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Wieviel ist normal?

S

sandy035

Gast
Hallo,
wollte mal von euch wissen, wieviel schmusen/kuscheln/Nähe ist normal? Und muß man dem anderen sagen, dass man ihn liebt und toll findet oder reicht es aus, wenn man es dem anderen anderweitig zeigt?

LG,
Sandy
 
D

Dr. Rock

Gast
Dafür gibt es doch keine allgemeingültigen Richtwerte, jeder gibt dem anderen was er bereit ist zu geben bzw. man gibt dem anderen zu verstehen, dass er gerade gerne etwas bekommen möchte.

Und das pendelt sich dann im Laufe der Beziehungszeit ein, möchte man meinen. :)
 

digitus

Aktives Mitglied
wollte mal von euch wissen, wieviel schmusen/kuscheln/Nähe ist normal?
Also wenn einer von Euch Grund hat, diese Frage zu stellen, dann würd ich mir ernsthaft überlegen die Sache zu beenden. Beim Sex kann man sich vielleicht noch irgendwie arrangieren (solang er nicht ganz aufhört) aber wenn einmal regelmäßig Zärtlichkeiten zurückgewiesen werden, dann ist definitiv der Wurm drin. Denn ganz egal wie der andere das sieht, der abgewiesene Partner wird das jedesmal als Kränkung erleben und auf Dauer emotional verhungern und in dieser Beziehung bestimmt nicht glücklich werden.

Und muß man dem anderen sagen, dass man ihn liebt und toll findet oder reicht es aus, wenn man es dem anderen anderweitig zeigt?
Man kann das zeigen wie man will, aber wenns der eine zum ersten mal sagt und der andere es nicht erwiedert, dann ist klar, das hier einer mit seinen Gefühlen allein dasteht. Und auch später ist ein unerwiedertes Liebesgeständnis (ein echtes, unter 4 Augen gemachtes - nicht sms-spam) immer ein massives Alarmsignal, denn wenn man sich wirklich liebt und weiß das die Gefühle erwiedert werden, dann wird man ja kein Problem haben, es dem andern auch zu sagen.

digitus
 
G

Gast

Gast
Hallo,
wollte mal von euch wissen, wieviel schmusen/kuscheln/Nähe ist normal? Und muß man dem anderen sagen, dass man ihn liebt und toll findet oder reicht es aus, wenn man es dem anderen anderweitig zeigt?

LG,
Sandy

Es gibt da kein Normal. Es ist natürlich individuell verschieden bei den Menschen. ;)
Es kommt darauf an, was Du für ein Typ Mensch bist und Dein Partner. Also richte Dich nach Euch, wie Ihr zusammen so seid als Paar. 10 Leute, 10 Meinungen, das bringt Dir sowieso nichts. ;)

Steffi
 
S

sandy035

Gast
Guten Morgen zusammen,

ja stimmt schon, jeder, der hier schreibt, hat letztlich ne andere Meinung, weil jeder ja auch anders empfindet. Find das trotzdem interessant diese mal zu lesen.

Also ich denke, er ist generell schon eher so der Typ, der seine Liebe mehr damit zeigt, dass er irgendwas MACHT. Wie beispielsweise derzeit das Haus renovieren. Ich neige allerdings dazu solche Dinge nicht als Liebesbeweis zu sehen bzw. solche Sachen gänzlich zu übersehen.
Muß zugeben, dass ich sowieso eher pessimistisch bin und eigentlich viel mehr die negativen Sachen sehe, als die positiven. Hinzu kommt noch, dass ich eben auch in der Kindheit keine Liebe und Geborgenheit bekommen habe. Das wiederum trägt natürlich auch dazu bei, dass ich vielleicht ein größeres Bedürfnis nach Nähe habe als andere, und mich ja generell schnell unsicher fühle und eigentlich nach Bestätigung suche. Naja, und er ist halt eher so der, der Nähe und Emotionen nicht so zulassen und zeigen kann. Dennoch ist es halt schon so, dass ich das irgendwo vermisse. Auch ein "Ich liebe Dich" oder "Ich find dich toll" würde ich mir mal wünschen, aber da kommt nichts. Naja, kann ihn ja nu nicht zwingen mir das zu sagen.

Weiß nicht, vielleicht ist das größte Problem meine eigene Unsicherheit und mein mangelndes Selbstbewußtsein ???
 
Hallo sandy.

also Dein fehlendes oder schwaches Selbstbewusstsein hat da weniger einen Einfluss auf Dein Gefühlsleben und auf Deine Erwartungshaltung. Im Wesentlichen kann ich mich "digitus" anschliessen.
In einer harmonischen Beziehung sollte es schon so sein, dass beide Menschen sich in Ihren Interessen und Ansprüchen, Bedürfnissen, Forderungen und Wünschen nahe stehen. Dazu gehören auch die Vorstellungen in der Rethorik aber auch in den Liebesbeweisen zueinander. Für eine empfindsame Frau sind kleine Gesten, Zärtlichkeiten, ein liebes Wort oder eben auch das: Ich liebe Dich - oft viel mehr Wert als jede handwerkliche Hilfe. Die kann der Mann überall in der Familie oder so auch im Freundeskreis anbieten. Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe ist ehrenwert, hat aber mit der Liebe (griech.: EROS) nichts zu tun.
Das eigentliche Problem ist bei Euch, dass Du Deinen Freund nicht ändern kannst.
Auch wenn er das irgendwann, aus welchem Grund auch immer, vielleicht mal über die Lippen bringt, ändert das noch nichts an seinem Verhalten. Es würde nur über seine eigenen Erkenntnis gehen, doch dazu fehlt ihm wohl der Wille.
Die Entscheidung für die Zukunft liegt also bei Dir.
Da helfen keine mehr oder weniger unqualifizierten Ratschläge. Entweder Du kannst Dich damit abfinden und weiter hoffen und träumen, oder Du musst deine Wünsche mal vortragen. Vielleicht stehen ja da die Türen offen?
Ich hoffe, ich konnte Dir eine Hilfe sein.
LG.
 
G

Gelöscht 36373

Gast
Hallo Sandy,

wollte mal von euch wissen, wieviel schmusen/kuscheln/Nähe ist normal? Und muß man dem anderen sagen, dass man ihn liebt und toll findet oder reicht es aus, wenn man es dem anderen anderweitig zeigt?
also zur nähe und zum kuscheln hab ich erst gestern eine seite gesehen, weil ich mich selber für das thema interessiere. wobei ich finde, dass eine beziehung nichts mehr mit genießen zutun hat, wenn man danch lebt.
Nähe und Distanz in der Partnerschaft

und ich persönlich muss sagen, dass die worte "ich liebe dich" an bedeutung verlieren, wenn man es ständig sagt. ich finde es viel wichtiger es gezeigt zu bekommen.
ich habe eine bekannte, die sagt das ihrem freund jedesmal nach einem telefongespräch. das find ich schon etwas lächerlich.
 
Hallo Sandy,

ein Wort zum Beitrag von “Rainer JGS“ – tief aus dem bayerischem Walde, - diese Überzeugung kann nicht aus den Erfahrungen kommen, da die Wirklichkeit ganz anders aussieht. Es gibt keine Erkenntnisse dafür, dass allein die liebevolle Erziehung und der liebevolle Umgang in der Familie ein Garant für das ebenso liebevolle zukünftige Leben ist. (Zärtlichkeitskultur in der ganzen Familie – hört sich so nach einem Märchen an – wie heisst es?)
Ich kann da nur aus meiner eigenen, aus der Erfahrung aus meinem Umfeld, aus dem Freun-deskreis und den mir bekannten Familien sprechen.
Ob ein Mensch Empathie empfindet, ob er Ansprüche und Bedürfnisse entwickelt Liebe zu geben und sie als eine Geschenk zu erwarten, hängt von ganz anderen Dingen ab. In erster Linie sind es die Gene, die die Voraussetzungen dafür schaffen, wie jeder Einzelne sich im Umgang mit seinen Mitmenschen verhält. Da wird das Kind aus seinem Umfeld herraus geprägt. Die Charaktereigenschaften, die Tugenden, inneren Werte und so auch die Ethik, entwickeln sich schon im Kleinkind- Kindesalter. Je nachdem welche Voraussetzungen von der Vererbung her schon gegeben sind, kann das Individuum darauf aufbauen.
Schon mal davon gehört, dass zu viel Liebe das Kind völlig irritiert, irritieren kann weil es seine Grenzen kennen lernen muss? Zu viel Verständnis, Rücksicht und auch Liebe können zu einer Fehlentwicklung führen. Zu wenig oder keine Liebe führt aber auch dahin, dass eine Sehnsucht, also ein Suchen nach Zärtlichkeit, Zuwendungen und Geborgenheit führt. In diesem Fall vermisst das Kind die Geborgenheit und die Liebe, die es aber im Umfeld durchaus schon findet, oder kennen lernt. Auch wenn diese ihm vorenthalten wird, bleibt doch das Verlangen danach umso größer. Das ist meine eigene Erfahrung – also eine Tatsache – keine Meinung!
So habe ich mich mit 12-13 Jahren bereits unbewusst mit der Philosophie beschäftigt. Fragen gestellt und nach Antworten gesucht. Die Gewalt meines Vater, mir gegenüber, hat mich neugierig und empfindsam gemacht. Ich habe oft auch Freiheit, Fairness und Gerechtigkeit vermisst. Weshalb geschieht etwas, weshalb so, weshalb bei dem einen und nicht beim anderen Menschen? Welche Ursachen sind vorhanden und welche Wirkung folgt jeweils? - Nein, das ist ein Trugschluss, zu glauben wer als Kind keine oder nur wenig Liebe bekommt, der könnte später auch keine Liebe geben.
Jedes Individuum wird zu gleichen Teilen gut und böse geboren. So ist es auch mit den ganz natürlichen Sinnen und Empfindungen. Es ist auch ein Irrtum zu glauben, dass man / Frau schon im Mutterleib die Voraussetzungen für spätere Talente und Begabungen beeinflussen kann, indem man z.B. viel klassische Musik spielt und hofft dass es dann ein kleiner Mozart wird. Wer’s glaubt! – Doch glauben heisst nicht wissen.
Die Männer wundern sich wenn eine Liebesbeziehung erkaltet? Auch eher ein Irrtum – da hat es doch nie eine Liebesbeziehung gegeben, denn dazu gehören zwei Menschen. Wenn es aber Liebe von beiden Seiten gab, weshalb sollten sich dann die Männer wundern und worüber?
Lieben heisst doch geben ohne etwas zu erwarten. Setzt Verständnis, Rücksicht, Einsicht und Einfühlungsvermögen voraus. Wundern kann man sich doch nur, wenn man etwas anderes erwartet hat.
Mein nächstes Referat hat den Titel: “Irrtum und Fehler“. Irren ist menschlich und jeder Mensch macht Fehler. Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht einsieht, macht einen neuen. – Konfuzius (der zweite ist meist noch schwerer)
Ich hoffe, ich konnte eine Hilfe sein.
LG.
 

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