ismus
Neues Mitglied
Es war 2012 als ich, Anfang zwanzig, anfing, mich für die Hintergründe der Probleme der Menschen und der Menschheit zu interessieren.
2012 war für mich deshalb für die Suche nach den Antworten auslösend, weil es angeblich das letzte Jahr in dem Maya Kalender war und ein Geschwätz über das Ende der Welt selbst in den öffentlich-rechtlichen Medien zu hören war.
Den Gedanken vom Ende der Welt hatte ich gleich mit einer gewissen Reife begegnet und ich ahnte, dass es sich nur um ein astrologisches Zyklus handelte und nicht um die Apokalypse. Doch faszinierte mich unendlich der Gedanke, dass die Idee vom Ende der Welt ebenso eine neue Epoche in der menschlichen Geschichte einläuten könnte.
2013, dann 2014 und keine mehr sprach über das Ende der Welt. Für mich ging die Forschung aber erst los. Ich habe das Allgemeinwissen nach allen möglichen Informationen durchgestöbert, über die Theorien zur Entstehung des Universums, die geologische Geschichte der Erde, Theorien der Entstehung des Lebens, Evolutionsforschung, dann die Mythen studiert, die Entstehung der Religionen, mich für Philosophie und Ethnologie an der Uni eingeschrieben, dann die vergleichende Verhaltensforschung, Psychologie und Neurobiologie, und Psychoanalyse, und und und studiert... Ja, ich wollte ganz genau wissen, was ist dieses Wesen - der Mensch?
Gut zehn Jahre später habe ich alle Antworten und die Ursachen der menschlichen Probleme herausgearbeitet. Eine der Ursachen für das moderne Leid der Menschen ist besonders prekär: die Antworten interessieren kaum jemanden!
Ich glaube nicht, dass mein Nachbar, der zum Brötchen holen sein SUV fährt, jemals auf seinen Luxus verzichten wird. Sein volltätowierter Körper signalisiert auch nicht unbedingt eine Bereitschaft zur Diskussion, welches darauf ausgerichtet wäre, seine umweltschädlichen Geltungsbedürfnisse infrage zu stellen.
Nun stehe ich alleine da, keine Freunde mehr, kein Mensch versteht mich... klar, denn, um mich zu verstehen, müsste man etwa auf meinem Wissensstand sein. Zwar erhebe ich diesen Anspruch nicht, weil ich auf der empathischen Ebene für das fehlende Verständnis eine emotionale Kompensation finden kann. Könnte. Aber hier kommt das nächste Problem, wenn man zu viel weiß: die meisten Menschen führen ein reaktives statt eines selbstbewussten emotionalen Lebens. Es ist so, als würde ich formlosen Wolken aus unkontrollierten Emotionen begegnen und nicht den Menschen, die im Erleben der Emotionen sind (mitunter, weil sie dazu in der Lage sind, sich selbst zu hinterfragen. Tun dies aber nicht oder zu selten).
Manchmal denke ich, ich wäre doch lieber Dumm und Unwissend geblieben. Mit jeder Antwort, die ich in meinem Leben fand, hatte ich immer weniger zu Lachen. Die Menschen reagieren sogar auf mein Humor so, als würde ich da gerade negativ denken... Ja, mein Humor durchläuft so viele Facetten des Wissens, dass es am Ende eher erdrückend wirkt. Ich weiß es einfach nicht mehr, wie es ist, etwas einfacher zu sein...
Geht es jemandem auch so ähnlich?
2012 war für mich deshalb für die Suche nach den Antworten auslösend, weil es angeblich das letzte Jahr in dem Maya Kalender war und ein Geschwätz über das Ende der Welt selbst in den öffentlich-rechtlichen Medien zu hören war.
Den Gedanken vom Ende der Welt hatte ich gleich mit einer gewissen Reife begegnet und ich ahnte, dass es sich nur um ein astrologisches Zyklus handelte und nicht um die Apokalypse. Doch faszinierte mich unendlich der Gedanke, dass die Idee vom Ende der Welt ebenso eine neue Epoche in der menschlichen Geschichte einläuten könnte.
2013, dann 2014 und keine mehr sprach über das Ende der Welt. Für mich ging die Forschung aber erst los. Ich habe das Allgemeinwissen nach allen möglichen Informationen durchgestöbert, über die Theorien zur Entstehung des Universums, die geologische Geschichte der Erde, Theorien der Entstehung des Lebens, Evolutionsforschung, dann die Mythen studiert, die Entstehung der Religionen, mich für Philosophie und Ethnologie an der Uni eingeschrieben, dann die vergleichende Verhaltensforschung, Psychologie und Neurobiologie, und Psychoanalyse, und und und studiert... Ja, ich wollte ganz genau wissen, was ist dieses Wesen - der Mensch?
Gut zehn Jahre später habe ich alle Antworten und die Ursachen der menschlichen Probleme herausgearbeitet. Eine der Ursachen für das moderne Leid der Menschen ist besonders prekär: die Antworten interessieren kaum jemanden!
Ich glaube nicht, dass mein Nachbar, der zum Brötchen holen sein SUV fährt, jemals auf seinen Luxus verzichten wird. Sein volltätowierter Körper signalisiert auch nicht unbedingt eine Bereitschaft zur Diskussion, welches darauf ausgerichtet wäre, seine umweltschädlichen Geltungsbedürfnisse infrage zu stellen.
Nun stehe ich alleine da, keine Freunde mehr, kein Mensch versteht mich... klar, denn, um mich zu verstehen, müsste man etwa auf meinem Wissensstand sein. Zwar erhebe ich diesen Anspruch nicht, weil ich auf der empathischen Ebene für das fehlende Verständnis eine emotionale Kompensation finden kann. Könnte. Aber hier kommt das nächste Problem, wenn man zu viel weiß: die meisten Menschen führen ein reaktives statt eines selbstbewussten emotionalen Lebens. Es ist so, als würde ich formlosen Wolken aus unkontrollierten Emotionen begegnen und nicht den Menschen, die im Erleben der Emotionen sind (mitunter, weil sie dazu in der Lage sind, sich selbst zu hinterfragen. Tun dies aber nicht oder zu selten).
Manchmal denke ich, ich wäre doch lieber Dumm und Unwissend geblieben. Mit jeder Antwort, die ich in meinem Leben fand, hatte ich immer weniger zu Lachen. Die Menschen reagieren sogar auf mein Humor so, als würde ich da gerade negativ denken... Ja, mein Humor durchläuft so viele Facetten des Wissens, dass es am Ende eher erdrückend wirkt. Ich weiß es einfach nicht mehr, wie es ist, etwas einfacher zu sein...
Geht es jemandem auch so ähnlich?