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Zeiterfassung im Job

G

Gast

Gast
Hallo Zusammen,

bei uns auf der Arbeit kommt es immer wieder dazu, dass wir Überstunden machen. Gerade weil unser Chef immer erst so um 11 Uhr kommt, aber wir schon seit 08:00 Uhr auf der Arbeit sind. und wir eigentlich um 17:00 Uhr dann offiziell Dienstschluss haben. Aber leider sieht unser Chef das nicht so. Er kommt dann immer zu uns ins Büro und gibt uns noch mehr Aufgaben, die unbedingt noch am selben Tag erledigt werden müssen. So haben wir dann meist ein 50 Stunden Woche und nicht wie es im Vertrag geregelt ist, ein 40 Stunden Woche.

Wir haben uns jetzt mal über das Thema Personalzeiterfassung hier www.gisorga.de schlau gemacht.

Jetzt wissen wir allerdings nicht, wie wir unseren Chef drauf ansprechen sollen. Wir wollen Ihm eigentlich mit der Personalzeiterfassung zeigen, dass wir alle viel zu viele Überstunden machen und diese entweder bezahlt bekommen wollen oder dass wir dafür mal früher gehen bzw. später kommen dürfen, damit wir die Überstunden abbauen können.

Es kann ja nicht sein, dass wir alle einfach zu viel arbeiten und dass auch noch umsonst und wir davon nichts haben außer unser Chef.

Was denkt Ihr über eine System für die Personalzeiterfassung? Würdet ihr euch auch so ein System für die Arbeit wünschen?

Viele Grüße
Lola
 

Invvo88

Aktives Mitglied
Hi,

ich frage mal anders herum: Was steht denn in eurem Arbeitsvertrag über die Überstunden?

Das Ansprechen selbst sollte am besten in der Gruppe erfolgen - ernennt keinen Sündenbock...

LG

PS: Die Erfassung meiner Arbeitszeiten geschah urspünglich in Excel auf Vertrauensbasis - mittlerweile über einen automatisierten, aber selbst geschriebenen Logger. Ob euer Chef dafür dann gleich auch noch Geld locker machen möchte müsst ihr wissen - aber irgendwo muss das selbstverständlich auch erfasst werden.
 

Kinq Domi

Mitglied
Als Zeiterfassung benutzen wir eine Weboberfläche von der Firma Accenon. Ist aber nicht ganz billig, bietet aber eine Schnittstelle zu Sage, wo die Löhne dann ans Finanzamt bzw auf die Konten der Mitarbeiter verteilt werden. (wie das genau Funktioniert weis ich nicht).
 
G

Gast

Gast
Was steht denn in Deinem Arbeitsvertrag zu den Arbeitszeiten bzw. wenn es da nicht drin steht, besteht eine Dienstvereinbarung zur Kernarbeitszeit?

Ihr müsst damit rechnen, dass wenn es keine Dienstvereinbarung gibt und nichts im AV drin steht, wie die Arbeitszeiten sind, ihr zukünftig dann eventuell auch erst um 11 Uhr antreten dürft und eine Dienstvereinbarung dann geschaffen wird.

Es könnte also auch nach hinten los gehen. Von daher würde ich euch raten geschlossen ein freundliches Gespräch mit eurem Chef zu suchen und ihm darzulegen, dass ihr ja bereits sehr früh da seid und entsprechend früh gehen werdet bzw. Überstunden geltend machen werdet, sofern das in eurem AV eine Regelung diesbezüglich gibt.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich halte Zeiterfassung für selbstverständlich.

Wie soll sonst nachgehalten werden, in welchem Maße es zu Überstunden kommt und ob Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz vorliegen (keine Arbeit über 10 Std., Pausen etc.)?

Wir haben früher handschriftlich die Listen geführt, die jeweils im Sekretariat lagen, so daß der Chef die Aufzeichnung der Arbeitszeit auch überprüfen konnte. Inzwischen haben wir ein elektronisches System, wo sich jeder mit seinem Chip ein- und ausloggt.

Habt Ihr keinen Betriebsrat? Ansonsten sollte auf jeden Fall eine Abordnung von mehreren Personen die Angelegenheit mit dem Chef besprechen.

Unabhängig von der Zeiterfassung sollten aber auch Überstunden auf ein Mindestmaß zurückgefahren werden. Dazu muß der Chef seine Arbeitsweise ändern. Sich besser organisieren und z.B. gegen 15.00 Uhr Arbeitsaufträge für den gleichen Tag verteilen. Die Notwendigkeit wird er aber nur erkennen, wenn um 17 Uhr keiner mehr bereit ist Mehrarbeit anzunehmen, die auch im Laufe des Tages hätte verteilt werden können. Kurzfristige Notfallsituationen oder saisonalbedingte Mehrarbeit natürlich ausgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Ich sehe das Problem nicht in der Zeiterfassung sondern beim Chef. Er sollte eigentlich wissen das nicht mehr als 10 Stunden an Tag gearbeitet werden dürfen, danach 11 Stunden Pause.

Bei euch sind doch die Zeiten für die Anwesenheit geregelt ? Also von wann bis wann ihr im Büro sein müsst ?

Ich würde den Chef mal darauf ansprechen das es nicht in Ordnung ist immer erst um 11 Uhr mit Aufgaben zu erscheinen die am selbern Tag erledigt werden müssen. Weil das ist doch der eigentlich Punkt oder ? Und ansonsten kann er gerne seine Aufgaben um 11 Uhr bringen, aber die werden dann eben erst am nächsten Tag fertig. Oder habt ihr darüber schon gesprochen ? Ist im bewusst was er da als Chef macht ? Schliesslich hat er nicht nur Aufgaben und Arbeit zu verteilen sondern auch eine Fürsorgepflicht.
 

Sven403

Neues Mitglied
Hallo Gast,
ich kenne das Thema Überstunden vom Baugewerbe, ist ja dort keine Seltenheit, dass man 12-13h arbeitet.
Wir führten eine Liste mit den Tatsächlich geleisteten Stunden und reichten die am Monatsende ein.
Cheffe musste zahlen, ob er will oder nicht, denn sonst würden die Baustellen liegen bleiben was enorme Verluste mit schich bring.
Auch ein Chefist auf seine "Untertanen" angewiesen, zumindest in den meisten Bereichen.

Gruß
 

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