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Wird es das Fernsehn wie wir es kennen bald nicht mehr geben

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ich hatte heute eine kleine Diskussion mit meinem Freund darüber gehabt.
Er ist der Meinung das es das Fernsehn weiter bestehen bleibt. Ich bin der Meinung das in der Zukunft mehr und mehr Streaming Dienste geben wird und das Sender wie z.b RTL, SAT1 und Pro7 nach und nach verschwinden werden.
Und zwar deswegen weil die ganzen Pay tv und Fred Sender keine große Konkurrenz für Netflix und Co sind. Ich und mein Freund z.b schauen überhaupt kein Fernsehn mehr entweder DVD oder wir sind auf Streaming Seiten. Ich kenne auch einige Kollegen und auch Freunde die es genauso hand haben und ich denke die Zahl wird nur noch mehr steigen.
 
Ich hatte heute eine kleine Diskussion mit meinem Freund darüber gehabt.
Er ist der Meinung das es das Fernsehn weiter bestehen bleibt. Ich bin der Meinung das in der Zukunft mehr und mehr Streaming Dienste geben wird und das Sender wie z.b RTL, SAT1 und Pro7 nach und nach verschwinden werden.
Und zwar deswegen weil die ganzen Pay tv und Fred Sender keine große Konkurrenz für Netflix und Co sind. Ich und mein Freund z.b schauen überhaupt kein Fernsehn mehr entweder DVD oder wir sind auf Streaming Seiten. Ich kenne auch einige Kollegen und auch Freunde die es genauso hand haben und ich denke die Zahl wird nur noch mehr steigen.

Ich denke, dass sich das zu einer Art "Smart TV" entwickeln wird, welches überwiegend Streaming-Dienste anbieten wird. Eben ähnlich wie Youtube oder Netflix.
Und das kann man dann eben auf Tablets, Smartphones, Smart-TV und was es noch so alles geben wird kA Smartwatches, Goggles oder meinetwegen Hologramme irgendwann sich dann ansehen.

Ich denke aber schon noch, dass es die ganz großen Unternehmen weiterhin geben wird oder dass sie zumindest hinter etwas stecken werden. Wenn es so einen Smart TV Streaming-Dienst gibt, wie z.B. Netflix oder Youtube, dann wird es dort wohl nach wie vor z.B. einen Pro7-Channel geben, der das Pro7-Programm zeigt und seien es solche Eigenproduktionen wie Raab, Joko und Klaas etc.
Da es aber eben international sein wird, werden sich wohl viele Leute Serien wie TBBT oder Die Simpsons dann eben international auf Englisch ansehen (Ist ja bereits jetzt schon der Fall) d.h. eventuell sterben die synchronisierten Serien, da der Bildungsstand allgemein steigt und immer mehr Leute Abitur haben und inzwischen besseres Englisch können als die Generationen zuvor. Vielleicht wird es aber auch Channels geben, die übersetzte Serien anbieten.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sogar sehr sozial abläuft. Vielleicht so eine Mischung von Facebook und Fernsehen, wo man dann Kommentare dazu direkt abgeben kann oder es Gruppen zu Serien gibt oder wo man auflisten kann, was man gern guckt. Etwas wie bei Spotify das mit Musik macht oder wie es auch Youtube-Profile gibt...und man kann dann direkt zu Live-Sendungen unten chatten/twittern und Kommentare dazu abgeben.
Anstatt Videotext gibt es dann eben Internetseiten mit Infos zu den Serien 😉
 
Ich denke auch, dass es mehr oder weniger abgeschafft wird, aus dem einfachen Grund, weil es nicht so überwachbar ist, was der Einzelne sich ansieht.
Alles was man im Netz tut ist im Grunde überwachbar und die Smart TVs sind auch darauf ausgelegt.
Das DVBT 2 war ja auch schon ein Schritt in diese Richtung, vorher konnte jeder einfach so empfangen, nun braucht man keine Ahnung irgendwelche besonderen Geräte. Da sind die Argumente von wegen Gebühren eigentlich Augenwischerei, es geht viel mehr um Kontrolle als man sich das vorstellt.

Die aktuelle Bargeld-Diskussion ist im Grunde auf demselben Misthaufen gewachsen.
Und immer gibt es ach so plausible Argumente, weshalb es besser so ist.
 
Fernsehen ist ein Geschäft, in dem Geld verdient werden soll. Das darf man nicht vergessen. Die eigentliche Geldquelle sind Werbeeinnahmen. Wer am besten belegen kann, dass seine "Methode" die Werbemittel (=Geld) der Firmen in klingende Münze (=Umsatz) verwandeln kann, der bekommt mehr Geld. Eines der Zauberworte lautet "zielorientierte Werbung". Jeder Provider von Streamingdiensten ist daran interessiert, den User besser identifizieren und mit Daten verknüpfen zu können. Dazu dienen alle Punktesysteme (z.B. PayBack).

Bei PayBack gibt der Kunde seine kompletten Daten inkl. Bankverbindung an und lässt zu, dass sehr viele seiner Einkäufe mit ihm persönlich verbunden werden. Das ist das Schlaraffenland für alle Analysten und der Datenschutz existiert nicht mehr. Aus dem Einkaufsverhalten und anderen Daten, wie z.B. dem Wohnort, lässt sich ein Profil erstellen, von dem Kriminalisten träumen und jeder Terroristenfahndung Tränen der Begehrlichkeit in die Augen treiben. Rückschlüsse auf das Einkommen, die Familiensituation, den Lebenstil bis hin zu Krankheiten und Entwicklungen sind problemlos möglich und DAS ist bares Geld in der Werbewirtschaft.

Genau dahin wollen die Filmeanbieter und Provider kommen: Durch Bezahldienste kommen sie an die Bankdaten und die persönlichen Daten heran und die Wahl der Filme gibt Aufschluss über den Kunden selbst und dann noch mit PayBack und regionalen Statistiken kombiniert ... Der gläserne Bürger ist schon längst keine Utopie mehr.

Es ist also keine Frage, OB das bisher bekannte Fernsehen überleben wird, sondern nur noch, wie lange die GEZ dieses System noch am Leben erhalten kann. Gäbe es diesen Zwang nicht, sähe unsere Fernsehlandschaft schon längst ganz anders aus. Diesem Druck der wirtschaftlichen Interessen hält nichts auf die Dauer stand. Vielleicht ... bis auf das Käuferverhalten ... aber wer schert sich heute noch darum und lässt dem Konsequenzen folgen?
 
Interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Wir schauen kein TV mehr, sondern nutzen ausschließlich Streamingdienste.

Werbung geht mir auf den Zünder, will ich nicht.

Für die Information höre ich morgens Deutschlandradio.

Ein bisschen Sorgen mache ich mir um unabhängige Berichterstattung, wenn es das Fernsehen nicht mehr geben wird.
 
Es ist also keine Frage, OB das bisher bekannte Fernsehen überleben wird, sondern nur noch, wie lange die GEZ dieses System noch am Leben erhalten kann. Gäbe es diesen Zwang nicht, sähe unsere Fernsehlandschaft schon längst ganz anders aus. Diesem Druck der wirtschaftlichen Interessen hält nichts auf die Dauer stand. Vielleicht ... bis auf das Käuferverhalten ... aber wer schert sich heute noch darum und lässt dem Konsequenzen folgen?

Würde das nicht eher für die GEZ und das gebührenfinanzierte Fernsehen sprechen, das immerhin noch die Möglichkeit bietet, ein nicht durch Werbung dominiertes Fernsehprogramm zu produzieren? (ich denke jetzt nicht ans Vorabendprogramm mit Krimiserien und Werbeblöcken, sondern an die Programme von arte, 3sat, phoenix, etc.)
 
Würde das nicht eher für die GEZ und das gebührenfinanzierte Fernsehen sprechen, das immerhin noch die Möglichkeit bietet, ein nicht durch Werbung dominiertes Fernsehprogramm zu produzieren? (ich denke jetzt nicht ans Vorabendprogramm mit Krimiserien und Werbeblöcken, sondern an die Programme von arte, 3sat, phoenix, etc.)

Wenn man sieht, welches verwaltungstechnische Monster die GEZ oder jetzt der "Beitragsservice" geworden ist und wie viele Millionen allein schon die "Instandhaltung" verschlingt und man dann die "Ausbringung" daneben stellt, dann ist das wirklich eine gute Frage. Auch private Firmen bringen sehr gute Programme und Dokus und wer schaut sich arte, 3sat, etc. an? Aber alle dürfen dafür bezahlen und werden erheblichen Repressionen ausgesetzt, wenn sie es nicht tun. Gerade für einkommensschwache Menschen ergeben sich daraus schlimme Konsequenzen, zumal man dem ja nicht einmal mehr mit einem "Ich habe dich gar keinen Fernseher!" entkommen kann. "Alles abschalten und Computer raus" wäre die völlig widersinnige Konsequenz und dann wird die Bezeichnung "bildungsferne Schichten" zum Hohn.

Vielleicht bekommen wir einfach das Programm, das wir verdienen, weil gemacht wird, was für die Masse funktioniert? Es gab da einen Film mit Moritz Bleibtreu (Titel fällt mir nicht ein), in dem ein paar Jungs die Fernsehstatistiken gefälscht haben, und dadurch ein qualitativ höherwertiges Programm produziert wurde, das dann auch gerne von den Usern "angenommen" wurde, weil wir ja alle so "intelligent und offen" sind. Eine nette Vision.
 
wer schaut sich arte, 3sat, etc. an?
Naja, ich zum Beispiel. Das sind eigentlich mehr oder weniger die einzigen Sender, die ich anschaue.

Welche privaten Firmen würdest Du denn nennen, die sehr gutes Programm bieten? Für Tipps wäre ich dankbar, denn bisher kenne ich keine solchen privat produzierten Programme, die mich interessieren würden.
 
Wenn man sieht, welches verwaltungstechnische Monster die GEZ oder jetzt der "Beitragsservice" geworden ist und wie viele Millionen allein schon die "Instandhaltung" verschlingt und man dann die "Ausbringung" daneben stellt, dann ist das wirklich eine gute Frage. Auch private Firmen bringen sehr gute Programme und Dokus und wer schaut sich arte, 3sat, etc. an?

Ich zum Beispiel schaue mir viele öffentlich-rechtliche Sender und Sendungen an, grade weil am Abend keine Werbung läuft und die Dokus teilweise sehr gut sind.

Aber alle dürfen dafür bezahlen und werden erheblichen Repressionen ausgesetzt, wenn sie es nicht tun. Gerade für einkommensschwache Menschen ergeben sich daraus schlimme Konsequenzen, zumal man dem ja nicht einmal mehr mit einem "Ich habe dich gar keinen Fernseher!" entkommen kann. "Alles abschalten und Computer raus" wäre die völlig widersinnige Konsequenz und dann wird die Bezeichnung "bildungsferne Schichten" zum Hohn.

Einkommensschwache Menschen können sich von der Gebühr befreien lassen. Somit ist das kein relevantes Problem.

Und was noch hinzukommt ist dass ja, dass mittlerweile nur noch 1 Person pro Haushalt zahlen muss, so dass es - verteilt auf den ganzen Haushalt - gar nicht so teuer ist.
 
Vielfalt ist von Vorteil und wünschenswert und kaum etwas gibt es für nichts. Da habt ihr natürlich alle recht. Alle Dinge haben ihre verschiedenen Seiten.
 

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