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Gast
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Hallo Ihr,
vor gut 4 Wochen ist mein Vater am plötzlichen Herztod gestorben. Ich war immer ein Papa-Kind, da ich sehr viele Eigenschaften meines Papas habe. Ich hatte auch immer einen engeren Draht zu ihm als zu meiner Mutter.
Der erste Schmerz war groß, wobei ich weiß, dass für ihn dieser Tod eine Gnade war. Er hatte einen letzten sehr schönen Tag, bevor Gott ihn geholt hat. Er hatte kein Leid, keine Schmerzen und keine Angst (er hatte immer große Angst vor dem Tod).
In der Woche bis zur Beerdigung habe ich viel geweint. Ich habe für ihn eine Rede bei der Beerdigung gehalten und diese einzuüben hat mich jedes Mal unglaublich tief berührt.
Aber seit der Beerdigung kann ich nicht mehr weinen. Meine Trauer ist wie weg. Ich fühle mich ein wenig wie versteinert. Ich habe sehr viel zu tun und trage beruflich auch sehr viel Verantwortung. Ich finde kaum die Zeit einmal in mich zu gehen. Manchmal denke ich, ich habe begriffen, dass er tot ist, mein Gehirn versteht es, ich habe es gesehen aber es ist nicht in meiner Seele angekommen. Ich habe diesen Menschen sehr geliebt, es kann doch nicht sein, dass mir das jetzt so gleichgültig ist und ich kein Leid empfinde.
Kennt jemand dieses Gefühl? Kann es sein, dass die Trauer nur wie überlagert ist?
Liebe Grüße
Patricia
vor gut 4 Wochen ist mein Vater am plötzlichen Herztod gestorben. Ich war immer ein Papa-Kind, da ich sehr viele Eigenschaften meines Papas habe. Ich hatte auch immer einen engeren Draht zu ihm als zu meiner Mutter.
Der erste Schmerz war groß, wobei ich weiß, dass für ihn dieser Tod eine Gnade war. Er hatte einen letzten sehr schönen Tag, bevor Gott ihn geholt hat. Er hatte kein Leid, keine Schmerzen und keine Angst (er hatte immer große Angst vor dem Tod).
In der Woche bis zur Beerdigung habe ich viel geweint. Ich habe für ihn eine Rede bei der Beerdigung gehalten und diese einzuüben hat mich jedes Mal unglaublich tief berührt.
Aber seit der Beerdigung kann ich nicht mehr weinen. Meine Trauer ist wie weg. Ich fühle mich ein wenig wie versteinert. Ich habe sehr viel zu tun und trage beruflich auch sehr viel Verantwortung. Ich finde kaum die Zeit einmal in mich zu gehen. Manchmal denke ich, ich habe begriffen, dass er tot ist, mein Gehirn versteht es, ich habe es gesehen aber es ist nicht in meiner Seele angekommen. Ich habe diesen Menschen sehr geliebt, es kann doch nicht sein, dass mir das jetzt so gleichgültig ist und ich kein Leid empfinde.
Kennt jemand dieses Gefühl? Kann es sein, dass die Trauer nur wie überlagert ist?
Liebe Grüße
Patricia