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Gast
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Seit nunmehr einem halben Jahr ist für mich ist klar, dass ich mein Informatikstudium nicht durch ziehen will. Eigentlich habe ich schon über ein Jahr damit gehadert ob abbrechen oder nicht. Jetzt habe ich das letzte Semester gar nicht mehr aktiv weiter studiert, war noch eingeschrieben aber Kurse hab ich nicht mehr wahrgenommen. Musste mich jetzt dieses Semester zurück melden zwecks Kindergeld und Alternativlosigkeit, es ist schon das fünfte obwohl ich schon Ende des dritten das Handtuch geworfen hab. Es war definitiv nicht das Richtige für mich, irgendwie hat mich gar nichts mehr interessiert und wenn einem die Themen am A... vorbei gehen dann fehlt auch irgendwann die Motivation zum Lernen.
Jetzt hänge ich seit einem Semester zuhause rum, liege meinen Eltern auf der Tasche, traue mich noch nichtmal um einen Nebenjob zu kümmern, drücke mich um die Selbstverantwortung. Habe auch ziemlich negative Assoziationen mit Arbeit; Angst vor Bewerbung, aber auch dass mir was abverlangt wird was ich nicht kann, da gab es nämlich Situationen im Studium, trotzdem habe ich irgendwie überdurchschnittliche Noten hinbekommen. Ich sehe dieses Business von heute im Beruf als totale Bedrohung, Stress, Haifischbecken, Hamsterrad und Zwang an, obwohl ich ich es ja noch nicht selbst erlebt habe. Ich bin halt der schüchterne Typ und hab mich seit dem Flopp im Studium auch privat beängstigend zurück gezogen, voll ins Loch gefallen.
Seit der Oberstufe in der Schule versuch ich mich immer wieder beruflich zu orientieren, habe mich über einen Haufen Ausbildungen, Studiengänge und Berufszweige informiert und irgendwie sagt mir wirklich nichts zu, ich sortiere da knallhart aus aber ich finde nichts was mich begeistert, wo ich sagen kann "ja, das ist es!". Ich war schon auf zig Seiten im Netz, bei der Berufsberatung vom Arbeitsamt, die konnten mir natürlich auch schlecht weiterhelfen wenn ich keine Impulse in irgendwelche Richtungen setzten kann, mit einem Berufswahlcoach hatte ich auch schon gesprochen und die sind ja auch ziemlich teuer. Jetzt habe ich schon viel Zeit vergeudet, die Bewerbungszeit für 2016 ist in der heißen Phase und ich bin immer noch auf dem Stand von vor 3-4 Jahren, dass ich einfach keine Ahnung hab was ich will.
Ja, ich möchte selbständig werden, aber mir missfällt der Gedanke, einfach irgendwas zu machen, dass ist schon beim letzten mal (Studium) gescheitert und es fühlt sich auch nicht richtig an. Eigentlich dachte ich, ich sollte dieses Jahr vielleicht wenigsten ein FSJ oder BFD machen um wieder eine möglichst sinnvolle Aufgabe zu haben, anstatt nur zum Schein in der Uni eingeschrieben zu sein, das wurde mir dann von meinem Vater ausgeredet mit der Begründung, dass man da total ausgenutzt wird (was ja bei einer ü40-Stunden-Woche und Taschengeld von ~200-300€ ja auch mehr oder weniger berechtigt ist). Gleichzeitig gibt er mir deutlich zu verstehen das es immer brenzliger werden wird, ist mir natürlich bewusst aber ich schlucke es in meinem Trotz runter, fühle mich schon lange richtig schlecht aber helfen kann mir keiner. Mir ist klar, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann. Ich bin mir auch nicht sicher, warum ich hier schreibe und erwarte auch nichts, was mir eine Initialzündung verschaffen könnte. Ich glaube, mich versteht niemand, und wenn ich ehrlich bin, würde ich meinen Text aus fremder Perspektive auch nicht verstehen. Trotzdem wäre ich für jeden Hilfeversuch dankbar ...
Jetzt hänge ich seit einem Semester zuhause rum, liege meinen Eltern auf der Tasche, traue mich noch nichtmal um einen Nebenjob zu kümmern, drücke mich um die Selbstverantwortung. Habe auch ziemlich negative Assoziationen mit Arbeit; Angst vor Bewerbung, aber auch dass mir was abverlangt wird was ich nicht kann, da gab es nämlich Situationen im Studium, trotzdem habe ich irgendwie überdurchschnittliche Noten hinbekommen. Ich sehe dieses Business von heute im Beruf als totale Bedrohung, Stress, Haifischbecken, Hamsterrad und Zwang an, obwohl ich ich es ja noch nicht selbst erlebt habe. Ich bin halt der schüchterne Typ und hab mich seit dem Flopp im Studium auch privat beängstigend zurück gezogen, voll ins Loch gefallen.
Seit der Oberstufe in der Schule versuch ich mich immer wieder beruflich zu orientieren, habe mich über einen Haufen Ausbildungen, Studiengänge und Berufszweige informiert und irgendwie sagt mir wirklich nichts zu, ich sortiere da knallhart aus aber ich finde nichts was mich begeistert, wo ich sagen kann "ja, das ist es!". Ich war schon auf zig Seiten im Netz, bei der Berufsberatung vom Arbeitsamt, die konnten mir natürlich auch schlecht weiterhelfen wenn ich keine Impulse in irgendwelche Richtungen setzten kann, mit einem Berufswahlcoach hatte ich auch schon gesprochen und die sind ja auch ziemlich teuer. Jetzt habe ich schon viel Zeit vergeudet, die Bewerbungszeit für 2016 ist in der heißen Phase und ich bin immer noch auf dem Stand von vor 3-4 Jahren, dass ich einfach keine Ahnung hab was ich will.
Ja, ich möchte selbständig werden, aber mir missfällt der Gedanke, einfach irgendwas zu machen, dass ist schon beim letzten mal (Studium) gescheitert und es fühlt sich auch nicht richtig an. Eigentlich dachte ich, ich sollte dieses Jahr vielleicht wenigsten ein FSJ oder BFD machen um wieder eine möglichst sinnvolle Aufgabe zu haben, anstatt nur zum Schein in der Uni eingeschrieben zu sein, das wurde mir dann von meinem Vater ausgeredet mit der Begründung, dass man da total ausgenutzt wird (was ja bei einer ü40-Stunden-Woche und Taschengeld von ~200-300€ ja auch mehr oder weniger berechtigt ist). Gleichzeitig gibt er mir deutlich zu verstehen das es immer brenzliger werden wird, ist mir natürlich bewusst aber ich schlucke es in meinem Trotz runter, fühle mich schon lange richtig schlecht aber helfen kann mir keiner. Mir ist klar, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann. Ich bin mir auch nicht sicher, warum ich hier schreibe und erwarte auch nichts, was mir eine Initialzündung verschaffen könnte. Ich glaube, mich versteht niemand, und wenn ich ehrlich bin, würde ich meinen Text aus fremder Perspektive auch nicht verstehen. Trotzdem wäre ich für jeden Hilfeversuch dankbar ...