Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

wieder in den abgrund ?

bordigirl

Aktives Mitglied
hallo ich bin nun fast 20 jahre und mein leben geht nicht weiter aber bevor ich hier los lege sollte ich vieleicht was über meine vorgeschicht erzählen also :
alls ich 2 jahre alt war wurde ich von meinem Vater vergewaltigt , er war Alkoholiker und hat mich auch mal in die Abstellkammer eingesperrt und mir Angst gemacht. Das jugendamt hat mich dann irgendwann als ich so 3-4 jahre alt war aus der familie rausgeholt und ich lebte dann bis ich fast 6 war in einem kinderkrankenhaus danach kam ich zu einer pflegefamilie und lebte dort bis ich 12 war da kam ich in eine kinderpsychatrie und meine pflegeeltern gaben mich weg so kamm ich dann in ein heim dort lebte ich bis ich 14 war und dann kam ich in ein anderes heim wo ich bis 17 lebte da schmiß mich das heim raus weil ich die Ausbildung abgebrochen habe (ich wurde in der Berufsschule nur noch gemobbt und mit Prügel gedroht ) dann zog ich meine Eigene Wohnung und mußte Plötzlich erwachsen sein .Ich ritzte mich nun schon seit ich 14 war und bis jetzt konnte ich das auch geheim halten als ich den das zweite Mal die ausbildung abrach wegen der selben geschichte wie in der 1 bin ich zusammen gebrochen und habe endlich eingesehen das ich Hilfe brauch (hatte auch schon sehr oft suizidgedanken)die ich auch bekamm ich kam in die Psychatrie da wurde dann festgestellt das ich borderline habe das war anfang 2007 ich wurde damals entlassen und das obwohl ich 2 Tage vorher noch mich umbringen wollte was eine einsatz der polizei,feuerwehr und Krankenwagen zur folge hatte .ggen ende 2007 wurde ich wieter eingewiesen und mußte erstmal mein vertrauen zu den Ärzten wieder aufbauen .Anfang 2008 ging ich gleich von der klinik aus zur Reha die ich leider nicht schaffte weil ich jeden Tag nervlich fertig war und sie deswegen abbrach.jetzt bin ich seit februar wieder zuhause und habe mich seit dem nur noch selten geritzt und mir ging es auch gut aber in letzter zeit weine ich oft und bin deprimiert mein Lachen ist unecht und gespielt ich mache eine ambulante Therapie ( dort schreibe ich 1 stunde lang lebensläufe ) weiß nicht was die helfen soll und das obwohl ich hilfe will aber jetzt habe ich Angst das ich wieder absacke und womöglich alles wieder so wird wie am Anfang den ich fühle mich eigentlich gut und finde das es für einen neuen klinik aufenthalt zu wenig ist und eigentlich will ich auch nicht mehr in die klinik würde aber gehen wenn meine Hausärztin der meinung ist das ich das tun sollte aber ich würde nie von mir aus kommen und einen einweisungsschein mir holen .meine betreuerin würde auch nie eine Zwangseinweisung machen egal wie schlecht es mir geht .

Was soll ich nur tun ?? ich fühle mich so hilflos und werwirrt von meinen gefühlen ich will nicht wieder absinken und auch nicht in die klinik aber ambulant oder so haben die keinen Platz mehr frei und eh ich dann eine Platz habe können Jahre vergehen und so was wie psychologen gibt es hier leider nicht

WAS SOLL ICH NUR TUN ? ICH bIN VERZWEIFELT DEN ICH WILL NICHT WIEDER ABSINKEN und einen selbstmord versuch naja soweit hinabgesunken bin ich noch nicht

gruß bordigirl(lonly im chat)
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Bei akuter Depression solltest du normales Verantwortungsbewusstsein zeigen und zunächst in eine Klinik gehen...über die Klinik kann dir auch direkt eine ambulante Therapie vermittelt werden. DAs hatte ich ja bereits in einem anderen thread von dir geschrieben.
Du solltest diesen Rat einfach mal annehmen und umsetzen. DAs würde dir schon enorm weiterhelfen.
Es wird dir wenig helfen bei einer psychischen Grunderkrankung zu versuchen dich per Internetchats etc. zu therapieren..das reicht nicht!
Es ist gut dich ein wenig übers Netz auszutauschen, aber du musst konkret vor Ort konkret anfangen an dir zu arbeiten, an deinem Leben zu arbeiten.

Zunächst sieh bitte zu wie du deine Depressionen (mit den krankheitsbedingten Suizidgedanken) erst einmal in den Griff bekommst und dann Schritt für Schritt weiter.
Du brauchst eine Kombitherapie..zunächst hauptsächlich psychiatrisch-medikamentös (nach exakter Vorschrift durch Psychiater) und danach zusätzlich Arbeit mit einem Psychologen.
Wenn es bei dir vor Ort keine Psychologen gibt dann solltest du halt einige Orte weitersuchen und längere Fahrtstrecken in Kauf nehmen..deine Gesundheit sollte dir da schon einige Mühen wert sein!

Wenn dir dein Leben nix wert ist wird es niemandem etwas wert sein..du musst da also mit gutem Beispiel voran gehen und selber bestimmen ob du dir helfen willst bzw. auch helfen lassen willst oder nicht. Dir kann niemand helfen wenn du dir keine konkrete Hilfe suchst und diese dann annimmst! Wenn du nicht offen über deine Probleme und GEfühle redest etc.

NIcht verzweifeln! MACHEN! Und zwar zunächst Therapie...stationär...oder gucken ob du ambulant irgendwo reinkommst..wo ein Wille ist finden sich Wege...du solltest dich an deinen Hausarzt oder einen Psychiater wenden, die haben oft Verbindungen, Adressen, können Beziehungen spielen lassen.

Viel Erfolg!
Tyra

P.S Es bringt wenig ständig neue threads mit dem gleichen Anliegen aufzumachen..du wirst hier an sich nur immer dieselben Antworten bekommen: dass DU was TUN musst und zwar bei akuter Depression (Anzeichen: Antriebslosigkeit, ständige Selbstmordgedanken etc) direkt in eine Kliniktherapie gehen solltest. Geh also zur Hausärztin, rede mit deiner Betreuerin, lass dir ne Überweisung geben.
Bislang hast du Therapien nur halbherzig gemacht...es war falsch nur in Kliniken zu gehen und danach abzubrechen...eine Depression muss für mehrere Jahre auch ambulant weitertherapiert werden und v.a. musst du in der Therapie erarbeitete Ziele auch im Leben umsetzen, d.h. z.B Prävention betreiben indem du viel Sport machst, deine Auslöser kennst und meidest, die medikamentöse Behandlung ganz sorgfältig durchführst, mehr aktiv wirst im Leben wozu es gehört anstatt künstlich rumzulachen wenn dir zum Heulen ist mal ehrlicher zu sein....Seelenhygiene betreiben indem du mit deiner Betreuerin REDEST,offen sagst wie du dich fühlst und es dir geht etc...

Betr deiner ambulanten Therapie: was genau für eine Therapie machst du denn gerade? Und wozu schreibst du Lebensläufe...hast du Schiss vor Bewerbungen oder so? Hast du ne Tendenz vor Verantwortung (dir nen Job zu suchen od.ä.)in Krankheit zu flüchten? Das solltest du mal in deiner Therapie für dich klären.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
noch ein paar Fragen: hast du es mal mit Skillstraining versucht?
Oder mit MBSR...mindfulness-based-stress-reduction = Achtsamkeitstraining?

Lt. Klienten meiner Schwester, die psychisch Kranke betreut hat das viel gebracht. Systemische Verhaltenstherapie ist auch sehr gut..falls du sowas noch nicht gemacht hast würde ich dir raten sowas zu versuchen.

Immer daran denken: du bestimmst wo es langgeht..ob erneut abwärts oder endlich mal aufwärts!
Nimm dein Leben in die Hand, geh achtsam damit um, dann wirst du es schaffen. Nur Mut und die Sache angepackt!
Ich drücke dir die Daumen.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben