Das nicht geheilt werden wollen, bzw das glorifizieren dieser Krankheit ist ein Syptom derselben.
Patienten, die schon einen Schritt weiter sind, haben gemerkt, dass sie krank sind und wollen deshalb geheilt werden. Wer die Krankheit nicht als solche erkennt, sie schön redet, sich einredet, dass sein Leben mit Krankheit besser ist, als ohne, der ist noch sehr tief drin. Es ist ein langer weg zur Heilung und einfach ist es nicht. Jedoch steht am Anfan immer die Einsicht, DASS man krank ist.
Bei Dir und der Vorposterin engel99 ist das lieder nicht nicht der Fall.
Das Leben mit einer Krankheit ist IMMER schlechter als ohne, jedoch gaukeln eine leidende Psyche und Seelische Probleme einem vor, es wäre mit der Krankheit besser. Was de facto einfach nicht der Fall ist. So hebelt die Krankheit sie Logik aus und kann weiter bestehen.
Magersucht ist KEIN Zustand, oder eine Disposition!!! Sondern eine Krankheit der Seele, die unbehandelt eine höhere Todesrate hat als Brustkrebs!!!!
Auch ist eine echte Magersucht keinesfall Leistungsfördernd- im Gegenteil. Ballerinas essen wenig, aber sie brauchen Kraft- sie können sich eine Krankheit wie Magersuch nicht leisten.
Eine gute Künstlerische Leistung, egal auf welchem Gebiet ist mit Magersucht NICHT möglich: Die kognitiven Fähigkeiten, die man für Kreativität braucht und die Energie, sind dann absolut nicht vorhanden. (Ich weiß, wovon ich rede, da ich selber aus der Branche komme)
Es mag sein, dass es Magersüchtige Künstler gibt, aber das sind dann eher Marionetten und keine echten Künstler, bzw machen sie es einfach nicht besonders lang.
Kreativität lässt sich auch nicht mit eisernem Willen erzwingen. Ist leider so. Ein eiserner Wille, wie er bei Magersüchtigen vorhanden ist, reicht da nicht aus.
Wer sich sowas einredet, oder es andern einzureden versucht, steckt mitten drin im Teufelskreis.
Aufmerksamkeit bekommt man,- für eine Zeit. Aber es ist keine echte und freiwillige Aufmerksamkeit, sondern es ist eine erzwungene! Der Magersüchtige zwingt durch seine Selbstschädigung andere Leute, ihm Aufmerksamkeit zu geben. Das geht eine Weile gut, weil die Umwelt leidet: Sie sorgt sich! Aber irgendwann wird es allen zu bunt, sich zwingen zu lassen, dann wird aus Sorge und Mitgefühl Abgrenzung und vielleicht sogar Hass. Wer will sich schon zwingen lassen?
Ist das erstrebenswert?
Was ist bitteschön an ausfallenden Zähnen, (dauerhafter) Unfruchtbarkeit, ausfallenden Haaren, dauerhaft geschädigten Organen usw gut? Ganz zu schweigen, dass man so über kurz oder lang den Löffel reicht. Und selbst wenn nicht, wird man im Alter (wobei Alter hier meint: ab ca 50 wenn der Körper dir das zurückzahlt, was Du die Jahre vorher investiert hast) mit Problemen die Nierenversagen, anderem Organversagen, Stoffwechselstörungen, usw zu kämpfen haben.
Das ist gaaaanz großes Kino!