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Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

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M

Mr. Pinguin

Gast
Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Z.B. beim allgemeinen Würstchenessen muss man sich als Vegetarier ja outen, weil man ja nicht mitisst. Wenn man dann angibt, aus gesundheitlichen Gründen, wird man zwar etwas skeptisch beäugt, aber scheint noch ok zu sein. Wenn man aber begründet, wegen der armen Tiere, dann kann das manchmal schon ziemlich dumme Reaktionen hervorrufen. Irgendwie scheinen sich manche „Normalos“ wohl in Ihren Lebensgewohnheiten angegriffen zu fühlen und wollen diese auf Ihre "besondere" Art verteidigen. Also z.B. derbe Witze machen, vor den Augen des Vegetariers demonstrativ in einen Burger beißen und dazu genüsslich schmatzen, die Essgewohnheiten herabwürdigen, z.B. von Salat wird man ja erst krank, und es kann sogar dazu führen, dass der Vegetarier deswegen ausgegrenzt wird, obwohl er sich sehr zurückhält und niemanden bekehren will oder anprangert.

Natürlich gibt es auch viele „Normalesser“, die mit Respekt und Achtung begegnen, oft auch mit Anerkennung, was ich sehr schön finde.



P.S.
Ich bin ein sehr friedliebender Mensch und hasse jede Form von Streit.

 

Darklands

Aktives Mitglied
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

vielleicht müssen diese leute sich selbst aus schlechtem gewissen demonstrieren, dass es einfach lächerlich und unverständlich sei, kein fleisch zu essen.
oder sie haben selbst mal darüber nachgedacht, auf fleisch zu verzichten, und fühlen sich herabgewürdigt, wenn da jemand ist, der konsequenter war als sie selbst.
da gibt es sicher noch mehr mögliche gründe, habe aber noch nie darüber nachgedacht, denn mich stört das nicht besonders und ich komme auch selten mit solchen leuten in kontakt.
 
V

Vittella

Gast
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Wenn man aber begründet, wegen der armen Tiere, dann kann das manchmal schon ziemlich dumme Reaktionen hervorrufen.
P.S.
Ich bin ein sehr friedliebender Mensch und hasse jede Form von Streit.
Ja, da hab ich auch einiges erlebt von Reaktionen, es ist tatsächlich so, dass sie sich angegriffen fühlen und zwar weil sie wissen, dass sie das Leid der Tiere verdrängen und wenn einer es konsequent kann, dieses Problem des Leides durch "kein Fleisch mehr essen" für sich zu lösen.....
dann klickt das beim anderen seine Schwäche an eben nicht auf Fleisch verzichten zu können und wer wird schon gerne auf seine Schwächen aufmerksam gemacht..?
Ich jedenfalls erwähne es nicht mehr, es provoziert nur und bringt nichts als Streit.
 
J

JohnnyBerlin

Gast
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Ich denke in der Themenstellung ist die Thematik ein wenig falsch dargestellt.
Die Gattung homo sapiens ist im Allgemeinen als Allesfresser bekannt, ein Anteil an Fleisch kennzeichnet also den "Normalesser".
Die meisten fühlen sich wahrscheinlich nicht angegriffen; genervt träfe es evtl. besser.

In der heutigen Praxis ist es leider so, daß es wohl angebracht wäre Supermärkte mit einem Apothekensymbol zu kennzeichnen. Lebensmittel stellen heute mehr als zu einer anderen Zeit eine Ware dar mit der ordentlich verdient werden kann.
Anbaumethoden, Haltungsbedingungen wie auch die Herstellungsprozesse, die genutzt werden um Theken und Regale zu füllen überhäufen uns dann mit Artikeln, deren Brauchbarkeit manchmal fraglich ist.
Der Zusammenhang von Ernährung und gewissen Krankheitsbildern ist bekannt. Logisch, daß Widerspruch keimte und sich verschiedenste Bewegungen entwickelten, deren Erfolg im Angesicht der Übermacht der Lebensmittelindustrie eher bescheiden zu nennen ist.
Aber die Bewegung lebt, sie existiert zumindest weiter und hat nicht selten Züge angenommen, deren Argumente den Rahmen sprengen.
Selbst hier im Forum wurden Gedanken geäußert, die auf Essen und Teller verweisen, leider aber nicht erkennen ließen, daß über den Tellerrand hinausgesehen wird.
Vegetarisch Essen gegen der Welthunger! Vegetarier, die besseren Menschen oder erst gestern "Balut" wird in der Rubrik Gesellschaft diskutiert (?).
Leider werden insbesondere in der Argumentation durch Vegetarier / Veganer Zusammenhänge vergessen, die unser Leben bestimmen; nicht selten nimmt die Diskussion, Belehrung würde es manchmal besser treffen, religiöse Züge an, die zwar erklärbar sein mögen, kaum aber hilfreich.
Ich lebe in Deutschland, ein Land, welches u.a. durch Traditionen auch im Essen gekennzeichnet ist. Auch ohne die Diskussion um den Markt der Bioprodukte, vegetarisches oder veganes Esssen, versuche ich mich ausgewogen zu ernähren - ein gewisser Anteil an Fleisch- und Wurstwaren ist dabei einbezogen.
Aber ich weiß, daß Deutschland nicht die Welt ist und akzeptiere demzfolge auch andere Eßgewohnheiten, die meist nicht so üppig ausgeprägt sind wie hier imn Mitteleuropa, manchmal dienen sie lediglich dem Überleben.

Ergänzung: "... der armen Tiere wegen!" oder ich kann nicht essen was mich mal ansah, ...
Solange es Kriege gibt in denen sich Menschen, egal ob "Normalos" oder Vegetarier den A**** wegbomben, ist diese Argumentation auch immer ein wenig Flucht vor der realen Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:

weidebirke

Urgestein
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Und warum muss es im Tagestakt einen neuen Thread zu diesem Thema geben?
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Es muss doch auch mal wieder gut sein mit den ganzen Vegetarierthreads. Da wird irgendein Ei mit Inhalt als ekliges Beispiel dargestellt und gefragt, ob man das essen würde. Natürlich mit dem Hintergrund, dass vegan ja besser ist und die Fleischesser eklige Sachen essen. Einen anderen Grund hatte der Thread nicht. Und jetzt wieder einer. Jetzt wird sich darüber aufgeregt, dass die Fleischesser den Vegetariern/Veganern gegenüber nicht tolerant wären. Wer macht denn hier dauernd solche Threads auf? Welcher Fleischesser hat hier einen Thread laufen, der einen verschrumpelten ledrigen Pilz zeigt, mit der Frage, ob wir den essen würden? Wer ist denn nicht tolerant und greift sofort jeden an, der mal sagt, dass er eine Bratwurst verzehrt?

Leben und leben lassen. Wenn ihr Toleranz wollt, dann seid auch tolerant.
 
O

OldCat

Gast
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

WerStreit sucht findet einen Grund .Meine Bekannte ist Vegetariearin ich genau das Gegenteil .Na und kein Problem dann isst Sie Ihren Salat ich mein Würstchen aber daraus ein Streitthema aufbauen ,das kommt nicht in Frage.:confused:Versteh echt nicht warum sich hier immer wieder an diesem Thema hochgezogen wird.Jeder soll das essen was Er für richtig für sich hält.
 
E

EuFrank

Gast
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Hallo Zappzarapp!

Ich glaube, dass "Gegenentwürfe" zum eigenen Verhalten, vor allem wenn sie ins Weltanschauliche und damit nicht unwichtige gehen, Widerstand auslösen. Ein Gegenentwurf stellt einen ja selbst in Frage. Und das kann verunsichern. Der schnelle Witz darüber ist ein altes Mittel dagegen. Fleischesser fühlen sich wohl vor allem sehr sicher, weil sie in der Mehrzahl sind.

Ich bin jetzt 15 Tage "clean" :). Ich habe damals diese Gedanken der Tierquälerei (zugunsten finanzieller Interessen soweit es um die Produzenten geht) eher weggeschoben. Man denkt ja auch nicht so gerne an eiternde Wunden von Hühnern in den Legebatterien und dass man soetwas auch noch indirekt unterstützt etc.


Ich vermute mal, dass ich dafür entweder Zustimmung, dumme Witzchen oder Agressivität (warum wohl? :)) ernte. Einstein war übrigens auch Vegetarierer.
 

löwenherz

Aktives Mitglied
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

Vor 20 Jahren hatte man es als Vegetarier recht schwer.
Ach du meine Güte, was wurde ich belächelt...... und was hab ich mich manchmal geschämt.....

Heute ist das doch gar kein großes Thema mehr.

Bei Grillparty wird heute doch schon prophylaktisch gefragt: Mit Fleisch oder Ohne?:D

Also immer schön locker bleiben und sich nicht gegenseitig zerfleischen!
 
O

OldCat

Gast
AW: Wieso fühlen sich viele "Normalesser" angegriffen, wenn Vegetarier sich outen?

;):DDIESE:rolleyes: DISKUSION MAL WIEDER ,WEN MAN ES DRAUF ANLEGT KANN ENDLOs WEITER GEHEN.


Eine von Veggerln gerne angewandte Taktik ist das Präsentieren von Listen von Persönlichkeiten, die vegetarisch gelebt haben oder Vegetarismus in sonst irgendeiner Form propagierten.
Allerdings kommen etwa Personen wie Wagner, Pol Pot oder Charles Manson in solchen Aufzählungen „aus irgendeinem Grund“ in der Regel nicht vor, außerdem ist es fraglich, ob die aufgezählten Persönlichkeiten tatsächlich vegetarisch gelebt haben. So mag Einstein Vegetarismus zwar propagiert, aber möglicherweise selber niemals so gelebt haben, Buddha war mit Sicherheit kein Vegetarier,und bei anderen (etwa Newton oder Sokrates) ist ihr Vegetarismus sehr zweifelhaft, während es natürlich eine enorme Anzahl von Berühmtheiten gegeben hat, die nicht vegetarisch gelebt haben (Jesus Christus, Newton, Kepler, Kant, Kupernikus, Galilei, Konfuizius, Shakespeare).;)Ist doch egal wer was war,wer Salat gemocht und Fleisch verpöhnt hatte.Heute zählt doch und jeder hat da seine eigene Endscheidung zu treffen was Er sein will Vegetarier,Veganer oder Fleischesser.
 
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