Christinchen1978
Mitglied
Ich bin 34 und werde im Januar schon 35. Ich habe keine Kinder. In meiner letzten langjährigen Partnerschaft waren Kinder nie ein Thema. Ich bin sehr selbstständig und mir ist meine Freiheit und meine Unabhängigkeit sehr wichtig. Ich verreise gerne relativ spontan zum Beispiel übers Wochenende, brauche und habe gerne viel Zeit für mich und langweile mich auch nie. Der Wunsch nach eigenen Kindern war bei mir nie sehr stark ausgeprägt. Noch vor einigen Monaten war ich der Ansicht, dass ich niemals Kinder haben werde. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, dass ICH eine Mutter sein sollte. Ich sah mich nicht als Mutter.
Andererseits verspüre ich seit einiger Zeit doch immer wieder beim Anblick von kleinen Kindern oder von Eltern mit ihren Kindern so ein merkwürdiges Gefühl, das man wohl ein bisschen als Sehnsucht bezeichnen könnte. Ein bisschen das Gefühl, dass ich es bereuen würde, wenn ich wirklich niemals ein Kind bekommen würde.
Ich bin seit gut viereinhalb Monaten mit meinem neuen Freund zusammen. Das ist natürlich wirklich noch nicht lange und ich weiß, dass es ohnehin noch zu früh ist, von so etwas zu reden, wobei wir es dennoch schon des Öfteren getan haben, halt so theoretisch nach dem Motto "bei unseren Kindern machen wir das mal so und so". Ich möchte mit ihm zusammen bleiben und er mit mir, wir sind wirklich happy miteinander und verstehen uns sehr gut.
Neulich hat er mir gesagt, dass er davon geträumt hat, ich sei vom Arzt gekommen und habe ihm gesagt, dass ich schwanger bin. Als ich meinen Freund fragte, wie er darauf reagiert habe, sagte er, das wisse er nicht mehr. Für ihn schien dieser Traum aber mehr oder weniger neutral zu sein, er war also weder total abgeneigt gegen den Gedanken, ich könnte wirklich schwanger sein, noch machte er den Eindruck, als ob er sich wünschte, der Traum würde Wahrheit werden.
In der darauffolgenden Nacht habe ich dann meinerseits davon geträumt, dass ich ihm gestand, schwanger zu sein und er mir daraufhin die Hölle heiß machte und sagte, etwas Schlimmeres habe kaum passieren können, und dass er mir mit Trennung drohte. Es war ein Alptraum. Als ich ihm von diesem Traum erzählte, meinte er, so schlimm sei das auch nicht, wenn es denn soweit käme.
Worauf ich hinaus will: Ich frage mich im Moment, was ich eigentlich will? Irgendwo ist da schon der Wunsch nach einer eigenen Familie. Andererseits kann ich es mir nicht wirklich vorstellen, Mutter zu sein, weil das doch eine erhebliche Einschränkung meiner bisherigen Freiheit bedeuten würde und sich mit Kind ja doch vieles ändert, zumal man eine große Verantwortung für ein anderes Leben über viele Jahre hinweg auf sich nimmt... Aber immer zu denken, was wäre wenn, nützt doch eh nichts, zumal mich die letzten Jahre schon so oft gelehrt haben, dass doch vieles anders kommt als man es denkt.
Habt Ihr Mütter bzw. Eltern denn schon immer ein starkes Bedürfnis nach Kindern gehabt? Oder seid Ihr mehr oder weniger in die Elternrolle reingewachsen? Ist man mit 35 oder älter nicht eh schon langsam zu alt dafür?
Andererseits verspüre ich seit einiger Zeit doch immer wieder beim Anblick von kleinen Kindern oder von Eltern mit ihren Kindern so ein merkwürdiges Gefühl, das man wohl ein bisschen als Sehnsucht bezeichnen könnte. Ein bisschen das Gefühl, dass ich es bereuen würde, wenn ich wirklich niemals ein Kind bekommen würde.
Ich bin seit gut viereinhalb Monaten mit meinem neuen Freund zusammen. Das ist natürlich wirklich noch nicht lange und ich weiß, dass es ohnehin noch zu früh ist, von so etwas zu reden, wobei wir es dennoch schon des Öfteren getan haben, halt so theoretisch nach dem Motto "bei unseren Kindern machen wir das mal so und so". Ich möchte mit ihm zusammen bleiben und er mit mir, wir sind wirklich happy miteinander und verstehen uns sehr gut.
Neulich hat er mir gesagt, dass er davon geträumt hat, ich sei vom Arzt gekommen und habe ihm gesagt, dass ich schwanger bin. Als ich meinen Freund fragte, wie er darauf reagiert habe, sagte er, das wisse er nicht mehr. Für ihn schien dieser Traum aber mehr oder weniger neutral zu sein, er war also weder total abgeneigt gegen den Gedanken, ich könnte wirklich schwanger sein, noch machte er den Eindruck, als ob er sich wünschte, der Traum würde Wahrheit werden.
In der darauffolgenden Nacht habe ich dann meinerseits davon geträumt, dass ich ihm gestand, schwanger zu sein und er mir daraufhin die Hölle heiß machte und sagte, etwas Schlimmeres habe kaum passieren können, und dass er mir mit Trennung drohte. Es war ein Alptraum. Als ich ihm von diesem Traum erzählte, meinte er, so schlimm sei das auch nicht, wenn es denn soweit käme.
Worauf ich hinaus will: Ich frage mich im Moment, was ich eigentlich will? Irgendwo ist da schon der Wunsch nach einer eigenen Familie. Andererseits kann ich es mir nicht wirklich vorstellen, Mutter zu sein, weil das doch eine erhebliche Einschränkung meiner bisherigen Freiheit bedeuten würde und sich mit Kind ja doch vieles ändert, zumal man eine große Verantwortung für ein anderes Leben über viele Jahre hinweg auf sich nimmt... Aber immer zu denken, was wäre wenn, nützt doch eh nichts, zumal mich die letzten Jahre schon so oft gelehrt haben, dass doch vieles anders kommt als man es denkt.
Habt Ihr Mütter bzw. Eltern denn schon immer ein starkes Bedürfnis nach Kindern gehabt? Oder seid Ihr mehr oder weniger in die Elternrolle reingewachsen? Ist man mit 35 oder älter nicht eh schon langsam zu alt dafür?