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Willkür / Zwangseinweisung

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ganz schön hartes schwarz/weiss denken spock. die realität ist nicht so, wie aus den büchern. ich denke du kannst dir nicht vorstellen, wieviel willkür dahinter steckt, gerade weil menschen über menschen so schematisch denken. wir sind alle individuen und wenn gott uns unseren freien willen gegeben hat, dann sollte erster grundsatz sein, dass wir menschen dem gegenüber auch seinen freien willen geben. nur weil sich jemand gegen etwas wehrt ist er nicht gleich mannisch depressiv oder sonst krank. es ist ein nrmales verhalten, aber das wird längst von vielen artgenossen übersehen. ich empfinde eher gefährlich die menschen, die das so schwarz/weiss sehen. es herrscht grausame willkür gerade in dem bereich und es gilt veränderung zu schaffen, denn so wie bisher kann es nicht weiter gehen.
 
[...]

Es ist ein alltäglicher Alptraum, der in vielen von uns Urängste weckt:

weggesperrt, mit Medikamenten zwangsbehandelt, ans Bett fixiert,
über Tage, Monate, Jahre als "verrückt" begutachtet und in einer Psychiatrischen Klinik untergebracht. Gegen den eigenen Willen.

Für etwa 120.000 Menschen jährlich wird dieser Alptraum in Deutschland Realität, so die Schätzungen [...]

120.000 Menschen sind also jährlich in der BRD von Zwangsunterbringung in die Psychiatrie betroffen. Beschwichtigendes Gerede von "Einzelfällen" ist also da Fehl am Platze.
Vielmehr geht es um nicht mehr wiedergutzumachende psychische und organische
- dadurch erst hinzugefügte - Schäden.

Wer da nicht ganz stark ist, sprich: ohnehin kerngesund eingewiesen wurde (wie zB Gustl Mollath), kann lebenslängliches Trauma mit davontragen.

Und wer erstmal drin ist in der Zwangsmühle, findet draussen in der Regel kein Gehör mehr. Wer glaube schon einem "Irren".
Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden - drum tue ich es jetzt wieder😀 -, dass vielfach
erst die massenhafte Verabreichung von Psychopräparaten den "Patienten" oft erst in den (Dauer-)Zustand (Lethargie, wirres Zeug reden, usw.) bringt,
welcher dann einen Langzeitaufenthalt
(für einen Aussenstehenden) als gerechtfertigt erscheinen lässt. Würde man die Giftzufuhr in den "Patienten" stoppen, wären viele der Vegetierenden bald wieder fit für ein Leben ausserhalb der Psychiatrie. Das freilich ist von gewissen Kreisen nicht gewollt.
Der Rubel muss rollen, und deshalb schluckt der "Patient" weiter "Medizin", wenn es sein soll, unter Anwendung von Gewalt.


(Der oben
zitierte Text entstammt aus diesem
Deutschlandfunk - Programmtipp
Link des Deutschlandradio/Deutschlandfunk. Am Mittwoch, 13.11.2013, gibts die Sendung "Dringender Reformbedarf, Diskussion über Zwangsunterbringungen in der Psychiatrie", um 10🤐0 Uhr im Deutschlandfunk.)
 
Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden - drum tue ich es jetzt wieder😀 .
Da darf man nicht mal mehr ne Tasse an die Wand klatschen. 🙄

Gut, dass es ZDF ist, und widerspricht jeglicher Darstellung aller Fans und Lobbyisten. 😉

Ich klatsche jetzt ne Kaffekanne an die Wand.:daumen:
 
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