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Wird das alles mal ein ende haben?

  • Starter*in Starter*in Klanni
  • Datum Start Datum Start
K

Klanni

Gast
Wieder hatte ich eine Nacht ohne richtigen Schlaf!:mad:
So geht es nacht für nacht!Ich habe so viele Gedanken,die ablaufen wie Filme!(horror)
Wut,Hass,Ekel,Angst,Panick ,Gedanken mich Verletzen zu müssen alles das kommt Nachts!!!!:mad:
Ich komme damit nicht mehr klar!
Ich habe Angst weiter als Mutter zu versagen!
Was sagt man Kindern,wenn sie ein fragen was mit mir ist???
Die Wahrheit geht nicht,also bleibt immer nur die Antwort(nichts)!
Aber sie sehen mich doch den ganzen Tag,Aber nicht als mutter da ich nicht in der lage bin etwas für sie zu tun!Ich kann einfach nicht!!
Ich stehe morgens auf,gehe dann bis 15 uhr in die Reha.Danch sitze ich den rest des Tages in irgend einer ecke und versuche den Tag rumzukommen!Hat das alles mal ein Ende???? Klanni😕
 
Hallo Klanni,

den ersten Schritt hast Du schonmal gemacht. Du hast dich hier im Forum zu Wort gemeldet, weil Du nicht mehr kannst.
Für deine Wut, Haß, Ekel, Panik und Angst muße es auch einen Grund geben?
Am besten ist es, Du sagst deinen Kindern die Wahrheit, aber nicht gleich voll darauf. Ich stehe als Mann gerade in der gleichen Phase wie Du.
Versuche doch mal einen Therapeuten zu suchen, der kann Dir bestimmt auch weiterhelfen. Stecke nicht den Kopf in den Sand, und gebe Dich auf.
Da deine Kinder dich auch brauchen. Ich komme gerade auch nicht mehr so klarm aber ich versuche das beste daraus zu machen. Auch wenn es ein harter Kampf wird.😕

Aber denke an deine Kinder, das ist das einzige was Dir noch Mut machen kann.

Gruß

iceman72
 
iceman72 meinte:
Hallo Klanni,

den ersten Schritt hast Du schonmal gemacht. Du hast dich hier im Forum zu Wort gemeldet, weil Du nicht mehr kannst.
Für deine Wut, Haß, Ekel, Panik und Angst muße es auch einen Grund geben?
Am besten ist es, Du sagst deinen Kindern die Wahrheit, aber nicht gleich voll darauf. Ich stehe als Mann gerade in der gleichen Phase wie Du.
Versuche doch mal einen Therapeuten zu suchen, der kann Dir bestimmt auch weiterhelfen. Stecke nicht den Kopf in den Sand, und gebe Dich auf.
Da deine Kinder dich auch brauchen. Ich komme gerade auch nicht mehr so klarm aber ich versuche das beste daraus zu machen. Auch wenn es ein harter Kampf wird.😕

Aber denke an deine Kinder, das ist das einzige was Dir noch Mut machen kann.

Gruß

iceman72
Hi iceman72 ! Danke dir für deine liebe Antwort,aber die Wahrheit geht überhaupt nicht.Ich bin in einer Therrapie aber etwas läuft bei mir nicht richtig im Kopf.Ich kann mich auf nichts einlassen was sie zu mir sagt!
Liebe Grüße Klanni
 
Hallo,

besprich das mit deinem Therapeuten, dass da was nicht stimmt...beschreibe deine nächtlichen Ängste und deine Gedanken ganz genau...so wie hier...aber deinem Therapeuten ggü...der kann dann ja gucken was ihr zusammen machen könnt.

Nimmst du Medikamente? Antidepressivum oder Neuroleptikum? Wenn ja: eine genaue Dosierung ist wichtig, regelmäßige Einnahme, niemals abrupt absetzen, sondern ausschleichen etc. Und es kommt auch auf das passende Medikament für dich an....musst du mit deinen Therapeuten bereden. Eine gute KOmbi-therapie psychiatrisch-medikamentös + psychologisch kann echt hilfreich sein..sofern man engagiert mitmacht, sich interessiert gut mit den Fachärzten zusammenarbeitet...."andoct". Falls die der Arzt nicht liegt: besprechen, ggf. wechseln.

Wichtig ist auch offener Umgang mit der Erkrankung...Kinder merken eh was und wenn man nix sagt, sind die auch stark verunsichert, glauben dir eh nicht wenn du "nichts" sagst...v.a. wenn du dann irgendwann zusammenklappst was ja vorprogrammiert ist durch diesen innerlichen Druck...fühlen die sich letztlich verar***. Kinder vertragen die Wahrheit...was ist denn schon dabei, wenn man mal krank ist und nicht perfekt? Kindern vorzusuggerieren Mütter seien unfehlbare Funktionsmaschinen, unkaputtbare Familien-Diener ohne Anspruch auf normale Menschlichkeit (=Fehlbarkeit, Krankheit, Hilfe von den Kindern!! etc.) ist eh ein übles Vorbild. Steh zu dir und auch zu deiner Erkrankung..ist ja nur ne Lebensphase, die du auch bewältigen wirst...und zwar nicht allein, sondern zusammen mit Fachärzten und deiner Familie, deinen Kindern!

Nur verbergen baut auch zu viel Druck auf...man vereinsamt oft durch diese Verbergerei und gibt so der Erkrankung immer mehr Futter, wird ggf. immer kranker..die Krankheit besteht ja oft zu großem Anteil im Fehlverhalten nie offen über sich und seine Probleme zu reden. Meine Schwester ist vor 2 Jahren psychisch erkrankt...ich hatte ihr zu offenem Umgang geraten..und in ihrem Auftrag auch ihre Freunde sehr ausgiebig über Krankheitsbild etc. aufgeklärt, sie gebeten Kontakt zu halten etc...das hat ne Menge gebracht...daher immer wieder mein Rat: offene und direkte Wege gehen, das vereinfacht das Leben ungemein.

Und noch ein Tipp: Sport...grad bei psychischen Problemen sehr gut und wichtig...ein Kampfsport macht sicherer, hilft innere Ängste in den Griff zu kriegen...du kannst ne Menge tun, also packs an!

Gruß
Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
Tyra meinte:
Hallo,

besprich das mit deinem Therapeuten, dass da was nicht stimmt...beschreibe deine nächtlichen Ängste und deine Gedanken ganz genau...so wie hier...aber deinem Therapeuten ggü...der kann dann ja gucken was ihr zusammen machen könnt.

Nimmst du Medikamente? Antidepressivum oder Neuroleptikum? Wenn ja: eine genaue Dosierung ist wichtig, regelmäßige Einnahme, niemals abrupt absetzen, sondern ausschleichen etc. Und es kommt auch auf das passende Medikament für dich an....musst du mit deinen Therapeuten bereden. Eine gute KOmbi-therapie psychiatrisch-medikamentös + psychologisch kann echt hilfreich sein..sofern man engagiert mitmacht, sich interessiert gut mit den Fachärzten zusammenarbeitet...."andoct". Falls die der Arzt nicht liegt: besprechen, ggf. wechseln.

Wichtig ist auch offener Umgang mit der Erkrankung...Kinder merken eh was und wenn man nix sagt, sind die auch stark verunsichert, glauben dir eh nicht wenn du "nichts" sagst...v.a. wenn du dann irgendwann zusammenklappst was ja vorprogrammiert ist durch diesen innerlichen Druck...fühlen die sich letztlich verar***. Kinder vertragen die Wahrheit...was ist denn schon dabei, wenn man mal krank ist und nicht perfekt? Kindern vorzusuggerieren Mütter seien unfehlbare Funktionsmaschinen, unkaputtbare Familien-Diener ohne Anspruch auf normale Menschlichkeit (=Fehlbarkeit, Krankheit, Hilfe von den Kindern!! etc.) ist eh ein übles Vorbild. Steh zu dir und auch zu deiner Erkrankung..ist ja nur ne Lebensphase, die du auch bewältigen wirst...und zwar nicht allein, sondern zusammen mit Fachärzten und deiner Familie, deinen Kindern!

Nur verbergen baut auch zu viel Druck auf...man vereinsamt oft durch diese Verbergerei und gibt so der Erkrankung immer mehr Futter, wird ggf. immer kranker..die Krankheit besteht ja oft zu großem Anteil im Fehlverhalten nie offen über sich und seine Probleme zu reden. Meine Schwester ist vor 2 Jahren psychisch erkrankt...ich hatte ihr zu offenem Umgang geraten..und in ihrem Auftrag auch ihre Freunde sehr ausgiebig über Krankheitsbild etc. aufgeklärt, sie gebeten Kontakt zu halten etc...das hat ne Menge gebracht...daher immer wieder mein Rat: offene und direkte Wege gehen, das vereinfacht das Leben ungemein.

Und noch ein Tipp: Sport...grad bei psychischen Problemen sehr gut und wichtig...ein Kampfsport macht sicherer, hilft innere Ängste in den Griff zu kriegen...du kannst ne Menge tun, also packs an!

Gruß
Tyra
Hi Tyra! Danke für deine Lieben Tips,aber ich kann die Wahrheit meinen Kindern nicht sagen.Das ich Borderlinerrin bin und unter Angst und Panickattacken leide wissen sie.Aber sie wissen nicht warum.Ich kann ihnen nicht sagen was mir als kind wiederfahren ist!sie würden damit nicht umgehen können,sie würden auch nicht verstehen warum ich so bin wie ich bin.Ich würde so gern alles anders machen,aber diese gedanken lassen mich einfach nicht in ruhe!Klanni
 
Hallo Klanni,

setz dich nicht zu sehr unter Druck...wenn du jetzt noch nicht mit deinen Kindern über die Ursache reden kannst (vermutlich Mißbrauch) dann eben später, wenn sie mal älter sind...wichtig ist jetzt nur, dass du überhaupt mit jemandem über die Ursachen redest, dem hässlichen Trauma direkt in die Fratze sehen kannst und erkennen kannst: ist vorbei...es wird besser es geht aufwärts, du musst keine Angst mehr haben....vor NICHTS! Denn du wirst mit allem fertig werden. Du musst auch nicht alles anders machen...manchmal reichen schon ganz geringfügige Änderungen...lass dir dabei in deiner Therapie helfen und nimm einfach mal einige Ratschläge an, setze sie um...es kann ja nur besser werden! Gib nicht auf, und v.a. mauer dich nicht mit vorschnellen Thesen wie: geht nicht, ich kann nicht etc. selber ein....lass dir da gedanklich immer ein paar Türchen offen (wie z.b. ich kann NOCH nicht, werde mich aber bemühen es irgendwann zu schaffen etc.) dann klappt das schon.

Apropos Therapie: die Angstzustände und Panikattacken sind nicht o.k. wirst du dagegen medikamentös behandelt?

Gruß
Tyra
 

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