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Wiederkehrendes Grübeln nach großem Fehler - praktische Tipps/Hilfe/Erfahrungen?

dell543

Neues Mitglied
Mit jeder noch so kleinen winzigen seelischen Erfahrung in Richtung Selbstliebe
wirst Du neuen Mut gewinnen, wird Vertrauen und Hoffnung wachsen.
Danke dir für diese Worte, vor allem die im Zitat! Ich denke, das ist eine tolle Vorstellung und ein Stück weit Aufgabe, sich das so als Ziel zu nehmen und das so zu sehen. Das lässt es mir vor allem nicht als so unerreichbar erscheinen. Das erinnert mich ausnahmsweise mal positiv an meine Zeit vor 9 Jahren als ich mal in einer Klinik war. Da sollten wir uns selbst Sprichwörter mit auf den Weg geben, meins war "Schritt für Schritt". Das hatte mir letztlich auch geholfen. Vielleicht kann ich das verbinden, mit dem was du sagst und damit in kleinen Schritten zu mehr Selbstliebe und Akzeptanz wachsen.

Danke dir!! :)

@dreampudelchen Danke dir auch noch für den Blick, das habe ich jetzt auch nochmal mehr probiert, mit mir ein Stück weit mehr wie mit einen Freund umzugehen, das hilft auch. Habe vorhin wieder entdeckt mir selbst zu schreiben, hatte das Gefühl es hilft.
@unschubladisierbar Ich denke, das trifft auf mich nicht zu - wie gesagt, ich spreche und habe inhaltlich mit vielen Leuten darüber gesprochen. Aber danke dir trotzdem!
 
G

Gelöscht 119518

Gast
Hallo dell, mir geht es ganz genauso. Ich hatte diesen Hang schon immer (immer allem zu lange hinterherhängen und bereuen), doch seit anderthalb Jahren ist es richtig schlimm. Fahre mein Leben an die Wand und wünsche mir einfach nur, dass ich die Zeit zurückdrehen könnte.

Ich bin sogar auch Lehrerin, allerdings für Erwachsene... Es fällt mir auch sehr schwer, mich gerade vor die Klasse zu stellen. Mit 0 Selbstvertrauen und wenig Hoffnung.

Bei mir kommt noch ein großer Schuld Faktor dazu... Weil ich viele von den Fehlern mehrmals gemacht habe. Ich frage mich oft, wie ich nur so dumm und schlimm sein kann...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Schmerzpatient

Neues Mitglied
@dell543 Wenn es für Dich in Frage kommt, kann ich aufgrund der Vielfalt in seiner Wirksamkeit Medizinal-Cannabis empfehlen, welches du dir vom Arzt verschreiben lassen kannst, um es mal auszuprobieren. Warum hat Cannabis ein Potenzial, dir zu helfen?

Cannabis reguliert nicht nur den Appetit und die Müdigkeit, sondern Cannabis reguliert auch Schmerzwahrnehmung, allgemeine geistige Wahrnehmung, Motivation und Antrieb, und viel mehr.

Wenn du etwas mehr darüber erfahren möchtest, schaue hier doch mal nach: https://www.youtube.com/watch?v=gTXNCJyuSjQ
 

dell543

Neues Mitglied
@Supida

Hei Supida! Das tut mir sehr leid zu hören! Ich würde dich so gern aufrichten und dir sagen, dass du dich nicht verurteilen brauchst. Ich kann sehr nachvollziehen, dass das unglaublich schwer für dich ist das anzunehmen. Und dass es sich unglaublich schlimm anfühlt, dass selbst wenn du diese Erkenntnis zwischenzeitlich schon gespürt hast, die Gedanken trotzdem immer und immer wieder kommen. Man hofft als Ausweg so sehnlich, dass man die Zeit zurückdrehen könnte, und macht sich dadurch nur kaputt und bekommt das Gefühl, da drüber zu stehen erscheint absolut unmöglich und es fühlt sich so an als könnte man es einfach nicht überwinden.

Aber du wirst es können! Du kannst dir Zeit geben, die Erkenntnis wird kommen. Gib nicht auf, sogar selbst wenn es erst noch einmal bergab gehen sollte. Was es nicht muss - aber: Keine Angst davor zu haben, schützt dich! Dann kann dir nichts passieren. Das zu erkennen, hilft und ich glaube, dass es auch heilt. Weil es dich am Ende stärker machen wird. Auch wenn vielleicht, wenn du den Satz liest, alles in dir dagegen anstrebt: Unsinn, wie soll mich das stärker machen - wenn doch das und das passiert ist etc etc. Aber spürst du vielleicht trotzdem den kleinen Sprossen Hoffnung, dass es doch gehen kann? Nein? Nicht mal ganz ganz leicht? Oder vielleicht doch? Also gib nicht auf! :)


Wie wirkt das auf dich? Ich muss sagen, dass es mir irgendwie auch hilft, wenn ich mit jemanden so reden kann, der oder die in einer ähnlichen Lage ist wie ich. Dadurch spüre ich ein Stück weit, kann ich mich auch selbst etwas "heilen". Ich habe dadurch das Gefühl, ich komme raus aus der schwachen Haltung in eine stärkere und kann jemanden etwas weitergeben. Vielleicht könnte dir das auch helfen?
 

dell543

Neues Mitglied
Hey Leute!

Ich hatte die Idee @Supida folgenden Einfall zu senden, leider hat sie die Nachrichten-Funktion anscheinend ausgestellt. Deswegen dachte ich, schreibe ich es jetzt hier öffentlich, ihr könnt es gerne durchlesen. Ich hatte die Idee eine Art "virtuelle Selbsthilfegruppe" zu dem Thema zu beginnen, wo man sich eine Zeit etwas begleitet - entweder zu zweit oder zu dritt. Falls sich noch jemand bei dem Themenfeld angesprochen fühlt (vielleicht zufällig auch jemand mit Lehramts-Background), könnt ihr euch gern melden :) Würde es aber generell gern eher klein halten, also denke maximal zu dritt.

Viele Grüße
Dell

Hallo Supida!

Ich bin "Dell" aus dem Beitrag zum Grübeln. Ich hatte den Post geschrieben, in dem ich versucht habe, dich etwas aufzurichten. Ich weiß nicht, wie es bei dir ankam, ob es dir zumindest etwas helfen konnte? Du hast auf Like gedrückt.

Mir war jedenfalls noch eine Idee gekommen: Ich hatte beim Schreiben ja gemerkt, dass es mir auch ein Stück hilft, wenn ich jemand anderes in ähnlicher Lage versuche zu helfen, du bist ja auch eine junge Lehrerin (gut ich bin erst angehender Lehrer, aber ist ja so ähnlich) und hast anscheinend zumindest mit dem Bereuen von Fehlern und Nichtakzeptieren ähnliche Probleme wie ich.

Ich habe das Gefühl, ich bekomme da ein Stück weit auch mehr Kontakt zu mir selbst. Zu dem Mitgefühl, was ich mir selbst leider oft nicht so geben kann. Weswegen ich immer so viel Grübel und Bereue, vor allem jetzt bei dem Fehler zuletzt. Mir fehlt ein Stück weit dieser Kontakt zu diesem Teil in mir, der einen aufrichtet und mitfühlend mit sich selbst ist. Dagegen gelingt mir das bei anderen eigentlich recht gut.

Hast du diese Erfahrung vielleicht auch schon gemacht hast, dass wenn du anderen hilfst, es dir damit besser geht?
Falls ja, oder falls du Lust hast, hättest du vielleicht Interesse, dass wir in einer Art "Selbsthilfe" uns gegenseitig etwas begleiten? Also so ähnlich wie in einer "Selbsthilfegruppe" (ich weiß das Wort ist bisschen komisch, hoffe das schreckt nicht ab). Aber wo wir vielleicht versuchen in der nächsten Zeit uns z.B. in Nachrichten hier gegenseitig etwas zu begleiten bei dem was gerade so los ist und uns Mut zuzusprechen?

Ich könnte mir vorstellen, dass mir das im persönlichen Kontakt noch etwas helfen könnte, denn ich glaube, das wäre dann auch auf Augenhöhe und man könnte sich besser in den anderen reindenken. Denn mein Umfeld, also meine Freunde, oder auch meine Freundin und selbst meine Psychologin: Ich schätze deren Hilfe sehr und mir hilft das auch gerade "verstandesmäßig" sag ich mal wirklich weiter. Aber die sind natürlich in anderen Lebenslagen und haben diese Probleme nicht oder wenn dann mehr in der Vergangenheit. Und da könnte ich mir vorstellen, könnte es auch eine zusätzliche Unterstützung sein, dass wenn wir, die in ähnlicher Lage sind aktuell uns gegenseitig ein bisschen begleiten und anonym austauschen könnten. Ginge natürlich in Forenbeiträgen auch, aber das ist halt nicht so persönlich und öffentlich. Außerdem finde ich manche Beiträge von Leuten auch teilweise nicht so hilfreich. Aber wenn man sich verstanden fühlt und sich gegenseitig unterstützen kann, glaube ich, könnte man vielleicht schon noch weiter in seinem Selbstwertgefühl und Mut wachsen.

Was denkst du dazu? Falls es dir nicht so zusagt, ist auch kein Problem - dachte ich frage nur mal :)

Viele Grüße
Dell

PS: Man könnte auch im Forenbeitrag noch fragen, ob jemand der in ähnlicher Lage ist noch zustoßen möchte, dass man sich gegenseitig eine Zeit in Nachrichten oder wer weiß, wenn es passt, auch mal in Gesprächen begleitet. Dann hätte man tatsächlich eine Art "virtuelle Selbsthilfegruppe"?
 

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