nonickstillanick
Neues Mitglied
Hey
Ich brauche gerade einfach mal einen Rat. Vielleicht auch eine freundliche Ansprache.
Erstmal zu meiner gesamt Situation. Ich bin 16 Jahre alt und bin männlich. Ich werde bald 17.
Ich gehe auf das Gymnasium in die 11 Klasse und bin auch ein recht guter Schüler.
Da ich die Schule gewechselt habe fehlt mir ein wenig der Freundeskreis der einen früher in solcher Situation gestützt hätte (nicht das ich groß viele Freunde gehabt hätte).
Zum Problem
Meine Eltern streiten sich mittlerweile täglich. In diesen Streits geht es um den Alkohol Konsum meines Vaters und die Allgemeine Familien Situation. Diese Streitereien ertrage ich nun seit beinahe 16 Jahren. Ich bin also zwangsweise damit groß geworden.
Die Bindung zu meinem Vater ist relativ eingeschränkt. Zum einen ist er schon zwei mal ausgezogen da sich meine Eltern jeweils eine Besinnungspause von einem Jahr gegeben haben. Des weiteren war er ansonsten auch nicht sonderlich viel da weil er einen reiseabhängigen Beruf ausführt. Zuletzt war er immer die Sorte Mensch die Herzlichkeit unter Männern als Schwulheit abtut. Ich wurde bis heute nicht einmal von ihm umarmt oder geküsst. Mittlerweile sorgt auch seine Alkoholabhängigkeit (2 Flaschen Wein und eine Flasche Rum jeden Abend am Wochenende... ALLEINE ohne Freunde) nicht gerade für gute Laune. Die Alkoholabhängigkeit wird von allen Menschen die ihn kennen so bestätigt und die bilde ich mir auch nicht ein. Wenn er unter Alkohol steht fängt er oft an Menschen zu beleidigen und auch ansonsten nicht gerade freundliche Dinge zu tun, Physisch würde er sich aber niemals an einen von uns heranwagen. Meine Mutter ist früher die Lebenslust in Person gewesen nun lässt sie sich leicht von dieser Trüben Kater Stimmung (In diesem Fall wirklich eine passende Metapher) anstecken. Sie streiten sich immer öfter.
Das Hauptproblem aber ist, dass meine Mutter sich nach jedem Ihrer Streitereien bei mir ausweint. Seit beinahe 10 Jahren tröste ich meine Mutter über ihre Probleme hinweg.
Weder Paar Therapie noch sanfte Anregungen meinem Vater gegenüber auch um seiner Gesundheit willen haben Wirkung gezeigt.
Ich weiß das es anderen "Kindern" zuhause deutlich schlechter geht als mir.
Ich weiß das teilweise "Kinder" seelisch & Körperlich missbraucht werden.
Ich behaupte gar nicht das es mir so schlecht geht wie ihnen, aber gut es ist hier auch nicht.
Ich würde gerne folgende Dinge wissen.
Angenommen zum Beispiel ich würde meinem Vater und zwangsweise auch meiner Mutter folgendes Ultimatum stellen: Entweder du gehst zur Entziehungskur oder du ziehst aus oder ich ziehe aus.
Wie erfolgreich sind solche Kuren wenn der Betreffende dies nur macht um seine Familie zu erhalten?
Habe ich durch meine Familien Situation überhaupt Chancen auf eine Jugend WG?
Es ist ja nicht so als würde ich die Situation nicht noch einmal 2 Jahr überstehen bis ich ausziehen kann. Das Problem ist eher als was für ein Mensch ich hier nach noch einmal 2 Jahren herauskomme. Jeder meiner ehemaligen Freunde hat gemeint die Folgen der Situation an mir erkennen zu können.
Was würdet ihr mir raten?
Hoffnungsfrohe Grüße
Nonickstillanick
Ich brauche gerade einfach mal einen Rat. Vielleicht auch eine freundliche Ansprache.
Erstmal zu meiner gesamt Situation. Ich bin 16 Jahre alt und bin männlich. Ich werde bald 17.
Ich gehe auf das Gymnasium in die 11 Klasse und bin auch ein recht guter Schüler.
Da ich die Schule gewechselt habe fehlt mir ein wenig der Freundeskreis der einen früher in solcher Situation gestützt hätte (nicht das ich groß viele Freunde gehabt hätte).
Zum Problem
Meine Eltern streiten sich mittlerweile täglich. In diesen Streits geht es um den Alkohol Konsum meines Vaters und die Allgemeine Familien Situation. Diese Streitereien ertrage ich nun seit beinahe 16 Jahren. Ich bin also zwangsweise damit groß geworden.
Die Bindung zu meinem Vater ist relativ eingeschränkt. Zum einen ist er schon zwei mal ausgezogen da sich meine Eltern jeweils eine Besinnungspause von einem Jahr gegeben haben. Des weiteren war er ansonsten auch nicht sonderlich viel da weil er einen reiseabhängigen Beruf ausführt. Zuletzt war er immer die Sorte Mensch die Herzlichkeit unter Männern als Schwulheit abtut. Ich wurde bis heute nicht einmal von ihm umarmt oder geküsst. Mittlerweile sorgt auch seine Alkoholabhängigkeit (2 Flaschen Wein und eine Flasche Rum jeden Abend am Wochenende... ALLEINE ohne Freunde) nicht gerade für gute Laune. Die Alkoholabhängigkeit wird von allen Menschen die ihn kennen so bestätigt und die bilde ich mir auch nicht ein. Wenn er unter Alkohol steht fängt er oft an Menschen zu beleidigen und auch ansonsten nicht gerade freundliche Dinge zu tun, Physisch würde er sich aber niemals an einen von uns heranwagen. Meine Mutter ist früher die Lebenslust in Person gewesen nun lässt sie sich leicht von dieser Trüben Kater Stimmung (In diesem Fall wirklich eine passende Metapher) anstecken. Sie streiten sich immer öfter.
Das Hauptproblem aber ist, dass meine Mutter sich nach jedem Ihrer Streitereien bei mir ausweint. Seit beinahe 10 Jahren tröste ich meine Mutter über ihre Probleme hinweg.
Weder Paar Therapie noch sanfte Anregungen meinem Vater gegenüber auch um seiner Gesundheit willen haben Wirkung gezeigt.
Ich weiß das es anderen "Kindern" zuhause deutlich schlechter geht als mir.
Ich weiß das teilweise "Kinder" seelisch & Körperlich missbraucht werden.
Ich behaupte gar nicht das es mir so schlecht geht wie ihnen, aber gut es ist hier auch nicht.
Ich würde gerne folgende Dinge wissen.
Angenommen zum Beispiel ich würde meinem Vater und zwangsweise auch meiner Mutter folgendes Ultimatum stellen: Entweder du gehst zur Entziehungskur oder du ziehst aus oder ich ziehe aus.
Wie erfolgreich sind solche Kuren wenn der Betreffende dies nur macht um seine Familie zu erhalten?
Habe ich durch meine Familien Situation überhaupt Chancen auf eine Jugend WG?
Es ist ja nicht so als würde ich die Situation nicht noch einmal 2 Jahr überstehen bis ich ausziehen kann. Das Problem ist eher als was für ein Mensch ich hier nach noch einmal 2 Jahren herauskomme. Jeder meiner ehemaligen Freunde hat gemeint die Folgen der Situation an mir erkennen zu können.
Was würdet ihr mir raten?
Hoffnungsfrohe Grüße
Nonickstillanick