich habe ihr versprochen, wieder mal bei ihr vorbeizukommen.
Das ist dann der aktuelle Stand, das "Date" war letzten Samstag. Und ich weiß nun nicht, was ich eigentlich will und wie ich was erreichen soll. Mit ihr zusammen, ihren Blick auf mir, der nach "mehr" schrie: Da habe ich mich einfach nur schrecklich dumm und unbeholfen wie ein kleines Baby gefühlt, einfach völlig überfordert mit dieser Situation. Wie bereits gesagt, würde ich es aber doch schon irgendwie gerne ein einziges Mal probieren, bin mir aber sicher, dass ich ihre Erwartungen an mich in keinster Weise werde erfüllen können.
Diese ganze Sache erscheint mir so fragil und zerbrechlich. Sie erfordert Fingerspitzengefühl und ich bin wie ein wilder tobender grober Riese mit ner großen Nagelkeule, der den ganzen Tag für gewöhnlich nur Bäume niedermäht und sich jetzt um ein zartes Porzellanprinzessinchen kümmern soll...
Ich fühle mich daher momentan einfach überfordert und hilflos und möchte daher hier fragen, ob ihr einen Rat für mich habt.