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Wohnungssuche 2021/2022 Mieter und Vermieter finden nicht zusammen - schwieriges Thema

F

FriederikeBlume

Gast
Einen schönen Sonntag Euch hier allen.


Da ich mich auf der Suche nach einer bezahlbaren kleinen 2 Zimmerwohnung befinde, fiel mir auf, wie schwer das ganze heutzutage geworden ist.

Ich habe bereits gehört, das viele Privatvermieter jemanden suchen, der über 2.500€ Netto verdient und am Wochenende nach Hause in seinem großen Haus ist, statt wie unter der Woche in einer MIetwohnung, also dann nur quasi übernachtet. Diese Unterhaltung folgte daraus, indem ich mich mit jemanden unterhalten habe, nachdem er mich gefragt hatte wie viel Quadratmeter ich suche und ich ihm eine Antwort gab.

Wie schaut es bei Euch Wohnungssuchenden aus? Habt ihr auch so schwer Probleme eine geeignete zu finden?

Hinzu kommt, das wir in der Gastronomie alle gekündigt wurden und mein Chef das Restaurant schließen musste, ich also jetzt arbeitslos bin, seit über einem Jahr und nun seit Anfang diesen Monats ALG II bekomme. Davor hatte ich ALG I bekommen. Mietschulden habe ich keine, aber eine laufende PI, was fast schon aussichtslos erscheint, da noch eine neue Wohnung zu bekommen. Bin frisch von meinem Freund getrennt, muss also aus der gemeinsamen Wohnung spätestens im Februar ausziehen, da wir dann unsere Wohnung auflösen müssen und uns der Vermieter noch aus Kulanz entgegen gekommen ist.
 
V

verry

Gast
Eine Wohnung zu finden ist im Moment nahezu unmöglich.
Wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet hat man eventuell noch Chancen,
Aber dann beschweren sich wieder alle, dass Servicekräfte, Verkäuferinnen etc. fehlen.
 
T

Tento

Gast
Hm - scheint regional sehr unterschiedlich zu sein. Ausgerechnet hier in Bremen ist es in bestimmten Stadtteilen wie der Vahr nicht sonderlich schwierig, eine 2-Zi-Wohnung zu finden.
Wen du nicht ortsgebunden bist, wende dich doch einfach an die gewoba Bremen.
Dürfte kein Prob sein.
 

KleineElfenFee

Aktives Mitglied
Auch ich kenne es.
Wohnraum gibt es genug bei uns.
Aber die Preise. Kann sich keiner leisten. Leere Wohnungen, da unbezahlbar.
Es muss bei uns, jeder der Mehrfamilienhäuser oder anderes baut. 10 % sozial Wohnungen bauen.
Haben Sie super überlegt.
Die Wahrheit sieht dann so aus.
Die Wohnungen werden ab 60 + vermietet.
Denn keiner möchte Familien haben.

Meine großen Kids sind ausgezogen. Ich muss mich verkleinern.
Habe in 3 Städten nach einer sozial Wohnung gefragt. Da man schlechte Chancen auf dem freien Markt hat.
Da kam dann. Was wollen sie denn ? Sie haben ein Dach über dem Kopf. Wir haben hier ganz andere Fälle.
Das ich hier die Miete irgendwann nicht mehr stemmen kann ( 230 Euro kalt übern Satz) und schon einen Teil der Heiz und Nebenkosten selbst zahle.
Und uns das Geld einfach fehlt.
Ist denen egal.

Und wer möchte eine alleinerziehende Mutter mit Kind und Tieren?

Hier ist es also ein richtiges Problem.
 

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Kommt hier in der Gegend (Großraum München) auch extrem auf das Viertel an. In schlechten Gegenden bekommt man natürlich eher was vermietet. In gefragten Gegenden, so überhaupt nicht.

Ich selbst wohne in einer ETW und bekomme von den Nachbarn mit, wie hoch die Preise steigen. Vor 2 Jahren waren es noch 650 kalt für eine Wohnung. Jetzt sind es schon 990 Euro kalt.

Eine Freundin (mit Kind und Katzen) sucht seit vielen Monaten eine neue Wohnung. Trotz öffentlichem Dienst und gut verdienendem Freund, geht gar nichts. Aktuell ist es ein Graus!

Die Wohnung meiner verstorbenen Oma musste ich letztes Jahr vermieten. War offen gestanden auch schwierig - man hat eben seine Bedenken wenn der Mieter nur 2.100 Euro auf die Hand bekommt und die Miete schon 1.100 Euro warm kostet...
 
G

Gelöscht 120699

Gast
Das ist ein großes Problem.
Nicht jeder verdient gut ( vor allem im Dienstleistungssektor).
Dann bleibt nur eventuell eine WG ( möchte man aber auf Dauer auch nicht).
Oder extrem lange pendeln ( lohnt sich aber fast nie).
Auf der anderen Seite fehlen dann wieder Arbeitskräfte in der Stadt.
Die massive Zuwanderung verstärkt das Problem noch.
 
E

echse

Gast
ich suche schon seit dem jahr 2007 eine kleine bezahlbare wohnung von 1 bis 2 zimmer. ich bin rentnerin und habe nur eine staatlich errechnete kalkulierte kleinstrente zum monatlichen leben. bis heute im jahr 2022 ist das absolut nicht realisierbar. seit 2 jahren läuft nun ein wohnungsantrag bei der stadt aber mehr als nur schriftlich den gespeicherten wohnungsantrag zu bestätigen passiert da nicht. ich wohne nicht lebe in einer kleinstadt die sich herausnimmt die lebenshaltungskosten so massiv in die höhe zu verschieben daß es fast die großstädte in den schatten stellt. auch hilfsvereine haben die rentner die keinen gesundheitsschaden haben und völlig normal im geistigen und körperlichen befinden sind in ihre hilfsprogramme nicht integriert. als würden diese vereinsarbeiterinnen ewigjung bleiben.

vor 2 jahren verkaufte der frühere vermieter bevor er starb seine immobilie an 2 verschiedene personen und diese 2 personen jetzt privatimmobilienbesitzer erhöhen ständig de mieten und nebenkosten und das alssss indexmieterhöhungen obwohl wir mieter im haus denn es betrifft alle mieter im haus keinen indexmietvertrag unterzeichnet haben sondern einen regulären wohnungsmietvertrag ohne indexanbindung nur weil denen ein überteuerter nebenkostendienstleister vertraglich privat dienstlich ist. deren nebenkostenabrechnungspreise sind auf millionäre ausgelegt und von keinem mieter bezahlbar.

ich habe dadurch keine hundert euro mehr zum leben für mich so schlimm sind die mieterhöhungen. licht einschalten mal ein vollbad nehmen wöchentlich bis täglich duschen ist seit jahrzehnten nicht mehr drin. die körperpflege findet nur statt wie zu zeiten da in den häusern noch keine bäder und keine duschen eingebaut waren und man mit dem waschbecken vorliebnehmen mußte. es ist einfach nicht mehr bezahlbar. und im internet findet man auch nur noch immobilienmaklerportale und keine privatmenschlichen vermieterangebote mehr. ich kann keine einzige der angebotenen wucherpreisvermietungsgebote bezahlen.

dabei haben wir doch in unserem zivilisierten deutschen heimatland ein verfassungsrechtliches grundrecht auf bezahlbaren wohnraum weil bezahlbarer wohnraum und bezahlbare kosten ein menschenrecht und ein grundrecht sind. und deutschland ist zudem freiwillig mitglied im un sozialpakt und deutschland hat sich dort freiwillig verpflichtet alles zu tun damit dieses menschenrecht und dieses grundrecht verwirklicht wird. aber wie soll das funktionieren wenn es nicht praktiziert wird in deutschland. immobilien mit mietwohnungen dürften überhaupt nicht als private kapitalanlage verkauft und gekauft werden weil eine private kapitalanlage ein sparbuch ist für den immobilienkäufer das nicht durch den immobilienkäufer gefüllt wird sondern von den überwiesenen mieten der mieter. und das scheint ein soziales menschliches ursprungsproblem zu sein weswegen die wohnungsmieten derart in mietpreiswucherdimensionen auswuchern weil eben das vermietersparbuch schnell gefüllt werden soll. wie sollen sich die mieter dagegen denn wehren können. mieter haben da keine handlungsvollmacht. durchsetzung muß da von den berechtigten und bevollmächtigten erzwungen werden zum recht und wohl der lebendigen und lebenden mieter in mietwohnungen.

es ist also im jahr 2022 schlimmer denn je. wir mieter die auf bezahlbaren wohnraum angewiesen sind werden verhungern und die verantwortlichen trösten sich fälschlich damit daß es ja genug neugeborene und neugezeugte generationen gibt mit name kinder. das ist nicht der knackpunkt sondern das ist die faule ausrede um so weiter zu machen wie bisher.
 

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