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Wo früh morgens Kind unterbringen? Bzw. leidet Kind unter "Karriere"?

NR12

Mitglied
Hallo,

Habe evtl. endlich die Möglichkeit ab Sommer eine Teilzeitumschulung zu meinem Traumberuf zu beginnen.
Nun kommen mir Bedenken, das mein Kind (4 1/2) darunter leiden könnte.

Zum einen müßten wir morgens immer um kurz nach sechs aufstehen - mein Sohn ist eher der Langschläfer und seeeehr bummelig.
Zudem müßte er die ganze Woche in der Kita Mittag essen. Er ißt jetzt schon zwei mal die Woche dort und ist wenig begeistert.

Die Arbeitszeiten kann ich also wenn auch früh in die Kitazeiten legen, sodaß ich ihn sogar fast nach dem Mittag abholen und mich immer den restlichen Nachmittag um ihn kümmern könnte (was bis jetzt wiederum ein großes Problem war).
Am WE (müßte jedes zweite arbeiten) wäre mein Mann, im Notfall meine Eltern da.

Doch ich weiß nicht wie ich es an den Berufsschultagen machen soll, wenn mein Mann auch Frühschicht hat. Dann müßte ich nämlich um kurz nach sechs aus dem Haus, die Kita macht aber erst um 7.30 Uhr auf...
Wir wohnen außerhalb und alle Verwandten mindestens 8km entfernt.
Vielleicht gibt es da ja eine einfache Lösung, auf die ich einfach nur nicht komme?
Ob mein Mann dann immer getauscht bzw. frei bekommt weiß ich nicht, oder gibt es da vielleicht eine Art Anrecht darauf?
Wäre sehr dankbar für nützliche Tips oder Anregungen...
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
Dein Kind ist schon "Mittelgruppe" im Kindergarten ?!

Ich finde, das ist ein gutes Alter für die Gewöhnung an täglich geregeltes aus dem Haus gehen !

Ein sehr frühes Aufstehen pegelt sich ein,das Kind wird halt abend bissel eher knülle sein ---wie viel Schlaf man jw.braucht :

Zeit zum Schlafen: Schlafbedarf und Schlafzeiten

Gibt es bei Euch einen "Ersatz-Oma-Dienst"?

Wo kleine Kinder sich geborgen fühlen

SEFA Leipzig - Senioren- und Familienselbsthilfe e.V.

Man kann auch eine Anzeigen kostenlos schalten.

Oder wohnt nebenan ein "auch-Kindergartenkind" ?
Man könnte sich beim Bringen/Abholen unterstützen/abwechseln ?

Fünfjährige können auch schon mal,wenn sie sich gut verstehen,bei einem Freund übernachten ab und zu.
Oder auch mal bei der Ersatzomi.... 1-2mal je Woche ?

Ein Abholen NACH DEM MITTAGESSEN ist--meine Erfahrung --
nicht so gut,besser fand ich immer das Abholen frühestens NACH dem Mittagsschlaf und Vesper !
Das gemeinsame Ruhen (mit Märchenkasette o.Musik o.Vorlesen )
schafft einen guten Rhythmus .

Da würde ich an Deiner Stelle gucken,was jeweils im Kiga geplant ist am Nachmittag und dann auch mal 15-16 Uhr erst hinkommen.

So gewöhnt sich Dein Kind auch besser an die Spielgefährten.

Naja...und das Essen...hm..dann gibt's halt tolles Abendbrot oder Frühstück...
Kenne kein Kind,dem jeden Tag das Kitaessen schmeckt ,so schnell verhungern auch Suppenkasper nicht ;):cool: ,das ist alles nicht so schlimm.

Wichtig: Du nutzt die kürzere Freizeit um so gelassener und fröhlicher !

Viel Erfolg und Spaß bei der Weiterbildung!

Micky
 

NR12

Mitglied
Hört sich auf jeden Fall interessant an :).
Da werde ich mich mal umhören.

Habe heute auch den Tip bekommen ihn zu einer Tagesmama zu bringen - einige Häuser weiter wohnt eine (das ich da selber nicht drauf gekommen bin :rolleyes:).
Ist halt die Frage ob sie noch einen Platz frei hat, vor allem so früh am Morgen :D.

Na ja, der Kleine ist halt ein (etwas ;)) verwöhntes Mamakind und eben eher ein Spätschläfer.
Habe ihn heute vorsichtig mal darauf angesprochen, das ich eventuell bald anders arbeite und wir eher aufstehen müßten, ich dafür aber Nachmittags mehr für ihn da wäre und er reagierte eigentlich recht positiv.
 
T

Tramnovi

Gast
Hallo!

Ich beginne ab März eine Ausbildung 50 km entfernt von meinem Wohnort. Ich muss früh 5 Uhr mit meinen Kindern aufstehen, damit sie um 6 im Kindergarten sind. Nachmittags kann ich sie auch erst meist gegen 17 Uhr abholen. Was soll ich sagen?
Ich weiß nur, diese Ausbildung ist mir wichtig und meinen Kindern bringt es nichts, wenn ich ohne Ausbildung dastehe und total unzufrieden bin. Deshalb muss das die 2 Jahre gehen, irgendwie.

LG, Ivonne
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Ich denke das wird kein Problem sein, wenn du das gut organisierst Von der Biologie und Entwicklung her sind 4 1/2 jährige Kinder sowieso in einer Ablösungsphase und brauchen ab ca. dem 3 Lebensjahr außer-Haus-Erfahrungen und Erfahrungen mit Gleichaltrigen in der Gruppe. Mag sein dass die Umstellung ein wenig Zeit braucht, aber ich denke nach einer Weile wird das schon hinhauen.
Wenn man das Kind gut vorbereitet hat mit freiem Spiel und Stärkung des Selbstbewusstseins ist das kein Problem. Klettenkinder die dran gewöhnt sind ständig durch die Mami angeregt und bespielt zu werden tun sich da natürlich ein wenig schwerer..anfangs...aber auch das legt sich rasch wenn die Erzieherinnen der Gruppe einigermaßen fit drauf sind.

An sich essen Kids in der Kita oft besser als zu Hause..und einen halben Tag von zu Hause weg sein ist in dem Alter absolut drin.
Was das frühe Aufstehen angeht..gut ist es dann insgesamt den Rythmus auf früh um zu stellen, d.h. das Kind auch abends früh genug ins Bett damit es ausgeschlafen ist in der Früh um sechs. Ich kenne eine Familie die grundsätzlich jeden Tag um 6 aufgestanden ist...auch am Wochendende.....horror....wäre nix für mich.
Kinder die ne längere Aufwachphase haben dann also vor 6 Uhr wecken...Kinder können sich anpassen. Evolutionär und biologisch betrachtet sind Menschen die anpassungsfähigsten Wesen auf diesem Planeten...Eltern unterfordern und unterschätzen ihre Kids da oft. Von Verwöhnen halte ich nicht so viel...denn damit bereitet man seine Kinder schlecht aufs Leben vor...bindet sie nur schräg an sich weil Mama stets verwöhnt aber die Welt weniger und damit Sohnemann (Herr Sigmund Freud läßt grüßen) auf Mami fixiert bleibt....Anpassung an normale Weltbedingungen ist wichtig..grad in diesem Alter schon. Anpassung sollte von jeder SEite geschehen..man passt sich ein wenig an das Kind an und das Kind natürlich auch umgekehrt an das Familienleben und Berufsleben der Eltern...das ist normal und wichtig für die weitere Entwicklung....ein Lernprozess.

Ob dein Mann zu den Zeiten an denen du früher los musst tauschen und einspringen kann muss er mit seinem Arbeitgeber klären. Ich hoffe es klappt denn es wäre sicherlich schön für dich wenn du deine Träume und beruflichen Wünsche umsetzen könntest. Manchmal ist es nicht leicht Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen, aber ich kenne sehr viele Familien in denen das sehr gut klappt.

Noch ne Möglichkeit wäre es ggf. in der Kindergruppe mal zu fragen ob da Mütter sind die auch ihre Kids früh in die Kita bringen müssen....wenn man sich da anfreundet, die Kids sich aneinander gewöhnen etc. kann man bestimmt mal organisieren dort das Kind früh ab zu geben damit es mit zur Kita genommen wird.

Tyra

noch wichtig: du darfst keine Unsicherheiten zeigen...das merkt das Kind und reagiert mit Klammern...wenn du Schiss vor dem Loslassen hast überträgt sich das aufs Kind..Du musst als Mutter selbstbewusst voran gehen, das Kind folgt dann...und dann klappt es leicht.
 

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