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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Zugehörigkeitsgefühl: Warum denn gleich Verliebtheit, Liebe und Sex?

R

reto772002

Gast
Was ist normal? Ich bin und war noch nie normal, lach...

Ich verstehe deine Ängste, und respektiere deine Entscheidung, obwohl ich das sehr schade finde, denn was du durch eine Veränderung deines Verhaltens bekommen würdest ist bedeutend viel mehr als das was du jetzt hast. Warum ich das weiss, und dich erkannt habe? Ich war du, vor einigen Jahren...

Gute Nacht, nun geh ich ins Bett.

Liebe Grüße

reto77202
 
R

reto772002

Gast
So, im Bett liege ich nun, muss aber glaub ich noch etwas klarstellen: Wenn ich schreibe, ich war du, vor einigen Jahren, dann heißt das nur, dass ich die ganzen Mechanismen kenne, die Ängste, Zweifel und Furcht, die mit all dem zusammen hängt. Bei mir waren die besagten Konditionierungen Kontrolle, Gehorsam - also Unterwerfung, und Machtausübung und ich bin noch vor 16 Tagen in der Konditionierung drin gewesen! Seit ich da raus bin, habe ich ein unbeschreibliches Hochgefühl. Es fühlt sich an, als könnte ich alles erreichen und alles schaffen, denn ich bin durch mein Leben mit viel Geduld und Beharrlichkeit ausgestattet worden, bzw. habe ich mir erarbeiten dürfen.

Ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich frei, und emotional in meiner Mitte! Ich habe in meiner Vergangenheit eher den Gegenpol von dir, Seefahrer kennen gelernt, Desinteresse. Das hat seinen Grund, den ich erzählen kann, aber nicht muss, aber wenn ich erzähle, dann wirds lang, lach, richtig lang...

Wenn ihr mich auf der Strasse in einer Menschengruppe treffen würdet, keiner würde denken, dass ich so etwas schreibe. Ich bin wohl der unscheinbarste Mensch den es gibt. Da ich von meiner Umwelt entweder nur am Rande oder gar nicht wahrgenommen werde, musste ich mich ausser in meiner Familie nie grossartig um Fragen der Zugehörigkeit kümmern, da ich ja eh nicht beachtet werde, was aber ok ist, weil ich sie nicht brauche um mich zu definieren. Dafür reiche ich mir selbst. Jeder darf sich über mich sein eigenes Bild machen, einige sind voreingenommen, andere weniger, aber auch ihr definiert mich nicht. Klar, mein Los ist zur Zeit die Einsamkeit, aber da musst du durch als Lurch, wenn du Frosch werden willst... Öhm ok, einen Hacken hat die Sachen für mich, ich bin im Leben absolut orientierungslos. Kein Plan wohin die Reise gehen soll, aber warum sollte ich mich darum jetzt schon sorgen? Ich geniesse die Reise und freue mich auf alles was noch kommt. Die Probleme die es zu lösen gilt sind ja permanent da, oder tauchen auf wenn ich bereit dazu bin, sie anzugehen. Und glaubt mir Probleme habe ich selber auch noch genug, nur kann mir dabei wohl eher niemand wirklich weiter helfen, weil keiner von euch meine Erfahrungen teilen kann und will. Das erklärt wunderbar den Grund für meine Isolation, lach.

Ich bin nicht ungern allein, klar ab und zu vermisst man Zuneigung, und jemanden den man einfach lieb haben kann aber dann ist mein Kater da, oder ich finde ein Forum wie dieses...

Habe ich mich schon bei euch bedankt, dass ihr mein Leben bereichert und meine Sichtweise erweitert? Vielen lieben Dank, dass es euch gibt. Aus meinen Augen fliessen leise ein paar Tränen der Dankbarkeit und der Freude.

Hmm, jo, ich denk das reicht vorerst mal wieder.

Liebe Grüße

reto772002
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Seefahrer77

Gast
Reto, ich sag mal so, dass diese Entscheidung nicht so ganz aus dem blauen Himmel gefallen ist. Natürlich habe ich schon mal mit jemandem gesprochen, der meine Situation auch gut verstehen kann. Er hat mich davor gewarnt, alle Dämme auf einmal einzureißen. Und nach allem, was ich über mich weiß und die Ahnung wieviel da eigentlich an unterdrücktem und verdrängten Zeug lauert, denke ich schon, dass es für mich besser ist kleine Schritte zu machen.

Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber auf ein Hochgefühl bin ich gar nicht scharf, nur ab und zu. Wenn ich meistens zufrieden bin, kann ich damit am besten Leben. Ich mag sogar die aufs und abs, wenn am Ende sich alles irgendwie ausgleicht.

Ich überlege mir gerade, ob du mich mit deiner Passage über die Wahnehmung in der Menschenmasse provozieren willst. Es klingt ein bisschen als würdest du eine Denkweise von mir auf die Spitze treiben. Nur das warum kapiere ich noch nicht: Ich hielt und halte mich für eher unscheinbar. Doch ich schätze, dass ich mir da etwas vormache - und wenn ich mich für unscheinbar halte, "können mich ja andere nicht für interessant oder gutaussehend halten", so meine etwas absurde Denkweise. Das mit dem Gutaussehend stammt übrigens nicht von mir, sondern von ein paar Menschen, die das unabhängig voneinander gesagt haben. Aber Überraschung: Natürlich weckt das bei mir nur Ratlosigkeit. Was soll ich denn mit gutem Aussehen anfangen? Auch da hat mal ein Freund den Kopf geschüttelt "für dein Aussehen würden manche töten und du wirst es einfach weg. Sei doch zufrieden, dass du wenigstens so einen Punkt hast, an dem du dich hochziehen kannst."
Aber das mit dem orientierungslos stimmt auch. Ich weiß zwar, was ich erreichen will, wohin ich will. Nur den Weg weiß ich noch nicht. Aber na klar, gehts dabei mal wieder nur um die Arbeit und nicht um das Privatleben bzw. gar Liebesleben. Letzteres bleibt wol nich für eine Weile die böse Stiefmutter.
 
R

reto772002

Gast
Mach alles in deinem Tempo, bitte!!! Nur du kannst entscheiden was für dich passend ist...

Mit unterdrückten Emotionen, verdrängtem Zeugs, bitte immer vorsichtig umgehen!!! Lieber langsamer, als Dämme aufbrechen aus denen ein Schwall von leider meist negativen Gefühlen kommen kann. Für die, die blöd fragen, der Grund für das Verdrängen oder Verschütten von Gefühlen ist eigentlich immer negativ, weil positive Gefühle müssten nicht verdrängt werden. Der Mechanismus des Verdrängens ist eine Schutzfunktion unseres Selbst.

Den Rest versteh ich heute nicht mehr, lach, kümmere mich später darum, ok?

Liebe Grüße

reto772002
 
Zuletzt bearbeitet:
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Seefahrer77

Gast
Ich bin schon froh, wenn du dir diese komplexe Thematik überhaupt mal anschauen willst. Ob heut oder morgen ist doch Wurscht. Wie sagten doch mal meine griechischen Kommilitionen "ßiga, ßiga" - langsam, langsam ;)
 
R

reto772002

Gast
Ich bin schon froh, wenn du dir diese komplexe Thematik überhaupt mal anschauen willst. Ob heut oder morgen ist doch Wurscht. Wie sagten doch mal meine griechischen Kommilitionen "ßiga, ßiga" - langsam, langsam ;)
Magst du mir einige private Informationen zu dir und deinem Lebrn schicken? PN oder hier, was dir angenehmer ist, ich schau es mir an, ok?

Liebe Grüße

Reto
 
S

Seefahrer77

Gast
Viel genauer will ich auf mein Leben nicht eingehen. Das wäre wohl zuviel.

Jedenfalls, was mir fehlt, ist das Bewusstsein, der Wunsch, nach einem Menschen in meinem Leben. Wenn andere über Beziehung und menschliche Nähe sprechen als wäre es das selbstverständlichste der Welt ist es für mich nur Theorie. Mir fehlt da irgendwie die Empfindung dafür. Ich bekomme schon nach zwei Tagen zusammen Probleme - weiß nicht so recht, was ich mit den Menschen in meiner Nähe anfangen soll, noch reden soll. Es ist mir unangenehm. Nur wie ich das wieder "reparieren" kann, weiß ich nicht. Wie ich schon sagte: Die Einsamkeit kenne ich. In die habe ich mich irgendwie eingelebt. Eine andere Welt der Zweisamkeit kenne ich nur vom Zuschauen, von anderen. Die Vorstellung, "jeden" Tag mit einem Partner zusammenzusein, jeden Abend, jede Nacht, jeden Morgen; immer denselben zu sehen; und dann auch noch immer mal wieder knutschen müsssen - es ist ein fremde Welt.
 
R

reto772002

Gast
Viel genauer will ich auf mein Leben nicht eingehen. Das wäre wohl zuviel.

Jedenfalls, was mir fehlt, ist das Bewusstsein, der Wunsch, nach einem Menschen in meinem Leben. Wenn andere über Beziehung und menschliche Nähe sprechen als wäre es das selbstverständlichste der Welt ist es für mich nur Theorie. Mir fehlt da irgendwie die Empfindung dafür. Ich bekomme schon nach zwei Tagen zusammen Probleme - weiß nicht so recht, was ich mit den Menschen in meiner Nähe anfangen soll, noch reden soll. Es ist mir unangenehm. Nur wie ich das wieder "reparieren" kann, weiß ich nicht. Wie ich schon sagte: Die Einsamkeit kenne ich. In die habe ich mich irgendwie eingelebt. Eine andere Welt der Zweisamkeit kenne ich nur vom Zuschauen, von anderen. Die Vorstellung, "jeden" Tag mit einem Partner zusammenzusein, jeden Abend, jede Nacht, jeden Morgen; immer denselben zu sehen; und dann auch noch immer mal wieder knutschen müsssen - es ist ein fremde Welt.
Erste Frage: Möchtest DU denn das überhaupt? Beziehung? Feste Partnerschaft? Eine einzige Person an die du dich bindest? Wenn du dir nicht sicher bist, bitte einfach mitteilen, du darfst auch privat antworten, musst aber auch gar nicht antworten, alles ist freiwillig hier!!! Ich fordere gar nichts, ok? Ich biete lediglich meine Hilfe an. Wer will, der darf, wer nicht will, der muss nicht! Wir sind alle erwachsen und können selber bestimmen was wir wählen wollen!

Wenn du schreibst, dir fehlt das Bewusstsein nach einem Menschen in deinem Leben? Das meinst du wie? Im Sinne dass dir die Erfahrung fehlt und du das vermisst? Oder etwas anderes?

Für andere ist all das selbstverständlich! Weil sie nie den Mangel einer Beziehung erfahren haben. Und das daraus resultierende Verlangen nach Liebe, Zärtlichkeit, Akzeptanz und dem Gefühl von sozialer Akzeptanz und menschlicher Nähe.

Das kann nur verstehen und nachempfinden, wer es selber mit erlebt hat. Wenn du dir bei Frage eins unsicher bist, darfst du mir gern privat schreiben. Ich garantiere Diskretion. Hast du schon psychologische Hilfe in Anspruch genommen, weil ich mich mit deiner Aussage, dass du nach zwei Tagen nicht mehr weisst, was du mit dem Gegenüber anstellen sollst, nicht wirklich auskenne, obwohl ich eine Vermutung habe.

Ich hoffe, das hilft dir etwas Vertrauen zu finden.

Ja, ich bin nicht perfekt! Aber perfekt zu werden wäre für mich die allerhöchste Strafe!

Liebe Grüße

Reto
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
@Seefahrer hat dir bereits geschrieben, dass er nicht zuviel aus einem Leben preisgeben will, du bedrängst ihn aber weiter zum privaten Nachrichtenaustausch.

Guckst du:

Magst du mir einige private Informationen zu dir und deinem Lebrn schicken? PN oder hier, was dir angenehmer ist, ich schau es mir an, ok?
Liebe Grüße
du darfst auch privat antworten,
. Wenn du dir bei Frage eins unsicher bist, darfst du mir gern privat schreiben. Ich garantiere Diskretion

Psychisch angeschlagene Menschen lassen sich mit einschmeichelnden Worten und verständnisvollem Getue sehr leicht manipulieren. Da du dich bereits als religiös angehauchter Hobbypschologe geoutet hast, bist du mir mit deinen übereifrigen Hilfsangeboten sehr suspekt. Ist aber nur meine "subjektive" Meinung.

Im übrigen missfällt es mir, das du Beiträge anderer User kritisierst und sie als projizierendes Individuum hinstellt, weil ihre Meinung nicht deine "subjektive" Meinung widerspiegelt.
 

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