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Wünsche mir einen Hund, doch habe Angst, bei der Erziehung zu versagen

G

Gast

Gast
Ich würde eher an der Idee arbeiten, "Herrscher" sein zu müssen und das ganze unter Leistung/Versagen zu betrachten. Da fühlt sich so ein armer Hund ja mal so richtig willkommen in Deinem Leben, wenn es unter DEM Stern steht...

Ansonsten möchte ich hier deutlich anregen, dass Du Dir überlegst was für ein Hund realistisch betrachtet zu Deiner sonstigen lebensweise passt, und Dich dann mit viel Zeit(!) an entsprechende Züchter und Tierheime wendest. Dort gibt es sehr viele Hund die einen Menschen suchen, und gar nicht wenige von denen sind bereits erzogen. Win-Win und ein gutes Werk.

Dazu sei noch gesagt dass die Züchter und Rassevereine manchmal etwas ehrlicher sind was eventuell problematische Vorgeschichten des Hundes angeht, nix gegen die fleissigen Tierheime, aber die haben manchmal halt auch extremen Druck mal wieder Platz im Käfig zu bekommen...also, genau überlegen, gute Ansprechstellen finden und einen bereits erzogenen Hund aus der Einsamkeit holen - und dann einfach dessen Gesellschaft geniessen und zusammen Spass haben!
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Bist Du Hundehalter? Hast Du die von Dir beschriebene Erfahrung als Hundehalter gemacht? Hunde, die versuchen, Dich zu unterwerfen, wenn Du nicht der Beherrscher bist?
In meiner Jugend habe ich mal einen Hund heim gebracht .... er ist in unserer Familie 18 Jahre alt geworden und war ein Mitglied unserer Familie.

Er hatte seinen Platz in unserer Familie .... allerdings den Platz, den wir ihm zugewiesen hatten.
Das war aber nicht unbedingt der Platz, den er gerne eingenommen hätte.

Das bedeutete, dass wir zwar nicht kontinuierlich, aber doch immer wieder unseren Willen auf den Hund zu übertragen hatten - keine Frage, Hunde sind lernfähig und das was Du angesprochen hast sind wichtige Handwerkzeuge im Rahmen der Unterwerfung des Hundes unter den Willen seines Herren .... und man kann dieses Verhältnis durchaus spielerisch angehen.

Aber es bleibt ein Dauerjob.

Ein langjähriger Freund von mir ist schon so lange ich ihn kenne mit Hunden zusammen, Anfangs auf rein privater Ebene, der Hund als Freund und Begleiter ohne sonderliche Prägung, später seine eigenen Hunde zu Schutzhunden und Rettungshunden ausgebildet, heute selbst Inhaber einer Hundeschule und Ausbilder.

Er ist ein sehr präsenter Mensch, hatte und hat einen Teil seiner Aufmerksamkeit stets bei dem Tier das ihn gerade begleitet, kennt die Tiere und ihr Verhalten und ihre Reaktionen recht genau und weiß den Ton anzugeben.

Auch er ist kontinuierlich damit Beschäftigt den Hunden in irgendeiner Weise klar zu machen wo es lang geht, ihnen also seinen Willen aufzudrängen und ihre hündischen Entgleisungen zu korrigieren ..... das muss man wirklich wollen und man muss einfach der Typ dazu sein, sonst nervt es einfach.

Ein paar Häuser weiter wohnt eine Familie mit ein paar Australien Shepherds .... nette Leute, nette Tiere ...... aber andauernd will die Bande etwas Anderes als Herrchen oder Frauchen oder die Kinder wollen - und es gibt ständig etwas zu regeln und festzuhalten und zu bellen und zu winseln .... man muss es wirklich wollen.

Man muss bereit und in der Lage sein die Verantwortung für das Wohl und das Tun oder Lassen eines Lebewesens zu übernehmen und die erforderlichen Maßnahmen gegenüber diesem Wesen zu verhängen und zu vollführen.

Und das nenne ich Herrschaft.

Und wenn man nicht dazu bereit oder in der Lage ist die Herrschaft zu übernehmen, einem das Tun oder Lassen seines vierbeinigen Freundes jedoch nicht gleichgültig sein darf da man die Verantwortung in jedem Falle zu tragen hat, dann muss man die Auswirkungen hündischer Lebensart auf das eigene Leben ertragen.

Und das nenne ich Unterwerfung.
 

BennBen

Mitglied
Entschuldige bitte..

Aber warum muss sich jeder Hund streicheln und so dicht auf die Pelle rücken lassen ?

Davon abgesehen...
"Erziehung" willst du einen Roboter oder ein Lebewesen ?
Ich finde es grundlegend falsch ein Tier zu einer funktionierenden Maschine zu machen und sich anzupassen.
Er darf nicht bellen etc.
Hunde machen halt Geräusche..
Ist es so schlimm das ein Hund mal bellt ?

Immer diese Unterordnung, Bestechung durch Leckerlies bis der Hund nur noch einen Futterautomat in einem sieht.
Ich könnte im Kreis Kotzen !
Hätten wir tolle gehorsame Kinder, würde man die mal wie einen Hund erziehen..
 
A

annakarina

Gast
Mach dir bitte nicht so einen furchtbaren Stress im Vorfeld - DAS würde sich ganz sicher auf den Welpen übertragen!
Die meisten Hunde sind völlig ok und verzeihen Fehler ihrer Halter sofort. ;)
Ich hab bei meinem total viel falsch gemacht, aber eines hat er immer uneingeschränkt bekommen: Liebe.
Und DAS ists, was sie spüren und was ihr Wesen prägen wird.
Natürlich ist Erziehung (je nach Größe des Hundes mehr oder minder die Basis) wichtig, aber so kompliziert ist dies echt nicht!
Ein Hund ist was wunderschönes - meiner wird nun bald 6 Jahre alt und es gab noch keinen Tag, an dem ich ihn hätte missen wollen (@Angel: Danke für Bobby :) Es geht ihm total gut)
 
W

Windlicht

Gast
Liebe und Konsequenz, das sind die Zauberworte.
Kein Unterwerfen, keine Strafen wie Wegsperren oder gar schlagen (wozu auch "Klapse" gehören). Alles nicht notwendig.
Eine Schande, wieviele Leute mies mit ihren Hunden umgehen.
Hoffentlich machst du es besser als dein Bruder.

Hundeschulen genau prüfen. So viele bezeichnen sich als "vom Fach", haben aber wenig Ahnung vom Wesen eines Hundes.

Vor allem: Kein Abschieben des Tieres, weil man sich dann doch überfordert fühlt oder keine Lust mehr hat.
 

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