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Gast
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Liebe Forengemeinde, ich habe hier schon öfters geschrieben und immer liebe Worte gefunden, Denkanstöße oder einfach das beruhigende Gefühl, dass es anderen ähnlich wie mir geht. Mit dieser Sache kann ich eigentlich kaum mit jemanden darüber reden, bzw. zum Teil gar nicht. Ich hoffe inständig, dass ich hier ein paar Ratschläge oder Gedanken finden kann, die mein Herzrasen beruhigen .
Wo soll ich anfangen? Für mich ist es absolut kompliziert. Ich bin weiblich, bald 25 und noch leider Jungfrau und ungeküsst, etwas, das mich total fertig macht und für das ich mich brutal schäme. Ist einfach irgendwie merkwürdig und für viele bestimmt nicht normal. Es war eben nie der richtige Mann für mich mit dabei. Ich habe schreckliche Dinge in meinem Leben erlebt und obwohl ich Party gemacht habe, unterwegs war, mich mit Freunden etc. verabredet habe, konnte ich immer ganz schwer ... ich sag mal 'romantischen Kontakt' zum anderen Geschlecht finden. Gute Freundschaften, viel zu lachen, klar, das war immer drin.
Dazu kommt noch, dass ich furchtbare Probleme hatte, die ganz schlimm ausgeartet sind, als ich 15 war. Ich habe Familienprobleme, Probleme mit mir selbst und bin aus vielerlei Hinsicht kaputt, unbrauchbar und nicht okay, zumindest empfinde ich mich so. Ich finde mich abstoßend, mein Körper ist mir oft ziemlich fremd.
Ich habe ein Problem, und zwar habe ich Angst vor Männern, wenn ich sie nicht kenne. Das liegt daran, dass ein Typ mich vor ein paar Jahren beinahe vergewaltigt und mir mehr oder weniger angedroht hat, dass er mich umbringen will/wird und hat auch Dinge getan, an die ich mich (aus Schock?) ganz schwer und unklar erinnern kann. Er hat mich angefasst und mir wehgetan, ich habe um Hilfe gerufen, andere haben nur zugesehen. Seitdem fühle ich mich von Männern bedroht, was aber mehr mein Problem ist, als ihres, weil ich ja weiß, woher es kommt. Ich habe in den letzten Jahren hart an mir gearbeitet und bin mittlerweile in der Lage, Nachts nach Hause zu gehen, ohne halbe Panikanfälle zu bekommen, wenn mir fremde Männer entgegen laufen. Auch kann ich mittlerweile ganz gut alleine in einen Laden gehen, in dem sich viele Männer befinden (ich weiß, total verquert, aber sogar das macht mir phasenweise echt Angst, wenn viele fremde Männer irgendwo sind, selbst wenn es ein öffentlicher Ort ist).
Wenn ein Mann mir genügend Zeit gibt und etwas Abstand wahrt, verflüchtigt sich die Angst und ich komme ganz gut damit klar. Dazu zähle ich auch übrigens Freundschaften, vor vielen guten Kumpels hatte ich am Anfang Angst.
Ein weiterer Grund für meine Männerangst ist, dass ich einmal einen üblen Typen in meinem alten Freundeskreis hatte, der in mich verliebt war, aber "Nein" und "Ich will nichts von dir" einfach nicht verstanden hat. Der ist auch dafür verantwortlich, dass ich männertechnisch eigentlich immer erstmal von einer schlechten Sache ausgehe.
Soviel zum Background und etwas tieferen Verständnis. Natürlich war ich immer mal wieder verliebt. Ich hatte nur das Pech, dass es nie erwidert wurde oder dass ich es ihm nie gesagt habe, also gar nicht weiß, ob Interesse für ich da gewesen wäre. Ich halte mich einfach für hässlich (ich plane ständig, Geld für Schönheits-OPs zu sparen) und frage mich, warum ich eigentlich Freunde habe, die mich gern haben und wirklich mit mir ihre Zeit verbringen wollen und nicht, weil sie denken, sie müssen es. Meine Freunde sagen, dass ich wirklich hübsch bin und eine tolle, natürliche Ausstrahlung habe. Es gibt auch Männer, die mich anflirten, aber ich selbst sehe mich wie gesagt absolut hässlich und unliebenswert. Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Natur mich aussortiert hat und ich keinen Platz für die Liebe habe, weil ich einfach nicht für die Liebe, Sex und Nähe geeignet bin und ich mein Leben lang ohne Partner sein werde . Natürlich wünsche ich mir, geliebt zu werden und einfach jemanden zu haben, der mir nahe ist, Sex auszuprobieren, Herzklopfen zu haben, sich gut zu fühlen, zu wissen, dass man einen Partner hat, mit dem man irgendwann etwas für die Zukunft planen kann ...
Irgendwann habe ich Verliebt-sein nur als eine Art Krankheit angesehen, es freut mich eigentlich gar nicht, wenn ich es bin. Vor ein paar Monaten habe ich den Entschluss gefasst, dass ich mit dem nächstbesten Typen in die Kiste steigen werde, einfach damit ich endlich meine Jungfräulichkeit verliere. Ich versuche zur Zeit die Trümmer in mir und meinem Leben zu richten und möchte das Leben für mich, so gut es geht, auskosten. Zur Zeit überlege ich, wie ich es am besten anstellen soll, jemanden zu finden, denn es sollte ein Mann sein, der mich nicht kennt, den ich nicht wirklich kenne und der mit meinen Freunden nichts zu tun hat. Ich möchte ihm auch nicht sagen, dass ich noch Jungfrau bin, weil es mir einfach so peinlich ist und ich denke, dass Männer Jungfrauen einfach als nicht besonders anziehend oder toll empfinden, bzw. es sogar für sie ein Grund ist, eine Beziehung nicht einzugehen. Ich höre immer wieder, dass für sie sowas eher nervig ist und sie erfahrene Frauen wollen.
Ich habe mein Leben lang auf den Richtigen gewartet und dabei nie verklärte Vorstellungen gehabt. Ich wollte einfach einen Mann, dem ich vertrauen kann, der mich liebt und akzeptiert, so wie ich bin und der eine Zukunft mit mir sieht. Einen, der geduldig ist und mir Zeit gibt. Einen, bei dem es sich echt und richtig anfühlt. Aber ich bin mir mittlerweile gar nicht mehr sicher, ob es überhaupt Liebe gibt. Ich bin auch schon fast 25 und in dem Alter hat man nicht mehr so viel Zeit, man ist nicht mehr so jung.
Jetzt habe ich mich leider etwas verliebt. Es ist noch nicht so intensiv, aber ich merke, dass in diesen ganzen Gefühlen Verliebtheit drin steckt. Er ist in meinem Freundeskreis, aber um ein paar Ecken und ich kenne ihn erst seit ein paar Monaten. Zuerst war es ein ganz leises Gefühl und jetzt denke ich mir "Oh Gott Nein!", weil ich das aktuell überhaupt nicht gebrauchen kann. Ich frage mich auch die ganze Zeit, warum er? Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in einen Typen, wie ihn, verknalle. Aber jetzt denke ich so viel an ihn und ich lache gerne mit ihm und mir ist es wichtig zu wissen, wer er ist, was er denkt und was ihn alles ausmacht. Ich fühle mich gut bei ihm. Ich weiß aber auch, dass ich höchstwahrscheinlich nicht sein Typ bin. Es wird einfach so sein. Allein, weil ich einfach irgendwie total kaputt bin. Er hat eine harte Beziehung hinter sich und an einem Typen, der von einer Trennung geschädigt war, hab ich mir schon einmal die Finger verbrannt, leider.
Ich würde so gerne die eine sein, in die er sich nach seiner Trennung wieder ernsthaft verliebt. Oder zumindest sehen, was daraus werden könnte, wenn er ähnlich wie ich fühlt. Aber es ist so kompliziert, weil er im selben Freundeskreis ist und er sich auch mit zwei meiner Freunde nicht ganz so gut versteht und ich Angst habe, dass es dann heißt "Was willst du denn mit dem?", wenn herauskommen sollte, dass ich etwas mehr für ihn empfinde.
Aktuell ist es zum Glück noch keine große Verliebtheit. Ich weiß, dass es schwierig ist, mir was zu raten, aber ich fühle mich absolut hilflos und überfordert im Moment.
Wo soll ich anfangen? Für mich ist es absolut kompliziert. Ich bin weiblich, bald 25 und noch leider Jungfrau und ungeküsst, etwas, das mich total fertig macht und für das ich mich brutal schäme. Ist einfach irgendwie merkwürdig und für viele bestimmt nicht normal. Es war eben nie der richtige Mann für mich mit dabei. Ich habe schreckliche Dinge in meinem Leben erlebt und obwohl ich Party gemacht habe, unterwegs war, mich mit Freunden etc. verabredet habe, konnte ich immer ganz schwer ... ich sag mal 'romantischen Kontakt' zum anderen Geschlecht finden. Gute Freundschaften, viel zu lachen, klar, das war immer drin.
Dazu kommt noch, dass ich furchtbare Probleme hatte, die ganz schlimm ausgeartet sind, als ich 15 war. Ich habe Familienprobleme, Probleme mit mir selbst und bin aus vielerlei Hinsicht kaputt, unbrauchbar und nicht okay, zumindest empfinde ich mich so. Ich finde mich abstoßend, mein Körper ist mir oft ziemlich fremd.
Ich habe ein Problem, und zwar habe ich Angst vor Männern, wenn ich sie nicht kenne. Das liegt daran, dass ein Typ mich vor ein paar Jahren beinahe vergewaltigt und mir mehr oder weniger angedroht hat, dass er mich umbringen will/wird und hat auch Dinge getan, an die ich mich (aus Schock?) ganz schwer und unklar erinnern kann. Er hat mich angefasst und mir wehgetan, ich habe um Hilfe gerufen, andere haben nur zugesehen. Seitdem fühle ich mich von Männern bedroht, was aber mehr mein Problem ist, als ihres, weil ich ja weiß, woher es kommt. Ich habe in den letzten Jahren hart an mir gearbeitet und bin mittlerweile in der Lage, Nachts nach Hause zu gehen, ohne halbe Panikanfälle zu bekommen, wenn mir fremde Männer entgegen laufen. Auch kann ich mittlerweile ganz gut alleine in einen Laden gehen, in dem sich viele Männer befinden (ich weiß, total verquert, aber sogar das macht mir phasenweise echt Angst, wenn viele fremde Männer irgendwo sind, selbst wenn es ein öffentlicher Ort ist).
Wenn ein Mann mir genügend Zeit gibt und etwas Abstand wahrt, verflüchtigt sich die Angst und ich komme ganz gut damit klar. Dazu zähle ich auch übrigens Freundschaften, vor vielen guten Kumpels hatte ich am Anfang Angst.
Ein weiterer Grund für meine Männerangst ist, dass ich einmal einen üblen Typen in meinem alten Freundeskreis hatte, der in mich verliebt war, aber "Nein" und "Ich will nichts von dir" einfach nicht verstanden hat. Der ist auch dafür verantwortlich, dass ich männertechnisch eigentlich immer erstmal von einer schlechten Sache ausgehe.
Soviel zum Background und etwas tieferen Verständnis. Natürlich war ich immer mal wieder verliebt. Ich hatte nur das Pech, dass es nie erwidert wurde oder dass ich es ihm nie gesagt habe, also gar nicht weiß, ob Interesse für ich da gewesen wäre. Ich halte mich einfach für hässlich (ich plane ständig, Geld für Schönheits-OPs zu sparen) und frage mich, warum ich eigentlich Freunde habe, die mich gern haben und wirklich mit mir ihre Zeit verbringen wollen und nicht, weil sie denken, sie müssen es. Meine Freunde sagen, dass ich wirklich hübsch bin und eine tolle, natürliche Ausstrahlung habe. Es gibt auch Männer, die mich anflirten, aber ich selbst sehe mich wie gesagt absolut hässlich und unliebenswert. Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Natur mich aussortiert hat und ich keinen Platz für die Liebe habe, weil ich einfach nicht für die Liebe, Sex und Nähe geeignet bin und ich mein Leben lang ohne Partner sein werde . Natürlich wünsche ich mir, geliebt zu werden und einfach jemanden zu haben, der mir nahe ist, Sex auszuprobieren, Herzklopfen zu haben, sich gut zu fühlen, zu wissen, dass man einen Partner hat, mit dem man irgendwann etwas für die Zukunft planen kann ...
Irgendwann habe ich Verliebt-sein nur als eine Art Krankheit angesehen, es freut mich eigentlich gar nicht, wenn ich es bin. Vor ein paar Monaten habe ich den Entschluss gefasst, dass ich mit dem nächstbesten Typen in die Kiste steigen werde, einfach damit ich endlich meine Jungfräulichkeit verliere. Ich versuche zur Zeit die Trümmer in mir und meinem Leben zu richten und möchte das Leben für mich, so gut es geht, auskosten. Zur Zeit überlege ich, wie ich es am besten anstellen soll, jemanden zu finden, denn es sollte ein Mann sein, der mich nicht kennt, den ich nicht wirklich kenne und der mit meinen Freunden nichts zu tun hat. Ich möchte ihm auch nicht sagen, dass ich noch Jungfrau bin, weil es mir einfach so peinlich ist und ich denke, dass Männer Jungfrauen einfach als nicht besonders anziehend oder toll empfinden, bzw. es sogar für sie ein Grund ist, eine Beziehung nicht einzugehen. Ich höre immer wieder, dass für sie sowas eher nervig ist und sie erfahrene Frauen wollen.
Ich habe mein Leben lang auf den Richtigen gewartet und dabei nie verklärte Vorstellungen gehabt. Ich wollte einfach einen Mann, dem ich vertrauen kann, der mich liebt und akzeptiert, so wie ich bin und der eine Zukunft mit mir sieht. Einen, der geduldig ist und mir Zeit gibt. Einen, bei dem es sich echt und richtig anfühlt. Aber ich bin mir mittlerweile gar nicht mehr sicher, ob es überhaupt Liebe gibt. Ich bin auch schon fast 25 und in dem Alter hat man nicht mehr so viel Zeit, man ist nicht mehr so jung.
Jetzt habe ich mich leider etwas verliebt. Es ist noch nicht so intensiv, aber ich merke, dass in diesen ganzen Gefühlen Verliebtheit drin steckt. Er ist in meinem Freundeskreis, aber um ein paar Ecken und ich kenne ihn erst seit ein paar Monaten. Zuerst war es ein ganz leises Gefühl und jetzt denke ich mir "Oh Gott Nein!", weil ich das aktuell überhaupt nicht gebrauchen kann. Ich frage mich auch die ganze Zeit, warum er? Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in einen Typen, wie ihn, verknalle. Aber jetzt denke ich so viel an ihn und ich lache gerne mit ihm und mir ist es wichtig zu wissen, wer er ist, was er denkt und was ihn alles ausmacht. Ich fühle mich gut bei ihm. Ich weiß aber auch, dass ich höchstwahrscheinlich nicht sein Typ bin. Es wird einfach so sein. Allein, weil ich einfach irgendwie total kaputt bin. Er hat eine harte Beziehung hinter sich und an einem Typen, der von einer Trennung geschädigt war, hab ich mir schon einmal die Finger verbrannt, leider.
Ich würde so gerne die eine sein, in die er sich nach seiner Trennung wieder ernsthaft verliebt. Oder zumindest sehen, was daraus werden könnte, wenn er ähnlich wie ich fühlt. Aber es ist so kompliziert, weil er im selben Freundeskreis ist und er sich auch mit zwei meiner Freunde nicht ganz so gut versteht und ich Angst habe, dass es dann heißt "Was willst du denn mit dem?", wenn herauskommen sollte, dass ich etwas mehr für ihn empfinde.
Aktuell ist es zum Glück noch keine große Verliebtheit. Ich weiß, dass es schwierig ist, mir was zu raten, aber ich fühle mich absolut hilflos und überfordert im Moment.