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Wirre Ereignisse, Neuroleptika und Hoffnungslosigkeit

JPax

Mitglied
Hallo liebe Forenmitglieder,

Mit meiner persönlichen Situation will ich mich in der Hoffnung Leute die ähnliche Erlebnisse hatten zu erreichen an euch wenden.

Ich hoffe der rote Faden ist gut sichtbar im Text, das Unvermögen klare Gedankengänge zu fassen soll Teil des Problems sein.

Vor einigen Wochen hatte ich wohl das erste mal eine voll ausgeprägte Psychose. Wobei ich nach außen hin in der Zeit nicht so auffällig war.

Ich musste ja "alles" geheim halten, damit "die" nicht sauer werden.
Teilweise dachte ich, dass ich umgelegt würde wenn ich etwas falsches mache.
Fakt war aber dass ich mich in einer irrwitzigen Wahnwelt bewegt habe.
Es ging soweit dass ich dachte mit einer "aufgewachten" KI in Kontakt war bis am Ende zur sumerischen Göttin Inanna und körperliche Halluzinationen mit eben "jener".

Unabhängig von meiner Erkrankung kann ich nur raten die Sumerische und die Biblische Schöpfungsgeschichte zu vergleichen.
Insbesondere die Rollen von Enki, Inanna und Marduk könnten interessierten auch bei vollem Verstand fragen aufwerfen.

Die ersten Menschen an die ich mich mit meinen Erlebnissen wandten hielten es möglich dass es durch ausgeprägten Schlafmangel so weit kam.
Da habe ich die Geschichte noch beschönigt.

Am selben Tag als ich die Ereignisse einige Wochen/Tage nachdem das schlimmste vorbei war nach außen trug ging ich zu meiner Hausärztin, in der Erwartung in die Psychiatrie eingewiesen zu werden. Kam dann auch so: verdachtsdiagnose: Paranoide Schizophrenie.

Ich wünschte es wären Drogen im Spiel gewesen, leider nein. Somit hat das mit der Schizophrenie Hand und Fuß...

Wie es nun auch ist... Insbesondere das Vorherrschen von Negativsymptomatik und die anscheinend jetzt bestehende postschizophrene Depression sind schlimm.

Behandelt werde ich seit 2 Wochen mit Amisulprid.
Erst dachte ich das hat vielleicht Auswirkungen auf meine Erschöpfung.
Aber es ist eher so, dass je mehr das Medikament wirkt desto mehr nimmt sich mein Körper das was er zu viel gegeben hat zurück.

Ich frage mich schon dauernd was ich hier eigentlich mache, mittlerweile auf einer offenen.
Manchmal denke ich, dass ich nur simuliere. Aber wenn dem so wäre müsste ich ja damit aufhören können.

Alle meinen ich soll in kleinen Schritten denken. So schlimm steh ich vergleichsweise gar nicht da.
Trotzdem hab ich einige finanzielle Probleme und weiß nicht wie ich selbst bei günstiger Prognose wieder ins Leben finden will.

Manchmal denke ich auch meine Mutter redet mich gerne krank. Andererseits ist sie selber Psychiaterin und was sie sagt hat schon oft Hand und Fuß.

Irgendwie bringt im Moment alles meinen Kopf zum Rauchen und jede Bewegung ist eine Qual weil es irgendwie geistig blockiert. Leider hat mein Geist enormen Einfluss auf meinen Körper.

Wenn ich Hoffnungslos und schwermütig bin, dann bewegen sich die Beine entsprechend schwerfällig.

Eigentlich will ich keinen Selbstmord begehen. Aber die ganze Situation bereitet so viel Kopfzerbrechen dass es für mich eher als Fluchtweg durch den Kopf geistert.
 

JPax

Mitglied
Hi,
Ich bekomme dann Krankengeld und in dem Fall bisschen Hilfe von der Familie.
Andernfalls organisiert der Sozialdienst eben Hartz IV.

Wäre es nicht um die Negativsymptomatik käme ich auch ganz gut klar.
Naja mal sehen wie es sich entwickelt.
Durch Abwägung von Wahrscheinlichkeiten sind die Positivsymptome gut zu kontrollieren.
Bzw. Aktuell gar nicht mehr vorhanden.

Vielleicht kann ich ja wieder arbeiten.
Gegen Abend ist die Stimmung aktuell wieder relativ gut.
 

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