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Worauf kommt es im Leben wirklich an? Ich mache mich kaputt wegen nicht Erreichtem

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Sehr gut! Sammeln wir weiter...


Ich kann nicht immer die Verantwortung für mich, mein Denken, mein Fühlen, mein Handeln, meine Situation uws. abgeben.

Es kommt im Leben darauf an, Verantwortung für sich selbst und sein Umfeld zu übernehmen.
Ich darf aber auch die Fähigkeiten und Gaben, die Hilfe anderer annehmen. [/COLOR][/FONT]
...so verbinde ich bspw. Die Hilfe von G*tt und die Hilfe anderer und die Hilfe zur Selbsthilfe im Idealfall miteinander....
-
Sammeln wir weiter.....

Alles richtig. Die "Ozeangeschichte" finde ich passend.

Ich denke, wir bleiben immer in unserer Verantwortung für unser Denken, Fühlen und Handeln. Es ist nicht nur so, dass wir diese Verantwortung nicht "immer" abgeben können oder sollen. Wir haben sie, ob wir wollen oder nicht. Nur kann uns unsere Verantwortung auch zu schwer werden. Generell - aber speziell dann - ist es wichtig, dass wir uns von Gott tragen lassen.

Beim Lesen der Bibel stoße ich immer wieder über Erzählungen, in denen davon berichtet wird, dass Menschen mit ihrer Aufgabe und mit ihrer Verantwortung überfordert waren und an ihre Grenzen stießen. Die Erzählungen in der Bibel stehen sicher nicht zu unserer Unterhaltung dort. Sie zeigen auf, dass Gott es zulässt, dass wir Menschen an unsere Grenzen stoßen. Wir sind regelmässig bzw. schnell überfordert. Aber die Erzählungen zeigen eben auf, dass Gott gerade durch schwache Menschen Großes bewirkt. Es sind nicht die Superkräfte der Menschen, es sind nicht Menschen, die die entscheidenden Lösungen bewirken und auch nicht bewirken müssen, sondern Gott. Deswegen gibt es zumindest für mich kein "ich muß". An dieser Stelle fragen Menschen zu Recht: Warum hat Gott damals geholfen - und hier nicht? Das führt uns zur Theodizeefrage ...

Abschliessend zu diesem Beitrag formuliere ich: Es kommt im Leben (für mich) darauf an, Gott zu vertrauen und mich von Ihm tragen zu lassen.

LG, Nordrheiner

PS. Meine Formulierung "auf Gott schauen" für welche Du, Neverland, ein Beispiel haben wolltest, ist für mich z.B. ein Schauen auf das, was Er lange vor mir im Leben anderer Menschen bewirkte und heute in meinem.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wir dürfen uns niemals anmaßen, zu denken, dass wir alles wüßten und alles verstünden. Das tun wir nicht. Diese Einsicht festigt uns.
Wenn ich auch weitgehend dem Beitrag zustimme, so kann ich es beim letzten Satz nicht. Natürlich sollten wir nicht annehmen, dass wir alles wissen und verstehen. Jedoch sind Menschen beunruhigt, wenn sie verstehen wollen - aber nicht verstehen. Ich kann da keine Festigung erkennen.

Menschen suchen nach Erklärungen. Gerade hier im Forum ist oft zu lesen, dass ein Problemfall geschildert und mit monokausalen Antworten beantwortet wird. Ich bin bei geschilderten monokausalen Zusammenhängen immer sehr skeptisch.

Plakatives Beispiel: ein Forumsmitglied (oder ein Gast) teilt uns mit: "Meine Mutter schlägt mich."
Monokausal wäre die Antwort: "Dann ist Deine Mutter böse".

Ich denke, es kommt im Leben auch darauf an, dass wir uns auf die Suche nach Antworten begeben - und gleichzeitig skeptisch bleiben, wenn uns auf unsere Fragen eine monokausale Antwort präsentiert wird.

LG, Nordrheiner
 
K

Käferin

Gast
Wenn wir begreifen, dass wir manche Zusammenhänge nicht erfassen können, dann spüren wir nicht mehr den quälenden Zwang, sie erfassen zu müssen. So meinte ich das. Mich hat es gefestigt, zu akzeptieren, dass es Dinge gibt, die sich meinem Verständnis entziehen.

Genauso habe ich akzeptiert, dass es Dinge gibt, welche nicht in meiner Macht stehen. Dadurch habe ich gelernt, loszulassen. Das hat mich freier, unabhängiger und gefestigter gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

Neverland

Gast
Also ich muss sagen, ich persönlich finde hier alle "Draufsichten" und Meinungen und Erfahrungen und Lebenseinstellungen gut. Und interessant und wertvoll.

Keinen Beitrag könnte ich besser oder schlechter finden als einen anderen. Keinem mehr oder weniger recht geben.
Mich kann etwas in einem Beitrag mehr ansprechen, weil es mir in irgendetwas näher ist. Und in einem anderen finde ich etwas anderes. Oder auch mal nicht viel bis gar nichts. Deswegen wäre der Beitrag aber nicht weniger wert.

Denn ich denke, wir brauchen genau DAS. Warum? Weil wir alle so unterschiedlich sind. Einer von uns erzählt aus seiner momentanen Draufsicht, mit seinen eigenen Gefühlen, Werten, Vorstellungen, Ideen und Erfahrungen dazu. Und nennt die Beispiele die ihm/ihr gerade einfallen. Ein/e Anderer/e...seine/ihre.
Und die Unterschiedlichsten Menschen können das lesen. Und während etwas für den Einen, die Eine in dem einen Beitrag zu finden ist, ist für eine andere Person etwas ganz anderes zu finden.

Gleich wie, ich wünsche ALLEN, das jeder etwas hilfreiches in verschiedensten Beiträgen (nicht nur in diesem Faden) findet.

Und meine Güte, es wäre ja auch furchtbar langweilig, wenn wir alle nur gleich wären. Alle nur Typ B163...alle nur (achtung fiktiv:) grünhäutiger Christoslem....wenn wir alle total gleich "genormt" wären, dann könnten wir das Ganze hier auf der Erde doch gleich sein lassen. Gäbe ja nicht viel zu erfahren, zu lernen voneinander oder auszutauschen oder miteinander zu erleben, wenn wir alle genau das Selbe denken, fühlen, mögen und glauben würden....oder?

Apropros, ich habe ja bspw. auch meine ganz eigene Art und Weise. Auch in meinem Glauben. Und ich denke gerade da ist es mir wichtig, das wir uns nicht daran stören, wenn einer auf eine andere Art und Weise glaubt. Hierbei wie auch überhaupt gilt für mich: Sehe nicht bloß auf die Unterschiede und versuche nicht recht haben zu wollen, zu bekehren, zu missionieren, zu lehren, über zu stülpen was ich denke, glaube usw. Sondern schaue auf die Gemeinsamkeiten!

Würden wir uns alle mal mehr an den Gemeinsamkeiten erfreuen anstatt uns immer nur an unseren Unterschiedlichkeiten stören...das wäre toll...

Was meine Wahrheit ist, ob im Glauben, in meinen Erfahrungen oder allgemein in meinem Leben und meinen Meinungen und Standpunkten, muss nicht zwangsläufig in allem mit einem anderen Menschen übereinstimmen. Muss nicht zwangsläufig auch die Wahrheit genauso des anderen Menschen sein.

Ich denke am Ende kommt es eher darauf an, wie ich innerlich bin und was ich nach außen hin dann auch tatsächlich lebe. Und macht das woran ein anderer glaubt oder auch nicht, was ein anderer meint oder auch nicht, macht das, was die Wahrheit eines Anderen ist, aus dem anderen einen mit-menschlichen, man würde es vielleicht "besseren Menschen" nennen, dann gilt für mich das gleiche wie beim "Ärztcredo":

"Wer heilt hat recht." ...sprich, dann ist es doch vollkommen okay.

Aus u.a. diesem Grunde bspw. halte ich es auch nicht für sinnvoll einen "Glaubensfragen-Strang" zu eröffnen. Weil Glaubens-Fragen immer eine ungeheure "Explosivität" haben...irgendwo tritt man meist irgendwem auf die Füße, auch ohne es zu wollen. Und das kann nicht im Sinne "des Erfinders sein"...wenn ich damit bspw. Gefahr laufe Menschen "zu verletzen"...darum, habe ich persönlich keinen Strang dafür auf gemacht.
Ich könnte in meinem Tagebuch erzählen, wie auch hier oder was, was ICH persönlich glaube und was meine ganz persönliche Meinung ist...aber eben mit jenem Hinweis darauf.

...verzeiht...und bitte nicht als "Angriff" verstehen. Gerade nicht auf Dich: Nordrheiner!
Alles ist gut! Ich achte die Wichtigkeit deines Glaubens. Und wir sind uns sicher in vielem ähnlich. Und Ziele werden sicher auch so ziemlich gleich sein, was das betrifft. Nur die Art und Weise innerhalb dessen denke ich können hier und da voneinander abweichen.

Und wenn wir "gläubig sind" und anderen Menschen damit begegnen, dann ist es mir gerade wichtig, das hier auch mal zu sagen, wie ich darüber denke. Denn viele die mit Glaube nichts anfangen können, haben ein "Papierchristen-Mystifikations-Realitätsverlust- ect.pp. Bild" eines gängigen 0815 "Christen" evtl. im Kopf.
Weist Du was ich damit anspreche?
Und ich will hiermit mal ein Statement dazu geben, das dem nicht immer so ist. Das ist mir auch mit wichtig im Leben!

Für mich kommt es im Leben auch darauf an, "der Wandel zu sein, den ich in der Welt sehen will"...jajaja schöner Standart-Satz...lach... aber der ist gut! Stimmt schon, ich will immer mehr lernen, aktiv zu leben, was ich mir selber wünschen würde..."liebe deinen Nächsten wie dich selbst"...soll keine leere Floskel sein....
Gelingt mir nicht immer, aber ich gebe mir zumindest mühe darin zu leben was ich glaube und was ich für Werte habe...
 
G

Gast

Gast
Die Suche nach dem Ich.
Ein Sinn ist lebensnotwendig.
Veränderung als stetige Komponente.
Ab und zu scheinen Lösungen auch überhaupt nicht erkennbar zu sein, so daß es zu Verzweiflung bzw. zu einer regelrechten Sinnkrise kommen kann.
Hier ist dann Unterstützung von außen wichtig, indem andere Mensch mithelfen nach Sinn zu suchen; seien es Freunde, Familienangehörige oder auch Therapeuten.
In jedem Menschen lebt ein ursprüngliches Bild seiner selbst, das darauf wartet, gelebt zu werden.
Um Stabilität und Zufriedenheit im Leben zu finden, ist es notwendig dieses Bild zu erkennen und ihm soweit wie möglich Raum zur Entfaltung zu geben.
Es geht darum, unabhängig von allen äußeren Ansprüche und Normen um sich selbst zu wissen:
Um den eigenen Körper, um die eigene Seele, um den eigenen Geist und um deine Bedürfnisse und Fähigkeiten.
Darüber hinaus müssen wir akzeptieren, daß uns vom Leben grundsätzlich auch Begrenzungen auferlegt werden, so daß es uns nicht immer möglich ist, jeden Traum, jede Idee und Vision zu verwirklichen.
Worauf es ankommt, sind: Ehrlich zu sich selber zu sein, nicht vor sich selbst wegzulaufen und Unangenehmes nicht zu verdrängen.
Die einfachen Dinge des Lebens zu beachten, läßt deren Wert und Sinn erkennen.
Das bestärkt insgesamt ein Gefühl der Sinnhaftigkeit in Bezug auf das gesamte Leben.
 
K

Käferin

Gast
Es kommt im Leben auch darauf an, zu lieben und geliebt zu werden, aber in dieser Liebe nie unkritisch und nie blind zu sein.
 
N

Neverland

Gast
Au ja! ZU schön! :)

Passt zu dem was ich gerade höre...

https://www.youtube.com/watch?v=q1NHXSR3R7I

...sorry dafür, sollte es gerade etwas "off topic" anmaßen...

[h=2]RETURN TO INNOCENCE SONGTEXT ÜBERSETZUNG[/h]

Liebe, Hingabe
Liebe, Hingabe
Gefühle,Emotionen
Gefühle, Emotionen
Hab keine Angst, schwach zu sein
Sei nicht zu stolz, stark zu sein
schau einfach in dein Herz, mein Freund
das wird die Rückkehr zu dir selbst sein
Die Rückkehr zur Unschuld
Die Rückkehr zur Unschuld
Und wenn du willst, dann fang an zu lachen
und wenn es sein muss, dann fange an zu weinen
Sei du selbst, versteck dich nicht
glaub an das Schicksal
Ist doch egal, was die Leute sagen
Folgen einfach deinem eigenen Weg
Gib nicht auf und nutz deine Chance
Um zur Unschuld zurückzukehren
Das ist nicht der Anfang, es ist das Ende
Das ist die Rückkehr zu dir selbst
Die Rückkehr zur Unschuld
Es ist die Rückkehr zur Unschuld
 
K

Käferin

Gast
Seine Emotionen darf man nicht verleugnen, man muss zu ihnen stehen, man muss sie auch leben, aber man darf sich nicht von ihnen beherrschen lassen, das letzte Wort muss der Verstand haben.

Wenn wir unsere Emotionen nicht leben, verkümmern wir und werden krank. Wenn wir uns von ihnen beherrschen lassen, sind wir verloren. Auf das richtige Maß von Herz und Verstand kommt es an.

Und im übrigen sind wir Menschen viel emotionaler, als es den Anschein hat. So vieles, was vermeintlich von Verstand beschlossen ist, ist tatsächlich durch Emotionen begründet, und es ist uns gar nicht bewußt.

Es kommt im Leben auch darauf an, zu erkennen, was einen wirklich antreibt, was die wahren Beweggründe unseres Fühlens und Handelns sind. Oft wissen wir das nämlich nicht.
 

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