Wieso sagt der sowas zu seinem Kind?

Der Vater von meiner Freundin ist ein komischer Vogel. Hat ewig studiert, lebt aber seit den 80ern von Sozialhilfe. Ich glaube er macht einen auf psychisch arbeitsunfähig. Für seine Kinder hat er nie gezahlt und ich empfinde ihn eher wie ein Riesen Kleinkind. Für meinen Schatz und ihren Bruder ist er glaube ich sehr belastend weil er eigentlich kein Vater ist, aber wie eine Klette an seinen Kindern hängt und von ihnen emotional sehr viel erwartet, sie sollten ihn schon als Kinder immer vor den Erwartungen seiner Exfrau in Schutz nehmen usw. und er nimmt sie als Zuhörer für wirklich krasse Monologe her. Nicht unintelligent,e Sachen, aber mit riesen Gedankensprüngen und m.M. absolut nichts für Kinder. Ich merk auch dass die Geschwister beide einsame und vor allem meine Liebste ganz versteinert traurige Anteile haben und glaube dass die iwie emotional ganz schlimm benutzt worden sind. Ist ganz schwer zu erklären, aber man scheint seine Kinder nicht schlagen oder anfassen zu müssen um Ihnen ein schlechtes Lebensgefühl mitzugeben. Der argumentiert das auch immer irgendwie mit tausend Worten Weg, dass er ständig trinkt und nie gezahlt hat usw. Der Bruder ist apathisch und kifft nur noch.

Seit er sich an mich gewöhnt hat ist er auch mir gegenüber "ungefiltert" und ich hab da neulich was mitbekommen wo ich extremst sauer geworden bin. Meine Freundin wollte nicht dass ich was sage oder ihn zur Rede Stelle. Die beiden hatten so ein Gespräch wo er mal wieder sehr selbstgerechte Sachen gesagt hat und irgendwie kam es auf den Punkt dass seine Kinder ja so uninteressiert wären (stimmt auch die beiden haben wenig Freunde und Freizeitangewohnheiten und sind sozial eher unsicher) Meine Freundin sagte dann irgendwann "wir sind ja auch gar nicht erzogen oder zu etwas angehalten worden, das brauchen kinder doch". Da grinst der Typ in sich rein und sagt "Du erinnerst mich an [name] die sagte auch immer dass sie hart rangenommen werden muß".

Bin das nur ich oder ist das ein klarer schmieriger (sexueller) Unterton? Sowas kann man doch nicht zu seinem Kind sagen???

Ich blicke nur schwer durch weil bei mir in der Familie nie jemand abfällig oder gemein zu mir war. Ich merke an meinem Beitrag dass ich es gar nicht vollständig beschreiben kann, aber ich habe einfach ein super schlechtes und bedrücktes Gefühl bei dieser Familie und ich glaube genau das ist das Lebensgefühl meiner Freundin. Sie hatte auch schon ziemliche Depressionen und durfte nur mit Hilfe eines Lehrers trotz Fehlzeiten an der Schule bleiben. Was ist da los und wie sollte ich mich verhalten Als Freund. Wir sind 18 und 21 und machen Fachabi bzw. ich Lehre mit FOS.

So wie du dass hier beschrieben hast, scheint es mir so als ob er ein wenig denkt er wär etwas besseres.
Solche Leute gibt es nun mal recht oft.
Aber solche Aussagen die er da gemacht hat, gehen absolut gar nicht.
So etwas zu seinem eigenen Kind zu sagen ist ein Witz.
Deine Freundin tut mir wirklich leid mit einem solchen Vater.
Ich kann euch nur einen Tipp geben:
Stellt ihn zur Rede und macht ihm mal klar dass so etwas nicht geht.
Und vorallem zeigt ihm mal dass er nichts besseres ist.

Ich spreche da aus Erfahrung:
Mein Vater war eine zeitlang so ähnlich(eigene Firma und daher sehr abgehoben und ich habe ja nur einen 2.3 Aischnitt usw), bis ich ihm dann mal meine Meinung gesagt habe und danach war alles plötzlich besser.

Manchmal muss man solchen Leuten einfach mal schön "mit dem Brett vor den Rumpf schlagen "

Zitat:
Bin das nur ich oder ist das ein klarer schmieriger (sexueller) Unterton? Sowas kann man doch nicht zu seinem Kind sagen???

--------

Warum fragst Du sie denn nicht selbst? Sie weiß es wirklich am Allerbesten! wobei ich finde auch das es eine 6uelle Anspielung ist.

Mein Tip:

Wenn dieser Mensch so unerträglich ist: Selbstständigkeit anstreben, sprich: Schule beenden. Job/Studienplatz suchen und ausziehen und den Kontakt auf ein Minimum reduzieren oder gar ganz abbrechen.

Hätte ich dies nicht gemacht, hätte ich niemals Genesung erfahren dürfen. Durch den Kontakt wird man sowieso ständig in den Strudel aus Verrücktheiten hineingezogen. Durch Kontaktabbruch, erholt man sich.

gast

Den ersten Schritt um euch Hilfe zu holen hast du getan.
Nun muss der zweite Schritt unternommen werden.
Liebe hin und Liebe her, auch wenn es schwer fällt, diesen Menschen
muss man von sich fern halten. Er tut nicht gut und alles was nicht
gut tut macht krank.
Ich habe diese Erfahrung auch gemacht, mich abgenabelt, es hat
lange gedauert aber so ein Mensch ändert sich nie, wird immer
ein Dorn im Fleisch bleiben.
Ich gehe davon aus, dass er nicht in der Familie deiner Freundin lebt,
daher müssen klare Ansagen gemacht werden an die sich jeder
halten sollte.
Es gibt Beratungsstellen, die geben zwar nur Tipps, aber der ein oder
andere ist ganz gut und kann auch umgesetzt werden.
Was macht die Mutter dagegen? Sie kann die Kinder doch nicht unbeschützt
solch einem Vater überlassen.
Gemeinsam geht das, alleine nicht wirklich, also packt es an und ihr werdet
sehen was gut tut.