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Wohnungskündigung

anja1975

Mitglied
Guten Abend,

Mir ist die Wohnung zum 30.06. fristgerecht gekündigt worden - aus Gründen, die ich selbst verschuldet habe (ich zahle die Miete immer erst am 5. Werktag)
Zwei Übergabetermine 30.06. und 07.07. sind bereits verstrichen.
Der nächste Termin, den ich nicht einhalten kann ist morgen...
Ich habe den Vermieter bereits in zwei Schreiben darauf hingewiesen, daß ich es vor Ende September nicht schaffe auszuziehen - sie lassen sich auf keine Disskursion ein und wollen die Sache an einen Anwalt weiterleiten, zwecks Räumungsklage.
Ende September möchte ich zu meinem Freund ziehen. Das ist fest und geplant.
Ich habe Angst, habe mit niemandem bisher darüber geredet, weil es mir peinlich ist.
Ich war beim Anwalt, der es ganz locker sah und meinte, daß die Räumungsklage wahrscheinlich ohnehin so lange dauern wird. Das tröstet mich nur wenig, denn die Kosten muss ich ja tragen.
Ich habe so gehofft, daß mir die Zeit für den Auszug gewährt wird - ich WILL ja ausziehen - nur habe ich erst im September Urlaub (ich muss fast meinen gesamten Haushalt auflösen)
Soll ich noch einen Brief schreiben? Die Hausverwaltung ist so gnadenlos - ich erwarte nichts positives mehr nach den letzten Schreiben. Ist es besser persönlich vorbeizugehen? Davor habe ich ehrlich gesagt auch Angst.
Am schlimmsten ist, daß ich kaum noch schlafen kann - mir klopft das Herz bei jedem Geräusch. Ich habe Angst, daß ich mit meinen Katzen ausgesperrt werde... ich fühle mich wie ein Verbrecher.
Bisher hat es noch keine Auswirkungen auf meine Arbeit, zum Glück.

Es ist das erste Mal, daß ich darüber schreibe - wahrscheinlich, weil ich einfach nicht weiter weiß.

Ich habe Angst vor dem was kommt, mir ist ganz schlecht wenn ich daran denke, die Wohnung zu verlassen, oder auch wenn ich von der Arbeit nach Hause komme...



Liebe Grüße

Anja
 

anja1975

Mitglied
es ist eine fristgerechte Kündigung - eben wegen der dauerhaft verspäteten Mietzahlung.

es ging nicht anders, weil ich immer erst DANN wirklich mein Gehalt auf dem Konto habe... Ich weiß, daß ich selbst schuld bin, aber jetzt ist halt die Angst da...
Morgen um 15:30 stehen sie hier und wollen, daß ich die Wohnung übergebe - ich kann nicht, bin dann auf der Arbeit... :-(

Schätze mal, sie werden mir nicht die Tür zerschlagen. Aber wie gesagt, ich komme mir vor wie ein Verbrecher, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und in die Wohnung gehe...

Habe schon an einen letzten Bettelbrief gedacht...keine Ahnung obs was bringt - aber es könnten enorme Kosten gespart werden...

Sehe aber nicht viele Chancen :-(
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Ist aber ne dämliche Kündigung wegen zwei Tagen. Muss ich sagen, also irgendwie hat der Vermieter sie nicht alle.

Erstmal morgen nicht öffnen. Er wird dir die Tür nicht eintreten. Und wenn doch, kannste ihn anzeigen. Dann würde ich nochmal zum Anwalt, am besten zu einem, der dir wirklich auch hilft. Erstmal sollte der überprüfen, ob die Kdg. überhaupt rechtens ist. Und vielleicht ein Schreiben aufsetzen, wo er einen Termin zum Auszug anbietet.

Und wenn er doch Klage einreicht, vom Einreichen der Klage bis zur Räumung vergeht gut ein Jahr.
 

anja1975

Mitglied
Ich habe nicht die Wahl.

Ich bin zum Termin auf der Arbeit - sie schrieben, falls termin fruchtlos verstreicht, dann Anwalt.

Ich dachte nur, vielleicht kann mir jemand was positives sagen - daß ein erneuter Brief z.B. möglicherweise helfen könnte.
Ich weiß nicht, was Hausverwaltungsherzen erweichen lässt... :-(
 

Yukmaus

Aktives Mitglied
Die Kosten der Räumungsklage werden wohl nicht so exorbitant sein, wahrscheinlich sinds eh nur wenige Euro.
Sollten sie Klage einreichen, obwohl du denen mitgeteilt hast, wann du ausziehen kannst, dann kriegst du diese zugestellt und kannst dich äußern. Aufgrund dessen, daß du bis dahin schon längst ausgezogen sein wirst, wird die Klage abgewiesen, da kein Klagegrund mehr vorliegt.
Die Kosten trägt dann der Kläger.
Sollte es wider Erwarten sehr schnell gehen, äußerst du dich halt, daß du erst ab September eine Wohnung hast und dann ausziehst. Da du eh Fristen hast, wird sich das Ganze sehr wahrscheinlich überschneiden und somit ist die Sache erledigt. Maximal kommt es zu einem Vergleich aber garantiert nicht zu einem Urteil. Und bei einem Vergleich zahlt jeder seine eigenen Kosten.
Womöglich mußt du ein paar Euro Gerichtskosten zahlen. Bei mir warens bei einem Streitwert von 1100 Euro gerade mal 33 Euro...(war auch eine Mietgeschichte).
Also mach dir da keinen Kopp sondern schreib denen nochmal deutlich, und per Einschreiben, daß du erst ab September eine neue Wohnung hast.
 

anja1975

Mitglied
Also in die Wohnung bin ich reingekommen - kein Brief im Briefkasten, die nächsten Tage werden es zeigen.

Ich habe heute noch einmal je einen Brief (Einschreiben) und ein Fax an die Hausverwaltung - und diesmal auch an den Eigentümer gesandt.

... die Lage beschrieben, den Übergabetermin versichert, gebettelt, von gerichtlichen Maßnahmen abzusehen - ich weiß nicht, mehr kann ich gerade nicht tun.
Bin froh, die Briefe los zu sein und trotzdem fühle ich mich schlecht.

Ich verstehe einfach nicht, wie es so sehr ums Prinzip gehen kann, daß man so unnachgiebig ist.
Ich habe selbst in meinem Beruf mit Kunden zu tun, und bei uns wird alles getan um Kulanz zu zeigen und Lösungen zu finden.

Naja, mal sehen, was jetzt kommt.

Ein positives Erlebnis hatte ich doch: mein Geschirrspüler passt in die neue Wohnung :rolleyes:
 

Stadtäffchen

Sehr aktives Mitglied
Du hast immer die Miete gezahlt aber sie kam von dir immer erst zum 5. eines Monats? Hattest du den Vermieter beim unterschreiben des Vertrages davon in Kenntnis gesetzt? Wenn ja, wie reagierte er daruaf? Ist er denn drauf angewiesen das die Miete punkt zum 1. eines Monats kommt?

WANN wurde die Kündigung dir übereicht? Wenn eben 3 Monate vorher, dann hattest du genug Zeit dich um alles zu kümmern und schon vorher zu deinem Freund oder anderswo unter zu kommen und nicht erst am letzten Drücker.

Sei mir nicht böse, aber ohne ein paar mehr Aussagen und Hinweise von dir, glaub ich das irgendetwas an deiner/der Situation faul ist.
 

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