Hallo Lisa KK,
es gibt ein paar "Regeln" für fast alle Menschen. Manche davon kannst Du befolgen, um andere kommst Du nicht herum:
- Je weniger Du machst, um so weniger kannst Du. Die Flexibilität unseres Verstandes hat die Menschheit zu dem werden lassen, was wir sind. Das Ergebnis mag strittig sein, aber so ist es. Wenn Du im Kopf nicht flexibel wirst, beschert Dir das nur Leid und Kummer, denn Deine Sorgen nehmen zu.
- Hoffnungen und Visionen helfen beim Erschaffen DEINER Welt. Wenn Du Deinen Hoffnungen keine Nahrung gibst, verkümmern sie und damit wird auch Dein Licht am Horizont immer schwerer zu sehen.
- Du hast keinen Spaß an einer Arbeit, einem Job, aber so ein Job gibt Deinem Tag ein Mindestmaß an Struktur und das ist für manche Menschen wichtiger, als für andere. Wer morgens nicht aus dem Bett kommt und Abends auch nicht, der "verkürzt" seinen Tag in seinem Kopf. Das Leben dauert in den ersten dreißig Jahren "länger" als in den darauf folgenden. Das kann ich Dir versprechen.
- Du lässt Dein Leben gerade von Deinen Ängsten bestimmen. Angst ist nur ein Gefühl. In der Angst steckt keine Weisheit. Sie ist nur ein Hinweis und mehr nicht. Angst sagt immer "STOP" und nie: "Jetzt ist die Zeit günstig! Mach hinne!", denn das ist nicht die Sprache der Angst. Bei der Angst steht die Ampel immer auf Rot und Du wartest vergebens. Also nutze Deinen Mut und Deinen Verstand, denn dafür hast Du diese beiden.
- Tu was Du tun kannst. Ich kann manche Dinge nicht oder nicht gut und bei Dir wird es ähnlich sein. Also schaue ich, was ich gut kann und versuche, mir damit etwas aufzubauen, denn andere können nicht so gut, was ich kann und auch da wird es bei Dir einiges geben, das DU kannst. Aber diese Fähigkeiten musst Du in aller Regel trainieren, musst vernünftig mit ihnen umgehen.
- Der menschliche Geist braucht immer wieder Hilfe. Warte nicht, sondern frage nach dem, was DU brauchst. Sorge gut für Dich, denn Du bist Dein bester Verbündeter oder solltest es zumindest sein.
- Versagen gehört dazu. Setze Dir nicht selbst auch noch Schranken in Deinem Kopf. Du behauptest zu wissen, was mit Corona und dieser Gesellschaft wird. Niemand weiß das, Du auch nicht. Aber wenn Du aufgibst, schränkst Du wieder Deinen Horizont ein. Das tut nicht gut.
Du magst im Augenblick ein "kleines Leben" führen. Na und? Dann ist es eben so. Es gibt so viele schlaue Sprüche zu diesem Thema. Fakt ist leider, dass wir uns alle gegenseitig brauchen. Wenn Du Dich in die gesellschaftliche Hängematte fallen lässt, dann fragen sich Menschen neben Dir, warum sie das nicht auch tun sollten und ob es gerecht ist, dass sie arbeiten und Du nicht. Das macht Angst und aggressiv, denn in dieser Welt kommt nichts von nichts.
Das alles weist Du. Ohne Deinen Mut und Deine Entscheidungen geht es nicht. Also tu, was Du tun kannst. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wenn Du "die kalte Schulter zeigst", wirst Du mehr "kalten Schultern" begegnen. Ich kann Dir nur davon abraten. Deine innere Haltung ändern kannst nur Du.