Ich kenn das fast nur so, dass Vermieter einem eine Wohnung sowieso erst dann anbieten, wenn man sie sich angesehen hat... für sie ist es ja auch unnötiger Aufwand, wenn ein enttäuschter Mieter nach einem halben Jahr schon wieder auszieht. Kann natürlich sein, dass mein Eindruck da nicht repräsentativ ist, ich suche immer möglichst günstige, kleine Wohnungen; vielleicht sind da die Vermieter besonders kritisch wegen der hohen Nachfrage.
"Fehler fürs Leben" find ich etwas übertrieben
Schließlich kann man einen Mietvertrag jederzeit wieder kündigen.
Aber das kann teuer und sehr mühselig sein, klar.
Ich kenne deine Situation ja nicht, SchlabberEis
Kannst du dir freinehmen? Suchst du schnell eine Wohnung? Dann würde ich für eine Zeit in die neue Stadt ziehen und mir ein Zimmer in der Jugendherberge nehmen, ist jedenfalls billiger und entspannter als jeden Tag hinzupendeln. Hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht. War sogar ein bisschen Urlaub, und ich hab schon etwas die Umgebung und die Leute kennen lernen können. Vor allem jetzt im Sommer wäre das doch perfekt
Oder kennst du schon jemanden dort und könntest die Couch für ein paar Nächte in Beschlag nehmen?
Wenn du dir nicht freinehmen kannst, musst du halt versuchen, möglichst viele Wohnungen an einem Tag abzuklappern, wie gesger vorgeschlagen hat. Wenn du ein Auto hast, ist das ja kein Problem, mit ÖPNV und Schusters Rappen ist das schon nerviger, aber auch schaffbar.
Ansonsten würde ich halt so oft und so weit fahren, wie nötig ist, so doof das klingt. Es ist soo wichtig, sich in der eigenen Wohnung wohlzufühlen, und vermutlich hast du ja einen guten Grund, umzuziehen, so dass es für dich - wieder vermutlich - besser ist, so schnell wie möglich etwas zu finden. Damit hätten diese Kosten für mich Priorität vor so ziemlich allen anderen (Fixkosten mal ausgenommen). Lieber Dosenravioli und Leitungswasser, als DIE perfekte Wohnung zu verpassen. Oder auch: Langfristige Lebensqualität vor kurzfristiger Lebensqualität