Ich habe nicht mal eine bestimmte Frage, kein Anliegen, kein Problem, das sich irgendwie lösen ließe. Ich möchte mir einfach etwas von der Seele schreiben.
Mir ist das gerade alles zu viel. Es ist, als würde ich jetzt merken, dass ich seit Jahren einen Rucksack trage, der eigentlich zu schwer für mich ist. Ich hasse es, meine Mutter zu pflegen. Es tut mir weh und es geht mir schlecht dabei. Dabei bin ich nicht mal die Hauptpflegeperson. Zum Glück. Und jetzt, wo bald wieder ein paar Tage 24 Std. Pflege auf mich zu kommen, bin ich am Boden zerstört. Ich habe Ängste, fühle mich hilflos und allein gelassen. Außerdem mache ich mir Sorgen um meinen Vater, der zu XY fährt und ihn mit seinen Taten konfrontieren möchte. Nein, eigentlich habe ich sogar eine Scheißangst davor. Wie wird er reagieren? Wird er meinen Vater angreifen? Ich würde es diesem Scheißkerl, der so viel von meinem Leben zerstört hat, zutrauen. Während mein Vater also dort ist, werde ich wieder meine Mutter pflegen. Ich habe so Angst davor. Ich möchte lieber andere Dinge tun, möchte diese Sorgen nicht mehr haben. Und dass mein Partner mich nicht versteht, verletzt mich auch irgendwie. Ich fühle mich gerade sehr, sehr allein. Es ist so tragisch, zu wissen, dass meine belastende Situation mit dem Tod meiner Mutter – zumindest was die Pflege, die Sorge um sie, das ständige Zur-Verfügung-Sein-Müssen, die ständige Belastung und Anspannung – zu ende wäre. Es streiten sich die Gefühle. Meine Urangst, dass meine Mutter stirbt, gegen die Angst, dass ich an der Situation zugrunde gehe. Zur Zeit fehlt mir irgendwie der Halt. Ich bin nicht so stark, wie ich vorher war. Ich bin ständig nervös, fahre bei kleinsten Geräuschen erschrocken zusammen, habe oft Kopfschmerzen und bin total hibbelig. Die Menschen, denen ich mich bisher anvertraut habe, verstehen mich nicht – kein Wunder, kennen sie diese Situation ja auch nur vom Hörensagen. Ich weiß nicht, wohin es mir mir geht, keine Ahnung, wie ich das alles schaffen soll. Ich bin müde.
Mir ist das gerade alles zu viel. Es ist, als würde ich jetzt merken, dass ich seit Jahren einen Rucksack trage, der eigentlich zu schwer für mich ist. Ich hasse es, meine Mutter zu pflegen. Es tut mir weh und es geht mir schlecht dabei. Dabei bin ich nicht mal die Hauptpflegeperson. Zum Glück. Und jetzt, wo bald wieder ein paar Tage 24 Std. Pflege auf mich zu kommen, bin ich am Boden zerstört. Ich habe Ängste, fühle mich hilflos und allein gelassen. Außerdem mache ich mir Sorgen um meinen Vater, der zu XY fährt und ihn mit seinen Taten konfrontieren möchte. Nein, eigentlich habe ich sogar eine Scheißangst davor. Wie wird er reagieren? Wird er meinen Vater angreifen? Ich würde es diesem Scheißkerl, der so viel von meinem Leben zerstört hat, zutrauen. Während mein Vater also dort ist, werde ich wieder meine Mutter pflegen. Ich habe so Angst davor. Ich möchte lieber andere Dinge tun, möchte diese Sorgen nicht mehr haben. Und dass mein Partner mich nicht versteht, verletzt mich auch irgendwie. Ich fühle mich gerade sehr, sehr allein. Es ist so tragisch, zu wissen, dass meine belastende Situation mit dem Tod meiner Mutter – zumindest was die Pflege, die Sorge um sie, das ständige Zur-Verfügung-Sein-Müssen, die ständige Belastung und Anspannung – zu ende wäre. Es streiten sich die Gefühle. Meine Urangst, dass meine Mutter stirbt, gegen die Angst, dass ich an der Situation zugrunde gehe. Zur Zeit fehlt mir irgendwie der Halt. Ich bin nicht so stark, wie ich vorher war. Ich bin ständig nervös, fahre bei kleinsten Geräuschen erschrocken zusammen, habe oft Kopfschmerzen und bin total hibbelig. Die Menschen, denen ich mich bisher anvertraut habe, verstehen mich nicht – kein Wunder, kennen sie diese Situation ja auch nur vom Hörensagen. Ich weiß nicht, wohin es mir mir geht, keine Ahnung, wie ich das alles schaffen soll. Ich bin müde.